Fr, 09:26 Uhr
18.12.2020
20.000 Euro vom Kreis
Unterstützung für das IFA-Museum
Der Landkreis Nordhausen unterstützt in diesem Jahr das IFA-Museum Nordhausen mit 20.000 Euro. Die Museums-Freunde freut es, um das Haus perspektivisch zu sichern brauche es aber eine langfristige Lösung...
Wir wollen damit einen Beitrag zum Erhalt des IFA-Museums leisten, das nur aufgrund des außerordentlichen Engagements von hiesigen Unternehmern und ehrenamtlich Aktiven, zumeist ehemaligen IFA-Mitarbeitern aufgebaut und nun stetig unterhalten und betrieben wird, so Landrat Matthias Jendricke.
Der Schul- und Kulturausschuss hatte sich in der Debatte um den diesjährigen Haushalt im Kreistag dafür ausgesprochen, das IFA-Museum finanziell zu unterstützen. Die Kreistagsmitglieder haben mit dem Jahresetat für 2020 auch diesen Zuschuss an der Trägerverein beschlossen. Das IFA-Museum hat sich zu einem festen Bestandteil der Museumslandschaft in Nordhausen entwickelt, betont die Ausschussvorsitzende Carola Böck. Dieses bisher fast ausschließlich ehrenamtlich getragene Engagement bedarf einer verlässlichen Finanzierungsgrundlage.
Seit 2011 können Besucher im ehemaligen IFA-Kulturhaus in der Ausstellung mit historischen Motorlokomotiven, Traktoren und Motoren mehr über den Nordhäuser Fahrzeugbau erfahren, die die Industriegeschichte der Stadt nachhaltig geprägt hat. Etwa 90 Prozent der Gäste kommen heute nicht mehr aus dem Landkreis Nordhausen, sondern aus allen Teilen der Republik, erzählt Hans Georg Franke, Vorsitzender des Vereins IFA-Museum Nordhausen am Harz, in dem sich mehr als 120 Mitglieder engagieren.
Im Gespräch machte Hans Georg Franke deutlich, dass es eine langfristige Lösung brauche, um das IFA-Museum auch perspektivisch zu sichern. Um die Schulen noch stärker als bislang einzubinden, regte Carola Böck an, das IFA-Museum als außerschulischen Lernort und damit für das Lernen am anderen Ort zu etablieren. Dafür werde sie sich beim Schulamt einsetzen, denn auch im Sinne der beruflichen Orientierung könne ein Besuch der technischen Ausstellung des IFA-Museums hilfreich sein.
Autor: redWir wollen damit einen Beitrag zum Erhalt des IFA-Museums leisten, das nur aufgrund des außerordentlichen Engagements von hiesigen Unternehmern und ehrenamtlich Aktiven, zumeist ehemaligen IFA-Mitarbeitern aufgebaut und nun stetig unterhalten und betrieben wird, so Landrat Matthias Jendricke.
Der Schul- und Kulturausschuss hatte sich in der Debatte um den diesjährigen Haushalt im Kreistag dafür ausgesprochen, das IFA-Museum finanziell zu unterstützen. Die Kreistagsmitglieder haben mit dem Jahresetat für 2020 auch diesen Zuschuss an der Trägerverein beschlossen. Das IFA-Museum hat sich zu einem festen Bestandteil der Museumslandschaft in Nordhausen entwickelt, betont die Ausschussvorsitzende Carola Böck. Dieses bisher fast ausschließlich ehrenamtlich getragene Engagement bedarf einer verlässlichen Finanzierungsgrundlage.
Landrat Matthias Jendricke, der 1. Beigeordnete Stefan Nüßle und Carola Böck, Vorsitzende des Ausschusses für Schulen, Kultur und Sport des Kreistages übergaben dem Trägerverein des IFA-Museums symbolisch die Fördersumme. (Foto: Pressestelle Landratsamt Nordhausen)
Seit 2011 können Besucher im ehemaligen IFA-Kulturhaus in der Ausstellung mit historischen Motorlokomotiven, Traktoren und Motoren mehr über den Nordhäuser Fahrzeugbau erfahren, die die Industriegeschichte der Stadt nachhaltig geprägt hat. Etwa 90 Prozent der Gäste kommen heute nicht mehr aus dem Landkreis Nordhausen, sondern aus allen Teilen der Republik, erzählt Hans Georg Franke, Vorsitzender des Vereins IFA-Museum Nordhausen am Harz, in dem sich mehr als 120 Mitglieder engagieren.
Im Gespräch machte Hans Georg Franke deutlich, dass es eine langfristige Lösung brauche, um das IFA-Museum auch perspektivisch zu sichern. Um die Schulen noch stärker als bislang einzubinden, regte Carola Böck an, das IFA-Museum als außerschulischen Lernort und damit für das Lernen am anderen Ort zu etablieren. Dafür werde sie sich beim Schulamt einsetzen, denn auch im Sinne der beruflichen Orientierung könne ein Besuch der technischen Ausstellung des IFA-Museums hilfreich sein.
Kommentare
Paul
18.12.2020, 22.09 Uhr
IFA
Na DAS ist doch mal was! Weiter so, da geht bestimmt noch mehr, schließlich ist dieses Museum(leider) ein Stück Nordhäuser Geschichte und Damals für viele Nördhäuser der Betrieb, mit dem sich auch viele identifiziert haben. Es ist ein Trauerspiel das dieser Betrieb zu gemacht wurde.
Dabei ist das der erste Hersteller und Entwickler der heute noch angewendeten Common- Rail-Diesel Einspritztechnik in ALLEN Dieselmotoren. Das hatte der "Westen" damals noch lange nicht. Und dann nur billig vom "Osten" Kassiert.
So sieht das aus !
Dabei ist das der erste Hersteller und Entwickler der heute noch angewendeten Common- Rail-Diesel Einspritztechnik in ALLEN Dieselmotoren. Das hatte der "Westen" damals noch lange nicht. Und dann nur billig vom "Osten" Kassiert.
So sieht das aus !
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Herr Taft
19.12.2020, 13.11 Uhr
Common rail technologie
wurde Anfang der 70er in der Schweiz entwickelt.. Richtig ist, das die Technologie in der ifa das erste Mal in einen LKW-Motor eingebaut wurde. In der DDR hieß das System "EDES"
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