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Di, 16:20 Uhr
09.03.2021
Gewerkschaft zur Impfstrategie

Die Lösung ist einfach

Bei aktuell über 50.000 nicht verimpften Impfdosen in Thüringen sollten laut GEW Thüringen vorrangig die Beschäftigten geimpft werden, die viele Kontakte in ihrem Beruf haben. Das betrifft vor allem auch die Lehrerinnen und Lehrer sowie den anderen Beschäftigten an den weiterführenden und größtenteils wieder geöffneten Schulen...

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Dazu Kathrin Vitzthum, Landesvorsitzende der GEW Thüringen: „Den Pädagog:innen, den Kindern und den Eltern ist am meisten geholfen, wenn der Gesundheitsschutz auch an den weiterführenden Schulen ernster als bisher genommen wird. Es ist grotesk, wenn tausende Impfdosen herumliegen und gleichzeitig tausende Pädadog:innen diese nicht bekommen dürfen, obwohl sie impfbereit sind.“

Wie die SPD-Landtagsfraktion heute hochrechnete, würden bei gleichbleibendem Impftempo Anfang nächster Woche über 90.000 Impfdosen ungenutzt herum liegen. Die Möglichkeit, die weiterführenden Schulen zu einem sichereren Arbeits- und Lernort zu machen, ist mehr als vorhanden. Es liegt an der Landesregierung, die dafür notwendigen Schritte einzuleiten.

Weiterhin muss endlich eine Teststrategie auf den Tisch, die möglichst umfassend alle Pädagog:innen und Schüler:innen erreicht. Am häufigsten wird dort die Testung genutzt, wo mobile Teams die Einrichtungen betreuen. „Die Tests müssen von dafür ausgebildeten Personal durchgeführt werden. Wir halten nichts davon, dass Kolleg:innen neben ihrer eigentlichen Tätigkeit auch noch die Testungen ihrer Kolleg:innen übernehmen“, so Kathrin Vitzthum.
Autor: red

Kommentare
Bodo Bagger
09.03.2021, 16.28 Uhr
diese "Lösung" ist vorallem Klientelpolitik
oder sind Lehrer per se, unabhängig von ihrem Alter jetzt gefährdeter als anderen Menschen in der selben Altersgruppe, z.b. Angestellte bei der Post oder im Lebensmitteleinzelhandel, die ebenfalls tagtäglich mit hunderten anderen Menschen zu tun haben?

Ich glaube es gibt wesentlich mehr und größerere Risikogruppen als die Lehrer, die vorrangig eine Impfung bräuchten, als vermutlich gesunde Menschen zwischen 25 und 55.
Trüffelschokolade
09.03.2021, 16.42 Uhr
Gefährdung
Beschäftigte im Bereich Bildung und Erziehung sind wesentlich häufiger von Infektion betroffen als die Normalbevölkerung. Gleichzeitig ist der Altersdurchschnitt unter Lehrkräften relativ hoch, so dass die Gefahr eines schweren Verlaufs höher ist.

Wenn jetzt die Bildungseinrichtungen wieder vollends geöffnet werden, stehen sie mit an vorderster Front bei der Gefährdung. Da sitzen ja große Personenmassen für längere Zeit gemeinsam an einem Ort, anders als bspw. in den Geschäften, wo es eher ein flüchtiger und damit weniger gefährlicher Kontakt ist.
Eckenblitz
09.03.2021, 17.18 Uhr
Neue Studie
Habe es gerade im Radio gehört, es war ein so genannter öffentlich rechtlicher Sender. Die Meisten Ansteckungen mit dem Coronavirus erfolgt im Haushalt und nicht in der Öffentlichkeit. Heißt das nun wir dürfen uns in den Wohnungen nur noch mit Maske und jeder im eigenen Zimmer aufhalten? Gefüttert wird durch die Katzenklappe, oder was wird der politische Clan nun wieder wieder aushecken? Das nächste Problem, die Müllabfuhr hat großen Ärger mit den Masken. Die dürfen nicht in die gelben Säcke, sie sind praktisch Sondermüll.
grobschmied56
09.03.2021, 18.09 Uhr
Im Prinzip ja...
... aber! Natürlich ist es Blödsinn, wenn Impfstoff, der von vielen Menschen gern abgenommen würde, nutzlos auf Halde liegt. Hier könnte eine pragmatische Herangehensweise Nutzen bringen. Man braucht einfach nur mal zum Impf- Weltmeister zu schauen. Israel.
Mögen viele Leute nicht, vor allem die an den 'Flügeln'.
Aber da kann man was lernen! Z.B. wie man schnell und effektiv handelt, wenn die Hütte brennt.
Die agieren dort nach Muster 24/7. Und wenn in einer Impfbude paar Dösken übrig sind, dann gehen die dort einfach vor die Tür und winken die rein, die gerade vorbeikommen, hallo, Kumpel, haste schon 'nen Schuß?
So geht Pandemie - Bekämpfung! Noch ein oder zwei Monate hin, dann lachen die Israelis alle anderen aus.
Blöde wie uns, die immer noch Maskenball und Lockdownspielchen mitmachen und sich ihre Wirtschaft und Kultur ruinieren lassen.
Ungenutzten Impfstoff sollte es nicht geben, schon gar nicht in unserer Mangelwirtschaft.
So gesehen gebe ich Frau Vitzthum völlig recht. Warum sie allerdings Lehrer zu Pädagog:innen verballhornen muß, erschließt sich mir nicht. Selbst wenn ich irgendwelchen Druck von Genderfanatikern fürchten müßte, würde ich so einen Hui nicht mitmachen!
Als eleganter Ausweg wäre mir dann der Begriff 'Lehrkräfte' eingefallen:-)
dagos
09.03.2021, 18.20 Uhr
Ich fürchte unsere Landesregierung leidet an Burnout.
Es dürfen keine Impfdosen auf Halde liegen. Egal wer die bekommt, jeder Geimpfte hilft. Vielleicht ist es für die Unterbrechung von Infektionsketten dienlich, wenn ein möglichst breiter Querschnitt der Bürger geimpft ist. Das bezieht alle Altersgruppen ein. Vorrangig natürlich Personen, mit erhöhter Infektionsgefahr.
Der Impfdosenstau zeigt einmal mehr, die Pademiepolitk unserer Landesregierung besteht nur aus kraftlos verfolgten Absichtsbekundungen. Das kommt einem Burnout gleich. Wenn ich lese, Schnelltests in Thüringen gibt es noch nicht, weil die entsprechende Verordnung vom Bund fehlt, könnt ich platzen! Thüringen ist seit Monaten Spitzenreiter bei den Infekten. Testen ist, siehe LK NDH, Jena, Tübingen, ein gutes Mittel gegen zu steuern. Was macht Erfurt außer blöde gucken? Nichts! Keine Eigeninitiative, kein Engagement, wenigstens die Impfungen voran zu treiben.
Mir wird himmelangst wenn ich an die anstehenden Wahlen denke. Die regierende Koalition ist seit Monaten praktisch handlungsunwillig. Auch in den Opositionsparteien kann ich nur glanzlose Figuren, Extremisten und Spücheklopfer erkennen.
Wenn ich die Statements unseres MP der letzten Tage verfolge, könnte man meinen, er wäre wieder DGB Funktionär. Wer ihn nicht kennt, käme wohl anhand seiner Äußerungen, nicht auf die Idee, dass er Landesvater und schon gar nicht in Thüringen sein könnte. Momentan traue ich keiner Person und keiner Partei zu, die Geschicke des Landes ab Herbst leiten zu können.
Neelix
09.03.2021, 19.55 Uhr
Nicht verimpfte Impfdosen?
Ich versuche seit Wochen mehrmals täglich, auf impfen-thueringen.de einen Impftermin in Nordhausen für die Prioritätsgruppen 1 und 2 zu buchen. Vergeblich.
Senta
10.03.2021, 02.29 Uhr
Jetzt wird es aber zu bunt
Kann mich der Meinung von Jörg Thümmel nur anschließen. Es gibt tausende Menschen mit Vorerkrankungen, die nur darauf warten geimpft zu werden. Was fordern die Lehrer eigentlich noch alles. 4 Freiflüge pro Jahr vielleicht, oder 1000 Euro mehr monatlich???Ich glaube die Lehrer brauchen sich mit Sicherheit nicht beschweren. Jeder Lehrer mit Vorerkrankung kann bei voller Zahlung des Gehaltes zu Hause bleiben. In welcher Berufssparte gibt es das noch? Die Lehrer waren durch Corona die meiste Zeit zu Hause. (Bezahlt) . Beim Distanzunterricht gaben die meisten Lehrer nur Aufgaben in die Cloud. Viele schauten sich nicht mal die Lösungen an. Also quasi seit November bezahlter Urlaub. Nur einige wenige führten wirklich Onlineunterricht durch. Und das kann ich aus der eigenen Familie mit Sicherheit sagen!! Die Cloud funktionierte seit Wochen hervorragend. Onlineunterricht wäre absolut möglich gewesen.
14Emmeli30
10.03.2021, 10.25 Uhr
Ich bin nicht überzeug vonder Aussage das Impfstof nicht
Es tut mir leid zu glauben das Impfstoffe über bleiben.

Wenn man nach einen Termin zur Impfung sucht bekommt
ja keinen da ist doch ein Wiederspruch in dieser Angelegenheit
Mister X
10.03.2021, 11.18 Uhr
Lauterbachs Witze
Lauterbach bei Anne Will, dort spricht er sich für die Öffnung der Gastronomie im Außenbereich mit beglaubigten Impftest aus. Auf die Frage einer Gastronomin, warum diese Öffnung nicht auch für den Innenbereich gelten könnte, antwortet Lauterbach wie folgt: „Das geht nicht, da die Tests zu 60% falsch sind." Das lassen sie sich auf der Zunge zergehen. Das zeigt doch sehr deutlich, mit was für Experten wir es zu tun haben, oder nicht?
Psychoanalytiker
10.03.2021, 13.16 Uhr
Liebe Tora …
… ich kann ja verstehen, dass Sie in Bezug auf Corona frustriert sind, ich bin es auch.

Aber ausgerechnet Karl Lauterbach anzugreifen ist meines Erachtens mehr als unfair !!! Er ist zugegebener Maßen schon optisch nicht der Strahlemann in der deutschen Politiker*innen und*außen-Kaste. Die ehemalige Fliege hat ihn zudem in eine Schublade gesteckt, die unangemessen ist. Karl Lauterbach ist nicht nur zweifacher Doktor auf dem Gebiet der Epidemiologie, sondern lehrt auch noch an zwei renomierten Universitäten, die ganz bestimmt keine "Witzeerzähler" anstellen.

Wenn Sie die Aussagen von ihm mal wirklich nachverfolgen, so waren diese IMMER so genau, dass selbst skeptische Journalisten heute zugeben, dass alles exakt so eintraf, wie es Karl Lauterbach zuvor prophezeite.

Wenn Prof. Lauterbach über Schnelltests i.V.m. Öffnung von Restaurants im Innen- und Außenbereich sprach (ich habe die Sendung nicht gesehen), so wird er wohl gemeint haben, dass sich im Innenbereich vergleichsweise wesentlich mehr Viren "tummeln", wenn infizierte Menschen in die Räume gehen. So gesehen bringen die Schnelltests tatsächlich recht wenig, weil sie zum einen nicht wirklich genau sind und zum anderen nur etwa 6 Stunden das anzeigen können (aber nur zu 60 Prozent), was sie anzeigen sollen. Es kommt mit großer Sicherheit zu positiven oder negativen Anzeigen, obwohl genau das umgekehrte Ergebnis vorliegt.

Daher ist Karl Lauterbach zurecht skeptisch, wenn z.B. Menschen auf Grund eines Tests denken, sie seien negativ, sind aber tatsächlich positiv (ohne Sympthome) und stecken dann andere an. Und wie gesagt: Die Ansteckungsgefahr im Raum ist bei weitem höher als im Außenbereich.

Ich empfehle Ihnen dringend, den Aussagen Karl Lauterbachs eher zu vertrauen, als den Aussagen DER "Pappnasen", die sich nur profilieren wollen, die Wähler betrügen, die beruflich anders geprägt sind, aber so tun, als hätten sie Ahnung oder die kleine Könige in der Landespolitik sein wollen.

Aussehen und Geschick sind zumindest für mich unwichtiger, als großmäulige Reden und Ankündigungen, die sich später als falsch herausstellen. Konzentrieren Sie sich lieber auf dumme Taten eines Jens Spahn oder so mancher Ministerpräsidenten.
Psychoanalytiker
10.03.2021, 14.23 Uhr
Noch eine kleine Ergänzung
Corona nervt, keine Frage. Politik muss einen machbaren Weg im Dschungel von Schadensminimierung finden. Ich bleibe dabei, es braucht kluge Politik, noch klügere Politiker*innen und *außen, und nicht Wettkampf der Parteien.

Ich beobachte die Aussagen Karl Lauterbachs sehr genau. Und noch genauer schauen skeptische Journalisten auf ihn. Und ja, er wirkt schon alleine wegen seines Aussehens, für das er wenig kann, nicht gerade kompetent in Sachen Corona und Epedemiologie. Aber nicht nur ich, sondern alle Journalisten, die sich anfänglich über ihn "lustig" machten, seine Aussagen ins Lächerliche zogen, haben erkannt, dass dieser Mann sehr kompetent ist.

Für mich ist Karl Lauterbach "in Sachen Corona" intelligenter, als alle Politiker*innen und *außen des Bundestages und der Landesregierungen zusammen. Er hat zudem auf dem Gebiet promoviert, andere wechseln ihre "Wissensgebiete" wie ihre Hemden (Spahn: erst Finanzen, dann Gesundheit; von der Layen: Familie, Panzer und Atomraketen, jetzt Europa und Impstoffeinkauf) und tun so, als hätten sie Ahnung. Müssen sie wahrscheinlich auch.

Und ich bleibe dabei: Regeln beachten plus Testen plus Impfung kann uns höchstwahrscheinlich einigermaßen "retten". Ignoranz, Halbherzigkeit, Dummheit bewirkt nur, dass Lockdown auf Lockdown folgt. Wer (zurecht) Lockerungen wünscht, muss mitmachen und nicht in Opposition gehen. Das hat schon Don Quijote bei seinem Kampf gegen Windmühlen erfahren müssen …
grobschmied56
10.03.2021, 20.56 Uhr
Lauterbachs Kompetenz...
... kann man getrost als eine von NULL nicht sehr verschiedene Größe betrachten.
Das wirklich KOMPETENTE am Ehepaar Lauterbach war seine Ehefrau. Eine, die sich tatsächlich auskennt mit Viren, Epedemien und dergleichen.
Von Lauterbach habe ich inzwischen dermaßen wirres Zeug gelesen, das zieht einem nur die Schuhe aus, da bluten die Hosenträger!
So lies der Herr Lauterbach am 23.12.2018 einen tweet vom Stapel, bei dem man erst mal luftholen mußte:

'Tiefes Mitgefühl für Indonesische Bürger und besonders die betroffenen Familien. Deutschland sollte noch mehr tun, um beim Aufbau von Frühwarnsystemen zu helfen. Wir verursachen mit anderen Industrieländern den Klimawandel und sind in besonderer Pflicht.

Was war geschehen?
Ein indonesischer Vulkan war ausgebrochen, hatte ein Seebeben und eine Flutwelle (Tsunami) verursacht, welche 20 Menschen getötet und Viele obdachlos gemacht hatte.
Das ist natürlich bedauerlich und tragisch für die Betroffenen. Aber was hat das mit 'Klimawandel' und unserer Industrienation zu tun.
Und weshalb sollte ich 'in besonderer Pflicht' sein?
Brechen weniger Vulkane im pazifischen Raum aus, wenn ich weniger Auto fahre?
Könnte mein Verzicht aufs Bratwurst-Grillen Seebeben durch tektonische Ereignisse vermindern?
Wären die 20 indonesischen Bürger noch am Leben, wenn ich meinen Müll besser getrennt hätte?

Fragen Sie einfach den LAUTERBACH!
Ein Mann für alle Fälle - und für jede Stuß - Erklärung.
Der findet (oder erfindet) immer einen Zusammenhang.
Wenn das Essen anbrennt, ein Röllchen an Omis Rollator klemmt, die Katze nicht fressen will oder der Chef Ihren Kaffee nicht mag - dann ist vermutlich der Klimawandel schuld. Und natürlich sind wir DEUTSCHEN dann mal wieder in der PFLICHT!
Einfach den Lauterbach fragen - der erklärt Ihnen das!
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