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Di, 08:46 Uhr
07.09.2021
Hörgeräteakustiker im Test

Mit wem hört es sich am besten?

Ein eingeschränktes Hörvermögen ist ein weit verbreitetes Problem – nicht nur unter älteren Menschen. Die Filialen der Hörakustiker sind hierbei häufig eine gute Anlaufstelle, wie die aktuelle Servicestudie des Deutschen Instituts für Service-Qualität zeigt...

Das DISQ hat im Auftrag des Nachrichtensenders ntv neun große Hörakustiker-Ketten getestet

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Überzeugendes Branchenergebnis
Die Hörakustik-Filialisten bieten insgesamt eine sehr gute Servicequalität und bestätigten damit ihre Leistungen aus der Vorstudie 2019. Aktuell schneiden sieben Anbieter mit dem Qualitätsurteil „sehr gut“ ab, zwei weitere sind „gut“. Als große Stärke erweisen sich die professionellen Beratungen: Die kompetenten Filialmitarbeiter beantworten die Kundenfragen ausnahmslos korrekt und meist auch umfassend. Sie beraten verständlich sowie individuell und die Beratungen erfolgen ohne Zeitdruck. Zudem treten die Hörakustik-Experten ausgesprochen freundlich und motiviert auf.

Filialumfeld top, Produktangebot ausbaufähig
Die Filial-Räumlichkeiten bieten einen einladenden Rahmen für die Beratungen. Auch das angemessene Hygiene-Verhalten der Mitarbeiter, etwa durch Maskennutzung, stärkt das positive Bild vor Ort. Ein Manko allerdings: Die Vielfalt an präsentierten Hörgeräten hält sich oft in Grenzen und auch eine Auszeichnung mit Preisen und Produktmerkmalen ist nicht überall Standard.

Markus Hamer, Geschäftsführer des Deutschen Instituts für Service-Qualität: „Die meisten Hörakustiker bieten einen umfassenden Service, um zusammen mit den Kunden eine individuelle Lösung zu finden. Erfreulich ist auch, dass zahlreiche Zusatzservices, beispielsweise Hörtest, Gerätereinigung, Batteriewechsel und Reparatur, zum Leistungsumfang zählen.“

Die Top-3-Hörakustiker der Servicestudie
Testsieger ist Hörpartner mit dem Qualitätsurteil „sehr gut“. Die Mitarbeiter beantworten alle Fragen korrekt, die Erklärungen sind leicht verständlich und sie beraten individuell sowie bedarfsgerecht, was oft zu einer einfachen Lösung des Kundenanliegens führt. Zudem überzeugen die Berater mit einer aktiven Gesprächsführung und einem professionellen Umgang mit Beschwerden. In den getesteten Filialen fallen nur sehr kurze Wartezeiten an und es herrscht eine diskrete Beratungsatmosphäre.

Den zweiten Rang nimmt Fielmann (Qualitätsurteil: „sehr gut“) ein. Eine Stärke stellt im Anbietervergleich das vielfältige Angebot dar, insbesondere in puncto Designvarianten der Geräte und Kombinationsmöglichkeiten mit Audioquellen wie einem Fernseher. Fachfragen beantworten die Mitarbeiter korrekt und zumeist vollständig. Die Gestaltung und Sauberkeit der Filialräumlichkeiten überzeugen ebenso wie das vorbildliche Hygiene-Verhalten des Personals.

Rang drei belegt Amplifon, ebenfalls mit dem Qualitätsurteil „sehr gut“. Die kommunikationsstarken Mitarbeiter beweisen ihre Kompetenz und beraten motiviert sowie souverän. Das Filialumfeld erzielt im Vergleich das beste Ergebnis. Hinsichtlich der Zusatzservices sichert sich Amplifon sogar die höchstmögliche Punktzahl.

Weitere Hörakustiker im Test: Hörgeräte Seifert, Kind Hörgeräte, Köttgen Hörakustik und Geers (alle „sehr gut“) sowie Iffland Hören und Auric Hörcenter (beide „gut“).

Das Deutsche Institut für Service-Qualität (DISQ) testete neun Hörakustiker-Ketten, die bundesweitweit über mindestens 50 Standorte verfügten. Die Messung der Servicequalität erfolgte über je zehn verdeckte Besuche (Mystery-Tests) in den Filialen eines jeden Unternehmens. Untersucht wurden dabei unter anderem die Beratungskompetenz, Lösungsorientierung und Freundlichkeit der Mitarbeiter, anfallende Wartezeiten, die Qualität des Umfelds, das Angebot sowie Zusatzservices wie Hörtests. Insgesamt flossen 90 Servicekontakte mit den Hörakustikern in die Auswertung ein.

Mehr dazu unter www.ntv.de/tests
Autor: red

Kommentare
tannhäuser
07.09.2021, 14.12 Uhr
Meine Empfehlung:
Sascha Wisotzky.

In SDH kennt ihn jeder und in NDH hat er eine Filiale in der Stolberger Str. 41.

Ich brauchte innerhalb eines Jahres plötzlich 2 Hörgeräte. Er ließ mich erstmal die billigen Kassenmodelle probieren, die mich bei Wind und im Straßenverkehr fast durchdrehen ließen.

Und dann empfahl er mittelpreisige mit Zuzahlung in Raten, ohne auch nur zu versuchen, die ganz teuren anzupreisen...Und bei denen reden wir schon mal über 2000 € pro Stück ins Ohr.

Aber getestet werden bei Hilfsmitteln wie Brillen und Hörgeräten immer nur große Ketten und die wirklich engagierten "Handwerker" vor Ort fallen hinten runter. Warum wohl?
Micha123
07.09.2021, 16.03 Uhr
Hörgeräte - etwas was jeden Menschen treffen kann...
Eingeschränktes Hörvermögen... ein Thema, welches immer mehr Menschen betrifft. Viele Betroffene merken es selbst gar nicht, dass sie schlecht hören.

In der Verwandtschaft gibt es einen Fall, wo die Person schon seit über 40 Jahren Hörhilfen benötigt. In der Zeit hat sich die Technik ganz schön weiter entwickelt.
Die Geräte lassen sich schnurlos mit dem Fernseher oder Audiogeräten verbinden. Akustische Rückkopplung gibt es kaum noch. Da hat sich wirklich was getan...

So gibt es da bei mir auch genügen Erfahrung und man kann die Firma "Haus des Hörens" nur empfehlen, mit dem Inhaber Sascha Wisotzky.

Man sollte keine Scheu haben und bei Problemen mit dem Hören so eine Firma aufsuchen. Die erklären dann auch, wie alles abläuft... Verordnungen benötigt man vom HNO-Arzt. Aber vielleicht besser vorher einmal im Haus des Hören vorbeischauen und sich informieren.

Die Kasse finanziert alle 6 oder 8 Jahre (da bin ich mir nicht genau sicher), ein neues Gerät bzw. gibt bei teuren Geräten einen Zuschuss.
Wer über geringes Hörvermögen verfügt, der wird nicht an einem teuren Gerät vorbeikommen - wo wirklich pro Ohr schnell 2.000,- fällig sind. Davon bezahlt die Kasse noch nicht einmal die Hälfte.
Und das verstehe ich nicht... Ich kenne unzählige Beispiele, wo die Kasse wirklich teilweise für Unsinn eine Menge Geld bezahlt aber hier, wenn es um die Teilhabe am Leben geht, da darf man selbst tief in die Tasche greifen.

Aber noch einmal zum Artikel zu kommen.. hierbei handelt es sich bestimmt um einen Bericht, welcher ganz Deutschland betrifft. Regional gesehen hat der Inhalt kaum Bedeutung.
LAGE
07.09.2021, 16.49 Uhr
Tinitus
Meine Frau hat schon einige Jahre "Tinnitus" und hat schon einige Hörgeräte getestet. Letztlich hat sie nun ein Hörgerät bei Fa. Fielmann erhalten, mit dem sie sehr zufrieden ist. Dort wurde sie sehr gründlich beraten.
tannhäuser
07.09.2021, 17.14 Uhr
Schlimm ist...
...dass Schwerhörigkeit für die Mitmenschen ebenso belastend werden kann wie Schnarchen.

Klingt komisch? Ist es nicht. Denn wer schlecht hört, spricht lauter.

Und wer keine Scheidung will, geht freiwillig zum HNO, wenn die Ehefrau fünfmal am Tag frsgt: "Warum schreist du mich an?"
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