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Fr, 16:30 Uhr
23.07.2021
1300 Kilometer Erlebnis-Radweg geplant

Radeln durch drei Landkreise

Am heutigen Vormittag trafen sich die Landrätin Antje Hochwind-Schneider und Landrat Matthias Jendricke, mit der Projektleitung des Regionalmanagements Nordthüringen, den Vertretern des Tourismusverbands Südharz Kyffhäuser und der Harz Agentur im Landratsamt Sondershausen, um ein Projekt vorzustellen...

v.l. Landrat von Nordhausen Matthias Jendricke; Landrätin von Sondershausen Antje Hochwind-Schneider; Maurice Schwamberger mit E-Bike (Harz Agentur - Projektverantwortlicher); 3. v.l.hinten Michael Beyer-Zamzow (Geschäftsführer Harz-Agentur); Dörte Suberg (Projektleitung Regionalmanagement Nordthüringen); Marco Wohlenberg (Tourismusverband Südharz-Kyffhäuser -Geschäftsstellenleiter). (Foto: Eva Maria Wiegand) v.l. Landrat von Nordhausen Matthias Jendricke; Landrätin von Sondershausen Antje Hochwind-Schneider; Maurice Schwamberger mit E-Bike (Harz Agentur - Projektverantwortlicher); 3. v.l.hinten Michael Beyer-Zamzow (Geschäftsführer Harz-Agentur); Dörte Suberg (Projektleitung Regionalmanagement Nordthüringen); Marco Wohlenberg (Tourismusverband Südharz-Kyffhäuser -Geschäftsstellenleiter). (Foto: Eva Maria Wiegand)


Das Projekt Erlebnis-Radtouren durch Nordthüringen wurde aus Mitteln der GRW finanziert, um die regionale Wirtschaftsstruktur zu verbessern. Die drei Landkreise Kyffhäuserkreis, Nordhausen und der Unstrut-Hainich-Kreis haben sich zu dem Projekt „Perspektiven Nordthüringen" zusammengeschlossen.

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Heute wurde das Kooperationsprojekt vom Regionalmanagement Nordthüringen, Leitung Dörte Suberg, mit den Tourismusverbänden Südharz Kyffhäuser und der Welterbe-Region Wartburg-Hainich vorgestellt. Für die Konzeptionierung und Erstellung von einer großen Erlebnisradtour, acht kleineren und zwei bis drei Tagestouren für Nordthüringen wurde die Harz-Agentur beauftragt. In die Planung inbegriffen war die Umsetzung von einem Konzept mit Abfahrten, Digitalisierung und Tracking sowie die Beschreibung aller Routen bei outdooractive.

In der heutigen Präsentation zeigte sich die gute Umsetzung der geforderten Aufgaben an die Harz-Agentur. Projektverantwortlicher Maurice Schwamberger stellte eine große Erlebnisradtour, die sich über zehn Etappen erstreckt und insgesamt 420 km umfasst, anschaulich vor. Darüberhinaus wurde eine Rennradtour auf dem Unstrut-Werra Radweg und Unstrut-Radweg vorgestellt. Diese Tour erstreckt sich über fast 190 Kilometer auf 532 Höhenmetern. Auch sieben Rundtouren über zwei bis drei Tage sind im Programm. Die gesamte „Große Erlebnisradtour“ erstreckt sich über ein Areal von 1.300 Kilometern.

„Es geht uns um das Lebensgefühl der Menschen in der Region. Die Routen sind deshalb nicht nur für Touristen gedacht, sondern vorrangig für fahrradbegeisterte Familien, Einzelpersonen und Gruppen mit Mountain-und Trekkingbikes und E-Bikes aus den drei Landkreisen", betonte die Landrätin. Sie erhofft sich eine positive wirtschaftliche Entwicklung für die Region.

Der Tourismusverband Südharz Kyffhäuser mit seinem Geschäftsstellenleiter Marco Wohlenberg und Matthias Deichstetter (Vorstand) haben daran gearbeitet die touristischen Sehenswürdigkeiten und die Radtouren miteinander zu verbinden.

So verläuft die große Erlebnistour über die Hainleite am Possen entlang, durch die Hohe Schrecke, zum Kyffhäuser am Denkmal vorbei, durch den Harz über Neustadt, nach Sophienhof und Nordhausen und durch den Nationalpark Hainich bis zum Baumkronenpfad.

Bis zum Jahr 2022 möchte das Marketingteam die Touren mit Imagevideos, Informationen über Social-Media-Kanäle und weitere Plattformen verbreiten. Aber auch Broschüren, Karten und Hinweise auf touristische Leistungsträger, Gastronomie und Beherbergungen wird es geben.

Landrat Matthias Jendricke erläuterte: „Wir schafften ein touristisches Angebot, was man in anderen Regionen schon vorfindet. Ich bin aber froh, dass wir eine Angebotspalette bieten können und somit präsent am Markt sind. Wir haben in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht."

Die Landrätin Antje Hochwind-Schneider, Landrat Matthias Jendricke und alle an dem Projekt Beteiligten zeigten sich mit den ersten Ergebnissen zufrieden.
Eva Maria Wiegand
Maurice Schwamberger (Harz Agentur, Projektverantwortlicher); Michael Beyer-Zamzow (Geschäftsführer Harz Agentur) (Foto: Eva Maria Wiegand)
Maurice Schwamberger von der "Harz Agentur" stellt Radwegekonzept vor (Foto: Eva Maria Wiegand)
v.l. Dörte Suberg, Maurice Schwamberger, Michael Beyer-Zamzow, Marco Wohlenberg, Matthias Deichstetter. (Foto: Eva Maria Wiegand)
Autor: emw

Kommentare
pseudonym
23.07.2021, 17.43 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Gehört nicht zum Thema des Beitrages
Knaecke2
23.07.2021, 21.43 Uhr
Ein großer Sprung....
Schön, in zufriedene Gesichter zu schauen. Wo Gewerbegebiete nur aus Solaranlagen in der Region bestehen. Das sind alles "Macher"... Einen Dank Schulde ich diesen Menschen nicht. Fördergelder Umzusetzen, und sich mit diesen Steuerfinanzierten Projekten etablieren zu wollen ist schon Dreist. Was genau haben diese Leute denn dazu Beigetragen? An Jahrelangen und zähen Sitzungen Teilgenommen. Wirtschaftlich gesehen, ist von diesem Team sehr wenig für den Landkreis Umgesetzt oder erschaffen worden. Kein erkennbarer Mehrwert an sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen oder ähnliches. Aber... man kann sich ja Feiern und ins rechte Licht rücken. Schämt Euch.... "Der Arbeitnehmer"......
Halssteckenbleib
23.07.2021, 23.05 Uhr
Ohje.. da wäre ich mit geradelt
Es ist doch immer wieder toll wie Menschen für Fahrräder Werbung machen.Ich hab noch ein gutes unkaputtbares DDR Fahrrad.Ist glaubig ein Mifa.Damit wäre ich gerne mal mit der Frau Landrätin Rennen gefahren.Ein bisschen Werbung kann ja nicht schaden.Aber leider...,
Der-NDH-Mann
24.07.2021, 09.14 Uhr
Radeln durch drei Landkreise
Lächerlich :-)
emmerssen
24.07.2021, 09.35 Uhr
Zufrieden?
Das ist ja wohl ein schlechter Scherz. Hier im westlichen Nordhäuser Landkreis gibt es keine Radwege und keine touristischen Angebote. Nicht mal entlang der B 243 gibt es einen Radweg. Radfahren geht hier nur auf zerfahrenen Feldwegen oder unter Lebensgefahr auf den Landstraßen. Einzige Alternative ist das Fahrrad ins Auto laden und dort hin fahren, wo sich die Kommunalpolitik schon wirklich um Radwege gekümmert hat. Also womit bitte ist man da zufrieden?
Markus2021
24.07.2021, 10.13 Uhr
Lachhaft
So ein Trubel wie damals zum Fahrradverleih in Neustadt/Harz vom Horizont Verein,als Ministerin Keller da war (für die Zeitung noch 2 Meter zur Show über den Parkplatz gedreht) uvm.,ein Artikel in der TA stand mit Werbung zur Schaffung einer Arbeitsstelle (Gleichstellung/schwerbehindert).Fördergelder kassiert unter der Voraussetzung den Mitarbeiter 3 Jahre fest zu beschäftigen.
Am Ende wurde er nach 2 Jahren entlassen und vorher noch in Ellrich in der Horizont-Holzwerkstatt beschäftigt.
Aber auf anderer Seite neue Mitarbeiter einstellen,um neue Fördergelder abzugreifen.
Immer das gleiche Spiel,das auf Kosten dummer Arbeitnehmer.
Alles öffentlich und großkotzig zum Besten geben,die Wahrheit sieht aber anders aus.
Darüber spricht keiner!
Einfach nur armselig und lachhaft alles!
Markus2021
24.07.2021, 15.20 Uhr
Radwege
...sind so sinnlos,weil hier die Rennradfahrer trotz Radweg zwischen Niedersachswerfen und Neustadt/Harz trotzdem auf der Straße fahren!
Und nicht nur dort.
Das ist verboten,da wenn ein Radweg vorhanden ist,dieser genutzt werden muss.
Auch steigt nirgends ein Radfahrer an Kreuzung/Ampelüberweg ab,was ebenfalls vorgeschrieben ist.
Kontrollen...weit und breit nicht.
Ich selbst bin Radfahrer,aber ich halte mich wenigstens an Vorschriften!
Viele sind selbst Schuld bei Unfällen,dann ist das Gejammer groß,immer ach die bösen Autofahrer.
Klar gibts hier und da solche,aber auch Radfahrer sollten sich an Vorschriften halten und sind auch Verkehrsteilnehmer.
Nur muss auch das kontrolliert werden!
Oft genug gesehen,dass Polizei vorbeifährt,sowas sieht und es ignoriert.
Naja....auch das wollte ich mal loswerden,weil viele Radfahrer sich als armes Opfer hinstellen,jammern und schimpfen,sich selbst aber nicht an Vorschriften halten!
Auch das Tragen eines Helms sollte meiner Meinung nach Pflicht werden.
In dem Sinne.....
stachelbeere
24.07.2021, 15.30 Uhr
Fahrradtour
Es stimmt, für Radwege wurde hier nicht viel getan. Wenn man mal in andere Länder schaut, z. B. Holland, dann sieht man, die sind da viel weiter.
harzwj
24.07.2021, 17.00 Uhr
Den guten Kommentaren zum Thema...
Radwegenetz möchte ich nur bedingt zustimmen, weil die Sachkritik sich eigentlich an eine bestimmte Partei richten müsste. Diese Partei hat sich in Ihrem Gründungsdokument u.a. im Interesse des Klimaschutz auf den Radwegeausbau konzentrieren wollen. Bundesweit!! Jetzt "brechen" wir mal dieses ansich sehr gute Vorhaben runter auf unseren Landkreis und unsere Nachbarregionen. Allein die Planungszeiträume für einen Radweg, siehe den von Niedersachswerfen bis Neustadt, dauern Jahre!! In den zuständigen Gremien sitzen u.a. auch Vertreter dieser bestimmten Partei. Sinnvoll wären sehr kurze Planungszeiträume, damit bereitstehende Fördergelder nicht zurückgereicht werden müssen, weil die Baugenehmigung nicht zeitnah erteilt wurde. Auch weil in bestimmten Details das "Landesverwaltungsamt" seine Zustimmung versagt hat. Wenn all diese "Bremsklötze" ausgeschaltet werden könnten, ginge es mit Sicherheit schneller! Ich erinnere an folgende Begebenheit. Vor einigen Jahre hat eine Journalistin einer Heimatzeitung eine Radtour um den Harz absolviert und in der Tageszeitung berichtet. Sehr lesenswert. Einige Streckenabschnitte waren in einem schlecht zu befahrenem Zustand. Frage an alle Verantwortlichen, was hat sich in diesem Zusammenhang am Radwegenetz incl. Beschilderung getan? Wie gesagt, es sind bereits Jahre ins Land gegangen. Schlussfolgernd zum Beitrag: Jede Initiative zum Konzept Radwegenetz ist zu unterstützen, aber bitte nicht mehr warten, sondern das Begonnene aktiv und öffentlich sichtbar voran treiben. Die Radfahrer***innen (ich bin eigentlich gegen die***) werden es sehr dankbar würdigen. kurz und gut: Bürokratie absolut verkürzen und Gelder sinnvoll einsetzen. Daraus wird ein "Schuh".
W. Jörgens
A.kriecher
24.07.2021, 18.47 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Bezug zum Artikel?
A.kriecher
24.07.2021, 19.22 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Beziehen Sie sich in Kommentaren auf den Inhalt des Artikels.
Saebelzahntiger
24.07.2021, 22.29 Uhr
Mein lieber @markus2021
als schon ausgestorbene Spezies;-)) möchte ich Ihnen als geschätzten Kommentator, mal etwas mit auf den Weg geben.
Befassen Sie sich bitte einmal mit den drei Begrifflichkeiten, Judikative, Executive und Legislative.
Wenn Sie also Vorschriften meinen, dann gibt es dazu mit preussischer Ordnung garantiert ein Gesetz oder eine Verordnung, mit der Sie Ihre Behauptung zur Benutzungspflicht von paralell verlaufenden Radwegen an Strassen , siehe beispielsweise Niedersachswerfen/Neustadt, untermauern können.
Dann kann die radfahrende " Kommentatorengemeinde" bei eigener Unsicherheit und Interesse auch mal nachschauen, an was sie sich zu halten hat.
Autofahrer können das ja schon seit Langem in der STVO und bekommen das Wissen darum ja auch zur Fahrerlaubnisprüfung bzw. Führerscheinprüfung abgenommen.
Wenn also die Polizei als Teil der Executive an den Rennradfahrern auf der Strasse vorbeifährt, dann kennt sie für mich entweder selbst die Vorschriften nicht, die Beamten sind im Freundschaftsmodus, "als Freund und Helfer";-))
oder haben gerade Wichtigeres zu tun.
Bitte nennen Sie daher" Ross und Reiter" damit ich hier Ihren Hinweis auch mal selbst nachrecherchieren
kann um mich ggf. daran halten zu können.
Abgesehen davon würde ich mich im realen Leben auf den Radweg begeben, wenn er denn schon vorhanden ist.
Ob der dann für Rennräder zugelassen ist, bedarf wohl wieder dann wieder einer Vorschrift. Wo bitte kann ich das nachlesen?
Aber ich habe Sie verstanden, Sie machen sich Sorgen um den "scheinbar dummen Rennradfahrer". Fragen Sie ihn doch einfach nach seinen Beweggründen so zu handeln!
Vielleicht lernen Sie dabei sogar eine andere Meinung zu den Radwegen kennen.
"Hier steh ich nun und kann i.M. nicht anders" ;-))
Als schon Ausgestorbene Spezies, denke ich auch mal so Quer.:-))

Prost...und bleiben Sie gesund.
tannhäuser
24.07.2021, 22.36 Uhr
Ich weiss ja nicht...
...wieviele stillgelegte Bahnstrecken andernorts zu Radwegen umgebaut wurden.

Aber seit einigen Jahren wird im KYF (Besonders nachdem nächtens Panzer via Bratwurst nach und von Bad Frankenhausen verlegt werden) gefragt, ob man die Schienen nicht zu früh auf Nimmerwiedersehen abgebaut hat und die Strecke eventuell hätte vorhalten sollen zwecks Wiederertüchtigung.

Das war vor der Amtszeit von Frau Hochwind, aber die Begeisterung gerade von Radfahrern zur Befahrung scheint hier nicht allzugross zu sein.

Man sieht mehr Spaziergänger mit Hund, Kinderwagen oder Rollator sowie Jogger oder mal einige Uniformträger*Innen im Überlebensmanövermodus dort langspazieren oder -hetzen.

Pferde beim Ausritt sollen da auch schon ihre Äpfel hinterlassen haben. So war die Nutzung der ehemaligen Bahntrasse als Touristenmagnet ursprünglich nicht gedacht, oder?
Halssteckenbleib
24.07.2021, 22.57 Uhr
Wieso keine Radwege da?
Also mein Mifa Fahrrad fährt auch da wo keine Radwege sind.Verstehe hier nicht das man unbedingt ein Radweg haben muss um Fahrrad zu fahren.Mein Fahrrad ist es egal ob das Radweg oder sonstige heißt.Als Probleme haben manche Menschen.Kopfschüttel.. .. Vielleicht mal mit Dreirad versuchen?
RWE
25.07.2021, 09.26 Uhr
@Halssteckenbleib
Schützt sie ihr MiFa Bike auch vor Autofahrern, die die Radfahren keine Vorfahrt gewähren oder Radfahrer in gefahr bringen, weil die Straße zu eng ist?
nur_mal_so
25.07.2021, 12.37 Uhr
@halssteckenbleib
Fahren Sie mit Ihrem Mifa mal Nordhäuser Straße Bielen - Windehausen.
Da bleibt Ihnen das Lachen "wozu Fahrradwege?" schnell im Hals stecken.
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