Zur vorletzten Sitzung in diesem Jahr kam am Abend der Ortschaftsrat in Niedersachswerfen zusammen. Es gab Unterstützung für Vereine und einen neuen Straßennamen…

Die Planung des Rundwanderweges am Mühlberg in Niedersachswerfen wird nun umgesetzt. Die Stelle für den Informationspavillion wurde abgesteckt, jedoch haben sich einige Grundstückseigentümer zu dieser Idee noch nicht geäußert, erklärte Ortschaftsbürgermeisterin Katrin Schönemann am Abend auf der Sitzung. Die Kreissparkasse unterstützt das Projekt mit 1.000 Euro für die Beschilderung, auch Fördermittel über die RAG Südharz sollen beantragt werden.

Erfreut zeigte sich Schönemann über die Besucherzahlen des Freibades in diesem Jahr. „Wir hatten aufgrund der Besucherbeschränkung mit weniger Einnahmen gerechnet“, sagte die Ortschaftsbürgermeisterin. Im Vergleich zu 2019 verzeichnete das Freibad lediglich 8.000 Euro weniger. Nun muss für die nächste Badesaison die Verpflegung durch den Kiosk neu ausgeschrieben werden, denn Manfred Baumann hat sich zurückgezogen.

Es gibt mehr Häuser als Hausnummern, beschreibt Monika Clement vom Harztor-Ordnungsamt das Problem mit der Straße „Kirchberg“ in Niedersachswerfen. Es wurde eine weitere Baugenehmigung erteilt, eine weitere Hausnummer wird gebraucht. Deshalb beschlossen die Ortschaftsräte heute einstimmig eine Umbenennung der Straße. Aus „Kirchberg“ wird nun die Straße „Johannesberg“ mit neuen Hausnummern. „Einige Kosten müssen die Anwohner selbst bezahlen, wie beispielsweise bei der Ummeldung des Kfz-Briefs“, berichtete Clement auf Nachfrage. Die Ummeldung im Ausweis ist in Harztor jedoch kostenfrei.

Jede Ortschaft in der Landgemeinde Harztor hat ein eigenes Budget für freiwillige Leistungen. Niedersachswerfen hat dafür noch über 4.800 Euro zur Verfügung. Über Unterstützung konnten sich heute die Spielergemeinschaft Harztor, der Kindergarten und die Landfrauen freuen. Der Restbetrag soll auf einem Verwahrkonto verbleiben, denn auch in Niedersachwerfen werden in diesem Jahr keine Veranstaltungen mehr durchgeführt.

„Neben Neustadt müssen auch wir den traditionellen Weihnachtsmarkt aufgrund der Corona Pandemie und den damit verbundenen Verfügungen absagen“, erklärte Ortschaftsbürgermeisterin Katrin Schönemann.
Sandra Witzel