Di, 16:38 Uhr
31.08.2021
200 Fahrzeuge ausgerüstet
Feuerwehren funken ab September digital
Ab 1. September funken auch die Feuerwehren im Landkreis Nordhausen digital mit der Leitstelle. Die Kommunen und die Landkreisverwaltung haben dafür die Fahrzeuge in ihrem jeweiligen Zuständigkeitsbereich entsprechend mit Digitalfunktechnik ausgerüstet...
Das betrifft insgesamt rund 200 Fahrzeuge des Rettungsdienstes, des Katastrophenschutzes und der Feuerwehren im Landkreis, auch die Einsatzkräfte wurden entsprechend geschult.
Landrat Matthias Jendricke und Nordhausens Oberbürgermeister Kai Buchmann danken allen Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren für ihre Mitwirkung und insbesondere allen Kreisausbildern, die dafür zahlreiche Schulungen durchgeführt haben. Aufgrund der Corona-Pandemie gestaltete sich die erforderliche Fortbildung der Feuerwehr-Einsatzkräfte schwierig. Erst im Sommer war das durch die niedrigen Infektionszahlen möglich und die 15 Ausbilder haben alle erforderlichen Einsatzkräfte der Feuerwehren innerhalb von nur knapp drei Monaten geschult.
Die landesweite Einführung des Digitalfunks hat 2017 begonnen, der Landkreis Nordhausen war einer der ersten Thüringer Landkreise, in denen die Fahrzeuge des Rettungsdienstes Digitalfunk erhalten haben. Deshalb wird im Rettungsdienst und sanitätsdienstlichen Katastrophenschutz bereits seit 2019 digital gefunkt. Bis zum Ende des Jahres sollen thüringenweit alle Einheiten umgerüstet sein. Der Freistaat Thüringen hat die Einführung des Digitalfunks mit 70 % gefördert. Der Anteil der Städte, Gemeinden und des Landkreises Nordhausen wurden aus Mitteln des Kommunalen Finanzausgleiches aufgebracht. Im Zuständigkeitsbereich der kreisangehörigen Stadt Nordhausen wurden die Feuerwehreinsatzzentrale und 27 stadteigene Feuerwehrfahrzeuge mit der neuen Digitalfunk-Technik ausgestattet. Dafür wurden insgesamt 123.000 Euro investiert, davon 96.000 Euro Fördermittel des Landes und 27.000 € eigene Aufwendung der Stadt. Thomas Schinköth, Leiter der Berufsfeuerwehr der Stadt Nordhausen, betont, dass aufgrund der jüngsten Erfahrungen in den Katastrophengebieten von Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen, die analoge Technik weiterhin auf den Fahrzeugen der städtischen Feuerwehren verbleibt, um im Bedarfsfall über eine weitere Kommunikationsebene zu verfügen.
Der Sprechfunk ist unser wichtigster Kommunikationsweg zwischen der Leitstelle und den Einsatzkräften, sagt Kreisbrandinspektor Daniel Kunze. Eine sichere und stabile Kommunikation ist grundlegend, um Einsätze im Rettungsdienst, Brand- und Katastrophenschutz schnell und effektiv zu bearbeiten. Bisher erfolgte der Funkverkehr mit analogen Geräten. Vorteile des Digitalfunks gegenüber dem analogen Funk ist insbesondere die klare, störungsfreie Verständigung, die Möglichkeit zur Kommunikation im gesamten Bundesgebiet und nicht zuletzt die Abhörsicherheit. Der Landkreis Nordhausen hat insgesamt rund 400.000 Euro in den Digitalfunk in den landkreiseigenen Fahrzeugen, beispielsweise im überörtlichen Brandschutz, und den Feuerwehreinsatzzentralen investiert. Hinzu kommt die Ausstattung der Leitstelle für Rettungsdienst, Brand- und Katastrophenschutz mit Digitalfunk, die Kosten von rund 200.000 Euro haben im Wesentlichen der Kyffhäuserkreis und der Landkreis Nordhausen für die gemeinsame Leitstelle aufgebracht.
Autor: redDas betrifft insgesamt rund 200 Fahrzeuge des Rettungsdienstes, des Katastrophenschutzes und der Feuerwehren im Landkreis, auch die Einsatzkräfte wurden entsprechend geschult.
Landrat Matthias Jendricke und Nordhausens Oberbürgermeister Kai Buchmann danken allen Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren für ihre Mitwirkung und insbesondere allen Kreisausbildern, die dafür zahlreiche Schulungen durchgeführt haben. Aufgrund der Corona-Pandemie gestaltete sich die erforderliche Fortbildung der Feuerwehr-Einsatzkräfte schwierig. Erst im Sommer war das durch die niedrigen Infektionszahlen möglich und die 15 Ausbilder haben alle erforderlichen Einsatzkräfte der Feuerwehren innerhalb von nur knapp drei Monaten geschult.
Die landesweite Einführung des Digitalfunks hat 2017 begonnen, der Landkreis Nordhausen war einer der ersten Thüringer Landkreise, in denen die Fahrzeuge des Rettungsdienstes Digitalfunk erhalten haben. Deshalb wird im Rettungsdienst und sanitätsdienstlichen Katastrophenschutz bereits seit 2019 digital gefunkt. Bis zum Ende des Jahres sollen thüringenweit alle Einheiten umgerüstet sein. Der Freistaat Thüringen hat die Einführung des Digitalfunks mit 70 % gefördert. Der Anteil der Städte, Gemeinden und des Landkreises Nordhausen wurden aus Mitteln des Kommunalen Finanzausgleiches aufgebracht. Im Zuständigkeitsbereich der kreisangehörigen Stadt Nordhausen wurden die Feuerwehreinsatzzentrale und 27 stadteigene Feuerwehrfahrzeuge mit der neuen Digitalfunk-Technik ausgestattet. Dafür wurden insgesamt 123.000 Euro investiert, davon 96.000 Euro Fördermittel des Landes und 27.000 € eigene Aufwendung der Stadt. Thomas Schinköth, Leiter der Berufsfeuerwehr der Stadt Nordhausen, betont, dass aufgrund der jüngsten Erfahrungen in den Katastrophengebieten von Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen, die analoge Technik weiterhin auf den Fahrzeugen der städtischen Feuerwehren verbleibt, um im Bedarfsfall über eine weitere Kommunikationsebene zu verfügen.
Der Sprechfunk ist unser wichtigster Kommunikationsweg zwischen der Leitstelle und den Einsatzkräften, sagt Kreisbrandinspektor Daniel Kunze. Eine sichere und stabile Kommunikation ist grundlegend, um Einsätze im Rettungsdienst, Brand- und Katastrophenschutz schnell und effektiv zu bearbeiten. Bisher erfolgte der Funkverkehr mit analogen Geräten. Vorteile des Digitalfunks gegenüber dem analogen Funk ist insbesondere die klare, störungsfreie Verständigung, die Möglichkeit zur Kommunikation im gesamten Bundesgebiet und nicht zuletzt die Abhörsicherheit. Der Landkreis Nordhausen hat insgesamt rund 400.000 Euro in den Digitalfunk in den landkreiseigenen Fahrzeugen, beispielsweise im überörtlichen Brandschutz, und den Feuerwehreinsatzzentralen investiert. Hinzu kommt die Ausstattung der Leitstelle für Rettungsdienst, Brand- und Katastrophenschutz mit Digitalfunk, die Kosten von rund 200.000 Euro haben im Wesentlichen der Kyffhäuserkreis und der Landkreis Nordhausen für die gemeinsame Leitstelle aufgebracht.