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Di, 09:20 Uhr
07.12.2021
Aktion Umbuchung fehlgeschlagen

Weihnachtskonzert wird storniert

Diese Pandemie stellt alles auf den Kopf. Was sonst eine große Freude ist – eine weithin ausgebuchte Vorstellung – wird in Zeiten, in denen Auflagen auch das kulturelle Leben bestimmen, zum Problem. Am Theater hatte man versucht den Anforderungen über ein Angebot zur Umbuchung zu begegnen. Das hat nicht funktioniert...

Die zusätzlich geforderten Maßnahmen zum Infektionsschutz fordern eine Kapazitätsbeschränkung auf 50%. Das bedeutet, dass nicht mehr als 250 Besucherinnen und Besucher in eine Vorstellungen des Großen Hauses dürfen. Leider war unser Aufruf mit der Bitte zur Umbuchung der bereits überbuchten Vorstellungen nicht zielführend.

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Für das Weihnachtskonzert am 11. Dezember um 19.30 Uhr sind weit über 250 Karten verkauft. Wir sehen als einzige Lösung, um nicht Konzertbesuchern am Abend heimschicken zu müssen, das Konzert komplett zu stornieren. Aber wir lassen unsere Zuschauerinnen und Zuschauer natürlich nicht im Regen bzw. im Schnee stehen. Es gibt gleich zwei neue Angebote. Das Theater scheut nicht Kosten und Mühen – zusätzliche Dienste und Gastgagen – um unserem Publikum gerade in der Adventszeit ein schönes Weihnachtskonzert zu bescheren. So wird das Weihnachtskonzert am gleichen Abend, also dem 11. Dezember um 20.00 Uhr auf dem Spielplan stehen und am 25. Dezember um 14.30 Uhr. Alle bisher gekauften Karten werden storniert. Die Karten für das stornierte Konzert können gegen Karten für ein anderes Vorstellungsangebot bei den Mitarbeitern unseres Besucherservice getauscht oder erstattet werden.

Wir hoffen, dass unser Publikum uns trotz dieser Unannehmlichkeiten gewogen bleibt und wünschen eine schöne Vorweihnachtszeit.
Autor: red

Kommentare
Herbert53
07.12.2021, 11.24 Uhr
Ach Herr Klajner (Intendant)…
das ist ärgerlich, aber ein Problem mit Ansage. Es wurden ab dem Sommer für alle Plätze im Theater Karten verkauft, auch für die Winter- und die Erkältungszeit. Jetzt wundert man sich, dass der Infektionsschutz mehr Abstände erfordert.

Ich hätte nur einen Teil der Karten verkauft, zum Beispiel 50%, immer mit Abständen, zum Beispiel 2 Sitzplätze belegt, dann wieder 2 frei. Ähnlich dem, wie es vor einem Jahr bereits praktiziert wurde. Wenn es die Infektionslage zugelassen hätte, dann hätte ich weitere Karten kurzfristig angeboten. Man wäre auf 3G, 2G und was auch immer einigermaßen vorbereitet gewesen.

Stattdessen hat man gepokert. Und wie das bei Poker ist, man kann auch verlieren.
Mitternacht
07.12.2021, 12.39 Uhr
@Herbert53
Das Versagen liegt hier eher bei der Politik.
Die - auch hier auf der nnz - hochgradig umstrittene und hitzig diskutierte 2G-Lösung für das Theater geschah unter anderem auch deshalb, weil seinerzeit aus der Landesregierung die feste Zusage kam, mit 2G sei man nun für alle Eventualitäten gewappnet und könne bis in den Frühling hinein sicher planen.

Nicht nur, dass das Theater letztens noch haarscharf an der plötzlich-notwendigen-wer-hätte-auch-jemals-ahnen-können,-dass-die-Werte-derart-steigen-2G+ - Regelung vorbeischrammte, nein, nun müssen doch, trotz 2G, auch noch die Zuschauerplätze reduziert werden.
Man hat den Eindruck, die Politik schlingert völlig planlos von Woche zu Woche, ach was, von Tag zu Tag und entscheidet nach dem Zufallsprinzip, was nun alles noch oder wieder oder erstmals oder überhaupt ab sofort zu gelten hat.
Herbert53
07.12.2021, 13.31 Uhr
Rahmenbedingungen für das Theater
@Mitternacht

Ich stimme Ihnen zu! Die Rahmenbedingungen für das Theater legt die Politik fest.

Aber es gibt auch Optionen und Spielräume. Man sollte auch seinen gesunden Menschenverstand nutzen, Erfahrungen einfließen lassen und eigene Ideen entwickeln. Gerade von der Kreativwirtschaft, wozu ich die Kultur zähle, hätte ich das erwartet.
Mitternacht
07.12.2021, 18.56 Uhr
@Herbert
Ich verstehe auch Ihren Gedankengang, aber bitte verstehen Sie auch meinen: warum freiwillig beschränken und Zuschauer ausschließen (und sich dann vllcht auch wieder anhören müssen, dass man eine öffentliche Einrichtung ist, die gefälligst für alle zu spielen hat), wo doch "die" Politik fest versichert hat, mit 2G sei man jetzt auf der absolut sicheren Seite, für alle Eventualitäten gerüstet und könne sicher über die nächsten Monate hinweg planen?

Mir tut nur das Kassenpersonal leid, die den (berechtigten?) Zorn der Besucher, die abgesagt oder umgebucht, in jedem Fall aber einzeln informiert werden müssen, abbekommen - und das zum Teil mehrmals am Tag in, gelinde gesagt, nicht mehr gesellschaftsfähigem Jargon.
Klar, jeder hat die S*****e voll, aber das muss man nicht am Überbringer der Nachricht auslassen.
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