Im Kreis wird Ende April gewählt und zwar nicht nur der Landrat, auch der Bürgermeister der Gemeinde Werther kann per Votum bestimmt werden. Als langjähriges Gemeinderatsmitglied will sich dann auch Manfred Handke um das Amt bewerben...

Zur Bürgermeisterwahl am 25.04 in Werther möchte sich Manfred Handke, als Einzelkandidat zur Wahl stellen. Handke ist seit 1998 Mitglied im Gemeinderat Werther und gehört hier zur Fraktion "Bürgerbewegung Runder Tisch". Für die SPD sitzt er zudem seit 2019 im Kreistag und ist seit 2012 Vorsitzender des Sportvereins VfB Werther.

"Ich bin 57 Jahre alt, wohne im Ortsteil Werther und fühle mich im Helmetal verwurzelt und beheimatet. Seit 2007 bin ich hauptberuflich als Gastronom tätig. Aus kommunalpolitischer Sicht liegen mir alle Belange der Ortsteile der Einheitsgemeinde Werther gleichermaßen am Herzen. Kein Ortsteil darf sich als „fünftes Rad am Wagen“ fühlen.", teilt Handke mit. Große Projekte, wie der Bau des Autohofs, des Wohngebietes Lehmkuhle, der Kanalbau in Kleinwechsungen und zukünftig in Werther, müssten auch weiterhin im Fokus des Gemeinderates und der Verwaltung stehen. Die Dorferneuerung und andere wichtige Projekte in den kleineren Gemeinden müssten zudem weiter vorangetrieben werden.

"Ein ständiger Austausch mit den Ortsteilbürgermeistern und den Ortschaftsräten aller Ortsteile wäre mir deshalb sehr wichtig. Ich möchte der Bürgermeister für alle Ortschaften der Gemeinde gleichermaßen sein.", schreibt Handke.

Die Schaffung von Radwegen zwischen den Ortsteilen und in Richtung Kreisstadt, die Stärkung des Bauhofs, die Senioren- und Jugendbetreuung sowie die Unterstützung der Vereine aller Ortsteile seien weitere wichtige Ziele, außerdem Friedhöfe, Spielplätze, Feuerwehren, Breitbandausbau. "Das sind die Themen, denen ich mich besonders annehmen will. Themen, die natürlich alle besonders durch die zukünftigen finanziellen Möglichkeiten der Gemeinde gesteuert werden. Und das wird nicht leichter, eher schwieriger – dass ist mir mehr als bewusst.", so der Kandidat in spe weiter. Vieles sei während der Amtszeit des bald ausscheidenden Bürgermeisters angepackt und umgesetzt worden, dafür zolle er Herrn Jürgen Weidt Dank und Anerkennung. "Ich würde mir wünschen, wenn noch mehr Leute für den Gemeinnutz aktiviert werden könnten. Gemeinsam etwas für uns bewegen, für unsere Ortsteile, für unsere Vereine und für unser aller Nutzen und Zukunft."

Den Weg, über eine Liste als Einzelkandidat zur Wahl anzutreten, begründet Handke damit, dass er einer öffentlichen Nominierungsveranstaltung während der CORONA-Pandemie und unter CORONA-Auflagen aus dem Wege gehen wollte. Als ein Zeichen der "Rückenstärkung" sieht er die Bereitschaft zahlreicher Bürger aus den Ortsteilen von Werther, ihn mit ihrer Unterschrift auf seiner Wahlvorschlagsliste zu unterstützen.