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Di, 15:14 Uhr
13.09.2022
Thüringens Energieministerin geht der Ausbau nicht schnell genug

„Für erneuerbare Energie alte Blockaden lösen“

Im Zentrum des morgigen Bund-Länder-Treffens der Energieminister stehen die Preisentwicklungen für Energie, der Ausbau der erneuerbaren Energien und die Versorgungssicherheit. Ministerin Siegesmund wirbt für eine zügige Strompreisbremse, für eine bundesweite Solarpflicht auf Neubauten und mehr Energieeffizienz durch Nutzung von Abwärme...

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„Unser Schlüssel für eine eigenständige, sichere und saubere Energieversorgung ist der schnelle Ausbau der erneuerbaren Energien. Dafür müssen wir jetzt alle Blockaden lösen. Auf unseren Dächern wird noch zu viel Fläche verschenkt, wenn bei Neubauten keine Solar-Anlage installiert wird. Auch bei der Nutzung von Abwärme liegt noch viel Potenzial brach. Wir wollen z.B. Abwärme aus dem Stahlwerk Unterwellenborn für die Wärmeversorgung nutzen. Aktuell passen die Rahmenbedingungen für Investition und Betrieb des notwendigen Nahwärmenetzes noch nicht zusammen. Das wollen wir ändern“, so Energieministerin Siegesmund.

In einem gemeinsamen Antrag fordern Baden-Württemberg und Thüringen die Bundesregierung zur Einführung einer bundesweiten solaren Bauplicht auf, sowohl bei Neubauten, als auch bei grundlegenden Dachsanierungen im Bestand.
Abwärme soll für die dringend notwendige Wärmewende zu einem relevanten Energieträger ausgebaut werden. Ein Mitantrag Thüringens nimmt die finanziellen Risiken von Energieversorgern bei der Nutzung von Abwärme in den Wärmenetzen in den Blick – und fordert passende Unterstützung durch die Bundesregierung, um einen Ausgleich zu schaffen zwischen langfristigen Lieferverträgen der Energieversoger und kurzfristigen Lieferverträgen der Abwärmeeinspeiser.

"Zugleich treiben alle die hohen Energiekosten um, die Unternehmen genauso wie Verbraucherinnen und die Verbraucher, die Kommunen oder auch Krankenhäuser. Wir brauchen schnellstmöglich die vom Bund angekündigte Strompreisbremse, da die Erzeugung gerade im Bereich Erneuerbare und der tatsächliche Preis Lichtjahre auseinander liegen. Das muss sich ändern. In Thüringen erzeugen wir die Hälfte der hier benötigten Energie selbst. Davon produzieren wir im Land immerhin 70 Prozent Erneuerbaren Strom. Das muss sich auch rechnen, denn dann steigt die Akzeptanz und es werden nicht erst 2040 Energieversorgung aus 100 Prozent Erneuerbaren, sondern viel früher", so Siegesmund abschließend.
Autor: red

Kommentare
sputnik
13.09.2022, 15.35 Uhr
70 Prozent erneuerbare Energie
So, so Frau Siegesmund, 70 Prozent und die sind dann auch grundlastfähgig und sicher? Daran bestehen technisch und physikalisch erhebliche Zweifel, nicht nur bei mir, sicher auch in der Industrie, die dauerhaft und verlässlich ihre Energiemengen benötigen. Geben Sie endlich Ihren ideologisch und politischen Starrsinn auf und vertrauen auch Sie zumindest vorübergehend der absolut grundlastfähigen Zurverfügungstellung von Strom auch durch die Kernkraftwerke. Den Bürgern geht es hier zu allererst darum, dass grundlastsicher, ausreichend und sicher Energie zur Verfügung gestellt wird, unabhängig von der Tageszeit, damit das Leben und Wohnen gesichert und vor allem bezahlbar gesichert werden kann.
So bekämpft man Inflation, Rezession und die voranschreitende teife Wirtschaftskrise.
Echter-Nordhaeuser
13.09.2022, 16.56 Uhr
"Blockaden lösen"
Von was träumt die Frau nachts, denkt die wenn sie mit den Fingern schnippt das Material und Arbeitskräfte da sind. Die haben alle bunte Knete im Kopf.
Kobold2
13.09.2022, 16.58 Uhr
Da gibt's wohl
Auch noch reichlich Blockaden in manchen Köpfen.
Das 70 Prozent funktionieren, sieht man an Dänemark und die Grundlastfähigkeit von Kernkraftwerken, erlebt man jeden Sommer bei niedrigen Flußpegeln, u.a. wenn Frankreich wieder geholfen werden muss. Deren Stromerzeugung macht in Deutschland grad mal 6-8 Prozent aus, während hierzulande erneuerbare Energien die 50Prozent Marke schon überschritten haben.
geloescht.20230206
13.09.2022, 17.24 Uhr
50 Prozent
Noch ein schönrechner. Ein Grossteil davon wird aus Nahrungsmittel wie Mais gewonnen. Subventioniert und mit tausenden Litern DIESEL... bis zur Ernte gebracht.
geloescht.20221110
13.09.2022, 17.33 Uhr
Man darf nicht denken nur weil ich es denken kann, dass es auch passiert! ...
...Fliegende Elefanten werden abstürzen, und zwar immer! (H. Lesch)

„Das Versprechen, dass es ein grünes Wachstum oder einen grünen Wirtschaftsboom geben könnte, ist aus meiner Sicht eine Illusion“, sagt die Wirtschaftsjournalistin Ulrike Herrmann von der Tageszeitung „taz“ in SWR2 über ihr neues Buch „Das Ende des Kapitalismus“.
grobschmied56
13.09.2022, 19.33 Uhr
Das Märchen von Dänemark ist genau das: ...
... ein (frommes) Märchen. Das erzählt uns ein Kobold hier schon zum wiederholten Male. Zeit etwas aufzuräumen. Tatsächlich haben die wackeren Dänen einen höheren Anteil an sogenannten 'Erneuerbaren'. Aber die haben auch günstigere Voraussetzungen. Eine sehr lange Küstenlinie in Ausrichtung zur Hauptwindrichtung (Nord/West) und ein an der Fläche des Landes gemessen großes Küstenvorfeld, auf dem sich jede Menge On-Shore Windkraft-Gedöns errichten läßt.
Darüber hinaus hat Dänemark kaum energieintensive Industrie. Stahl, Zement, Aluminium, Glas, das alles wird hauptsächlich IMPORTIERT. Ratet mal woher!
Letztendlich hat Dänemark eine geringere Bevölkerungsdichte als Deutschland (130 EW pro Km² - D hat 233 EW pro Km²) Hinzu kommt, daß die Dänen schlau genug waren, sich gegen Netzschwankungen mit Stromtrassen nach Schweden und Norwegen abzusichern.
Im Übrigen leiden die Dänen, genau wie wir Deutschen unter extrem hohen Strompreisen. Bis vor drei Jahren hatten die Dänen den teuersten Strom Europas, erst vor kurzem haben wir sie überholt. Das heißt aber nicht, daß jetzt Elektroenergie in Dänemark besonders billig wäre. Dänemark folgt Deutschland nur knapp nach.
Wer Dänemark als leuchtendes Beispiel zitiert, hat den Schuß nicht gehört.
Psychoanalytiker
13.09.2022, 19.39 Uhr
Kobold2, Sie ...
... glauben auch ALLES, was Ihnen die Medien so suggerieren, und was Politiker ohne Beruf und ohne Studium, aber mit einem schönen Parteibuch ausgestattet, so den ganzen Tag vor sich her, und in vorgehaltene Mikrofone quatschen. Aber glauben Sie nur weiter, wir haben ja Glaubensfreiheit, ich zumindest gönne Ihnen Ihren Glauben an das Gute in diesem Land. Ich bin, um es in "Grünensprech"zu sagen, eher bekennder "Realo", weil ich mir die Erde nicht schöner male, wie sie ist ... .
Frank Tabatt
13.09.2022, 20.14 Uhr
Regenerative Energie
Unsere Politiker haben fast immer gute Ideen , die häufig kaum umsetzbar sind.
Regenerative Energiegewinnung ist speziell bei den Grünen in jedem 2. Satz die Schlagzeile. Leider muss ich aus eigener Erkenntnis sagen - die Ökoenergie ist ein Baustein für unseren Energiehaushalt , wird aber nie in der Lage sein unser "noch" Industrieland zuverlässig und das ganze Jahr über zu versorgen zu bezahlbaren Preisen. Meine eigene Erkenntnis basiert auf meiner in diesem Jahr selber montierten 2 KW Solaranlage. Wenn die Sonne durchgehend scheint ,geht so ab dem Auftreffen der Sonnenstrahlen bis wenn die Sonne nicht mehr direkt die Platten trifft , in Form einer Sinuskurve die Leistung hoch bis Mittags und dann wieder runter- das bringt bis zu 15 kWh pro Tag- aber wehe wenn der Himmel voll Wolken ist , dann geht die Leistung auf bis zu 5 kWh pro Tag runter.
Da mir nicht bekannt ist , ob die führenden Politiker sich über diesen Effekt klar sind , rief ich in allen Bundesministerien in denen die Grünen das Zepter führen an und fragte nach ob sie Damen und Herren Minister privat eine Solaranlage betreiben.
Einzig aus dem Umweltmisterium erhielt ich eine Antwortmail, in der die Leistungen der Ministerin von ihrer Mitarbeiterin gelobt wurden- hat mich eigentlich nicht interessiert - und im Abspann beantwortete sie meine Anfrage , das es den Privatbereich der Minister betrifft und es mich eigentlich nichts angeht ( nicht wörtlich so geschrieben aber der Sinn der Aussage war eindeutig) gibt es dazu keine Auskunft . Ich dachte nur "solche arroganten Pinsel".
Gerade solche privaten Erkenntnisse , die ans eigene Portmonais gehen schulen den Geist.
Meine persönliche Schlussfolgerung zu den regenerativen Energieen ist , jeder der kann und den Platz dafür hat sollte sich so eine Anlage aufbauen - der Staat muss für den Aufbau der Netze und geeinete Speichermöglichkeiten ( Pumpspeicherwerke z.b.) sorgen.
Übrigens kann ich dieses Jahr meinen Stromverbrauch für Firma und Wohnung von ca. 4700 kWh auf 2000 kWh senken.
Mfg Frank Tabatt
grobschmied56
14.09.2022, 01.06 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Verzichten Sie offensichtlich falsche Tatsachenbehauptungen
Kobold2
14.09.2022, 07.25 Uhr
Der Schuss wird
wohl am Stammtisch der Dorfschmiede nie ankommen....
Dänemark wurde von mir gewählt, weil die 70Prozent grad passten. Es gibt noch eine ganze Reihe solcher "leuchtender Beispiele", bishin zu 100Prozent. Klar werden wir sowas, auf Grund weniger optimaler Voraussetzungen nicht erreichen, aber etwas mehr geht immer. Aber für ewig gestrige Kaputtschwätzer, denen wir auch die jetzige Stituation mit zuverdanken haben, sind das nur Märchen aus einer anderen Welt, der hinterm eigenen Vorgartenzaun, oder Geschwätz von Leuten ohne Abschluss. Letztere sind mir aber lieber, als diese ständigen Negierungen, die uns nicht weiter bringen und uns toxische Abhängigkeiten beibehalten lassen. Billiger werden dadurch nur die Ausreden.
Dazu passt folgender Spruch wie die Faust aufs Auge.
Alle haben gesagt es geht nicht, dann kam einer der hats einfach gemacht.
grobschmied56
22.09.2022, 02.39 Uhr
Man zeige mir doch mal den...
... der es gemacht hat. Lieber Kobold, zeigen Sie mir den Menschen, der uns im kommenden kalten und wolkenverhangenen Dezember unsere Stuben wohnlich warm mit 'Solar-Power' heizt oder der unsere mittelständischen Unternehmen - also z.B. die Bäckerei um die Ecke mit zuverlässigem und billigen Windstrom beliefert, so daß er uns preiswerte, oder auch nur bezahlbare Semmeln liefern kann.
Da bin ich mal gespannt.
Der ganze 'Erneuerbare - Energie - Zirkus' war blanke Spiegelfechterei, von grün verpeilten Moderatoren in den ÖR Propaganda-Anstalten hochgejubelt und von Back-up-Gaskraftwerken mit billigem russischen Erdgas gestützt.
In dem Moment, in dem das billige Gas aus Zar Putins Reich nicht mehr durch die Pipelines strömt, bricht das lausige Kartenhaus in sich zusammen.
Nun halten uns die grünen Ideologen lange Vorträge über Waschlappen und 'Frieren für die Freiheit'. Was für eine jämmerliche Vorstellung.
Wie komisch im Kopp muß man sein, um so einen Murks zu kaufen?
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