So, 15:21 Uhr
17.01.2021
Forum:
Bitte im Dialog bleiben
Wir hatten in den zurückliegenden Tagen über das durchaus etwas angespannte Verhältnis der nnz zur Verwaltungsspitze der Rolandstadt berichtet. Dazu Anmerkungen in einem Leserbrief aus dem fernen Köln...
"Auf der Suche nach dem Weg zurück titelt nnz-online einen Bericht vom Dienstag letzter Woche. Auch wenn es dabei um Corona und die Hoffnung auf mehr Impfstoffe geht, wünscht man sich diese Gedanken auch beim Agieren des Oberbürgermeisters Kai Buchmann und seines Pressesprechers Lutz Fischer in Bezug auf die Kritik an nnz-online und damit auch an Peter-Stefan Greiner.
Ein Weg zurück zur Normalität im Umgang ist geboten. Ich kenne Herrn Greiner seit über 25 Jahren, er war einer meiner ersten journalistischen Mitarbeiter, als ich als Geschäftsführer die Landeswelle Thüringen gründen und führen durfte. Seine journalistischen Fähigkeiten und seine unbestechliche Objektivität haben ihn zu einem meiner wichtigsten Kollegen werden lassen, und so hat er vor allem auch dem Norden Thüringens mit dem Studio in Nordhausen seinen großen Stellenwert im Freistaat verschaffen können.
Wenn nun eine Stadtverwaltung, wohl über ihren Pressesprecher das online Portal der Zeitung nnz für die Mitarbeiter sperren lässt, dann zeugt dies von einem Umgehen mit unserer Pressefreiheit, die einer zum Glück längst vergangenen Zeit angehört.
Meine Bitte, Herr Oberbürgermeister: Setzen Sie sich durchaus kritisch mit den Medienvertretern auseinander, kritisieren Sie, was Sie für falsch halten – aber bleiben Sie im Dialog! Ein Abschalten eines Presseorgans ist eines Oberbürgermeisters nicht würdig. Und glauben Sie mir, auch ich war mit Peter-Stefan Greiner nicht immer einer Meinung, aber wir haben immer, ich betone immer, einen gemeinsamen Weg gefunden. Das sollte auch Ihnen gelingen.
Sie werden, mit ein wenig guten Willen, einen Weg zurück finden.
Herzliche, sonntägliche Grüße aus Köln
Helmut Raßfeld
Autor: red"Auf der Suche nach dem Weg zurück titelt nnz-online einen Bericht vom Dienstag letzter Woche. Auch wenn es dabei um Corona und die Hoffnung auf mehr Impfstoffe geht, wünscht man sich diese Gedanken auch beim Agieren des Oberbürgermeisters Kai Buchmann und seines Pressesprechers Lutz Fischer in Bezug auf die Kritik an nnz-online und damit auch an Peter-Stefan Greiner.
Ein Weg zurück zur Normalität im Umgang ist geboten. Ich kenne Herrn Greiner seit über 25 Jahren, er war einer meiner ersten journalistischen Mitarbeiter, als ich als Geschäftsführer die Landeswelle Thüringen gründen und führen durfte. Seine journalistischen Fähigkeiten und seine unbestechliche Objektivität haben ihn zu einem meiner wichtigsten Kollegen werden lassen, und so hat er vor allem auch dem Norden Thüringens mit dem Studio in Nordhausen seinen großen Stellenwert im Freistaat verschaffen können.
Wenn nun eine Stadtverwaltung, wohl über ihren Pressesprecher das online Portal der Zeitung nnz für die Mitarbeiter sperren lässt, dann zeugt dies von einem Umgehen mit unserer Pressefreiheit, die einer zum Glück längst vergangenen Zeit angehört.
Meine Bitte, Herr Oberbürgermeister: Setzen Sie sich durchaus kritisch mit den Medienvertretern auseinander, kritisieren Sie, was Sie für falsch halten – aber bleiben Sie im Dialog! Ein Abschalten eines Presseorgans ist eines Oberbürgermeisters nicht würdig. Und glauben Sie mir, auch ich war mit Peter-Stefan Greiner nicht immer einer Meinung, aber wir haben immer, ich betone immer, einen gemeinsamen Weg gefunden. Das sollte auch Ihnen gelingen.
Sie werden, mit ein wenig guten Willen, einen Weg zurück finden.
Herzliche, sonntägliche Grüße aus Köln
Helmut Raßfeld
Anmerkung der Redaktion:
Die im Forum dargestellten Äußerungen und Meinungen sind nicht unbedingt mit denen der Redaktion identisch. Für den Inhalt ist der Verfasser verantwortlich. Die Redaktion behält sich das Recht auf Kürzungen vor.
Die im Forum dargestellten Äußerungen und Meinungen sind nicht unbedingt mit denen der Redaktion identisch. Für den Inhalt ist der Verfasser verantwortlich. Die Redaktion behält sich das Recht auf Kürzungen vor.
Kommentare
Hector_Landers
17.01.2021, 16.08 Uhr
die nnz
ist, was sie ist. auch da sitzen redakteure, die ihre meinung haben (und die haben sie nicht umsonst) man kann deren meinung teilen, oder auch nicht... aber sie müssen sie äussern DÜRRFEN, egal wann und wo!!!!
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Gudrun1974
17.01.2021, 17.25 Uhr
Es geht bei der nnz nicht nur um die Pressefreiheit...
... die nnz ist nach wie vor frei, zu berichten was sie möchte.
Es geht um die Einstellung des Bürgermeisters und seiner Gehilfen zur Öffentlichkeit und damit zu den Bürgern. Die soll offenbar nur von den erfahren was Herren Buchmann und seinem Umfeld gefällt. Das ist dann Propaganda. Und es ist diese Einstellung, die so ernüchternd ist. Aber das passt ja in die Zeit. Auch zur gedruckten Tageszeitung soll der Bürgermeister und sein Umfeld ja ebenfalls bei kritischer Berichterstattung schon über Maßregelungen nachgedacht haben.
Es geht um die Einstellung des Bürgermeisters und seiner Gehilfen zur Öffentlichkeit und damit zu den Bürgern. Die soll offenbar nur von den erfahren was Herren Buchmann und seinem Umfeld gefällt. Das ist dann Propaganda. Und es ist diese Einstellung, die so ernüchternd ist. Aber das passt ja in die Zeit. Auch zur gedruckten Tageszeitung soll der Bürgermeister und sein Umfeld ja ebenfalls bei kritischer Berichterstattung schon über Maßregelungen nachgedacht haben.
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Hector_Landers
17.01.2021, 19.21 Uhr
Nun....
.... der bürgermeister ist bürgermeister, weil nordhäuser ihn dazu gemacht haben.
ich hätte ihn nicht gewählt!
allerdings scheint das nicht wirklich ein problem des wahlverhaltens der nordhäuser zu sein, sondern eher dessen, was sich zur wahl stellt.
wobei ich weder pest, noch cholera wählen würde. dann wähl ich eben nichts von beiden.
was bürgermeister angeht, hatte thale glück.
thomas balcerofski hat unheimlich viel für die stadt thale getan und ich traue. ich zu sagen, dass er dieser stadt noch schmerzlich fehlen wird.
ich würde mir so einen als bm für ndh wünschen.
diese stadt hat was besseres verdient, als linksgrün! (nur meine meinung..... und seit im erika wähle ich auch keine cdu mehr! deshalb müssen nicht alle schlecht sein.)
ich hätte ihn nicht gewählt!
allerdings scheint das nicht wirklich ein problem des wahlverhaltens der nordhäuser zu sein, sondern eher dessen, was sich zur wahl stellt.
wobei ich weder pest, noch cholera wählen würde. dann wähl ich eben nichts von beiden.
was bürgermeister angeht, hatte thale glück.
thomas balcerofski hat unheimlich viel für die stadt thale getan und ich traue. ich zu sagen, dass er dieser stadt noch schmerzlich fehlen wird.
ich würde mir so einen als bm für ndh wünschen.
diese stadt hat was besseres verdient, als linksgrün! (nur meine meinung..... und seit im erika wähle ich auch keine cdu mehr! deshalb müssen nicht alle schlecht sein.)
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mussmalsagen
18.01.2021, 09.09 Uhr
, dass ich das nicht glauben kann.
Hat es immer noch keine Reaktion der Stadt gegeben?
Ist die Seite dort immer noch gesperrt oder hat man das wenigstens zurückgenommen?
Sehr unprofessionell, liebe Stadtführung! Ist da nicht mal einer, der das auch undemokratisch bzgl. der "vierten Gewalt" findet?
Ist die Seite dort immer noch gesperrt oder hat man das wenigstens zurückgenommen?
Sehr unprofessionell, liebe Stadtführung! Ist da nicht mal einer, der das auch undemokratisch bzgl. der "vierten Gewalt" findet?
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