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Sa, 14:40 Uhr
05.09.2020
ADAC zu Connect Systemen

Nach Gratis-Start drohen Abokosten

Aktuelle Kraftstoffpreise oder Verkehrsinformationen abrufen, freie Parkplätze suchen oder Musik streamen: Konnektivität wird im Auto immer wichtiger. Während die Dienste in den ersten Monaten nach dem Neuwagenkauf in der Regel gratis sind, erleben Verbraucher später häufig eine böse Überraschung...

Viele Services müssen kostenpflichtig verlängert werden. Der ADAC hat untersucht, welche Folgekosten bei sogenannten „Connect-Systemen“ entstehen.

Der ADAC hat die Connect-Systeme in Kompaktklasse-Modellen von neun Herstellern unter die Lupe genommen, die sich in Leistungsumfang und Preis deutlich unterscheiden. Kostenlos bleiben die Dienste auf Dauer lediglich beim Hyundai Ioniq Plug-In Premium sowie – in abgespeckter Form – beim VW Golf 8 Style. Während die kostenlose Variante von „We Connect“ bei VW quasi nur Fahrzeugdaten online zugänglich macht, bietet das System bei Hyundai auch Echtzeit-Verkehrsmeldungen und Infos über Ladestationen.

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Bei den kostenpflichtigen Angeboten schwanken die Jahresgebühren zwischen 29 Euro für das MyT Multimedia-System im Toyota Corolla bis zu 272 Euro beim „Connected Package Excellence“ im BMW M135i xDrive. Beide Systeme liefern zum Beispiel Echtzeit-Verkehrsmeldungen und Informationen über freie Parkplätze. Autofahrer, die im BMW beispielsweise auch Musik streamen wollen, müssen darüber hinaus zusätzlich in die Tasche greifen.

Der ADAC rät Verbrauchern, vor einem Neuwagenkauf eine mehrtägige Probefahrt zum Beispiel übers Wochenende zu machen, um die Connect-Dienste ausführlich testen und sich anschließend für die individuell relevanten Services entscheiden zu können. Voraussetzung dafür ist aus Sicht des Clubs, dass die Hersteller bei Vorführwagen alle Connect-Systeme freischalten und Verkäufer ausführlich auf die Dienste geschult sind.

Der ADAC fordert die Hersteller ferner dazu auf, Preise und Leistungsumfang von Connect-Systemen im Internet leichter auffindbar zu machen und im Kaufvertrag separat auszuweisen.
Autor: red

Kommentare
Wolfi65
05.09.2020, 19.42 Uhr
Mehrtägige Probefahrt
Welcher Autohändler rückt heute ein Auto zur mehrtägigen Probefahrt heraus?
Also der ADAC wird immer besser bei den Vorschlägen.
Quallensammler
05.09.2020, 20.21 Uhr
Wolfi - Probefahrt heißt nicht, kostenlos...
es gibt auch hier in der Region Autohändler, die einen Vorführer über das Wochenende abgeben. Nicht umsonst, aber für (im Verhältnis zum Mietwagen) kleines Geld. Da kann ein echter (!) Kaufinteressent ordentlich testen, ob das Gefährt den Vorstellungen entspricht.

Zum Artikel mit ConnectedDrive-Preisfallen...normal ist die Leistungserbringung auf 12 Monate begrenzt. Zumindest bei den 2 von mir genutzten deutschen Automarken gab es da auch keine Probleme mit unfreiwilliger kostenpflichtiger Verlängerung nach 1 Jahr. Im Zweifelsfall: einfach in den Kaufvertrag schauen. Und sollte da eine automatische Vertragsverlängerung mit Folgekosten stehen: nicht unterschreiben bzw. dem Windei von Verkäufer die Lauschlappen gen Erde ziehen!
Kobold2
06.09.2020, 08.58 Uhr
Das nennt sich
Kundenbindung.... Man möchte doch nur euer Bestes.
(mit Dingen auf die die Welt schon lange gewartet hat....)
Echter-Nordhaeuser
06.09.2020, 12.45 Uhr
Wieder eine Abzocke...
die kein Mensch braucht da haben die Hersteller wieder was erfunden womit den Leuten das Geld aus der Tasche gezogen wird aber wenn man nicht zahlt kann man diese Sachen nicht nutzen. Verkehrsinformationen gibt zum größten Teil jedes ältere oder neuwertige Navi-Radio aus (umsonst). Tankstellen werden angezeigt und Blitzer was will Mann oder Frau mehr.
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