Mo, 17:44 Uhr
06.07.2020
Das Südharz Klinikum hat eine neue, hochmoderne Notfallstation
Ein weiterer Meilenstein ist gesetzt
Ehe morgen mit dem Umzug der Patienten in die neu gestaltete Notfallzentrale der klinische Alltag Einzug halten wird, nutzte Geschäftsführer Guido Hage heute Nachmittag die Gelegenheit, sich bei allen zu bedanken, die den Umbau ermöglicht haben und führte die Gäste durch die Abteilung
Mit zirka 31.000 Patienten pro Jahr nimmt die Zentrale Notaufnahme im Nordhäuser Klinikum eine Schlüsselfunktion ein und ist zugleich ein Aushängeschild für Patienten, Zuweiser, Ärzte und Mitarbeiter der Rettungsdienste.
Umbau und Erweiterung der Zentralen Notaufnahme war eine logistische Herausforderung für alle Beteiligten, würdigte Guido Hage den Einsatz seiner Kollegen und der bauausführenden Firmen. Nach einer längerer Bauzeit mit drei komplexen Bauabschnitten und einer Investitionssumme in Höhe von 2,5 Millionen Euro ist das Werk nun vollbracht, nachdem sich das Südharz Klinikum im Jahre 2019 entschlossen hatte, nicht weiter auf Förderungen zu warten und selbst zu beginnen. Der Erfolg ist eine sehr zeitige Fertigstellung, denn erst im Januar startete der Umbau und wurde begleitet von einer Pandemie, die gerade im Gesundheitswesen für Furore sorgen sollte. Rund 500 000 Euro teuer ist allein die hochmoderne Medizintechnik, die seitdem eingebaut wurde.
Das Klinikum Nordhausen ist ein Krankenhaus der höchsten Versorgungskategorie in Thüringen und als überregionales Traumazentrum für die Behandlung Schwerstverletzter zertifiziert. Der Rettungshubschrauber Christoph 37 der Deutschen Luftrettung ist am Klinikum stationiert. Parallel sind Landungen des Intensivtransport-Hubschraubers möglich. Mehrere Schockräume mit direkter radiologischer Diagnostik stehen zur Verfügung. Je zwei Computertomographen (CT) und Magnetresonanztomographen (MRT) erlauben zu jeder Zeit eine sehr rasche Bildgebung in der Notfallsituation.
In direkter räumlicher Nähe zur ZNA befindet sich die Aufnahmestation und die Intermediate Care Station (IMC) mit engmaschigem Monitoring der Kreislaufparameter und zur weiteren Therapie wie beispielsweise der nicht invasiven Beatmung. Zudem steht auf zwei Intensivstationen (ITS I und II) eine ausreichende Kapazität für eine intensivmedizinische Weiterbehandlung zur Verfügung. Im Verlauf der Covid-Krise hatte auch das SHK neue Beatmungsplätze beantragt, von denen bisher 13 realisiert werden konnten, die glücklicherweise momentan nicht gebraucht werden.
Seit dem 1. April hat die Zentrale Notaufnahme einen neuen Ärztlichen Leiter, der heute vom Geschäftsführer der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Herr Oberarzt Julian Gonschorrek studiere in Jena und geht diese berufliche Herausforderung mit großer Vorfreude an: Ich war vom ersten Tag an beeindruckt von dem hervorragenden Team, mit dem ich hier in einer sehr gut funktionierenden Notaufnahme arbeiten kann.
Auch er erntete für seine Begrüßungsworte dankbaren Beifall von den anwesenden Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft und natürlich von seinen Kollegen aus dem SHK. Landrat Jendricke bedankte sich als einer der Hauptgesellschafter bei allen Mitarbeitern für ihren vorbildlichen Einsatz in diesem so ereignisreichen erstens Halbjahr. Damit wusste er sich einig mit dem weiteren Gesellschafter Stadt Nordhausen und deren Oberbürgermeister Kai Buchmann, der am heutigen Nachmittag ebenfalls an seine alte Wirkungsstätte zurückgekehrt war.
Das Personal der Station und ihr Oberarzt führten die Gäste im Anschluss durch die lichten und freundlichen Räume der Station. Auch wenn niemand der Anwesenden gern als Patient dort liegen möchte, so konnten sich doch alle davon überzeugen, dass sie hier im Notfall sehr gut aufgehoben wären und versorgt würden.
Olaf Schulze
Autor: osch
Guido Hage (l.) und sein neuer Ärztlicher Leiter der Notfallaufnahme, Julian Gonschorrek (2.v.l.), erläutern Landrat Matthias Jendricke die technischen Möglichkeiten (Foto: oas)
Mit zirka 31.000 Patienten pro Jahr nimmt die Zentrale Notaufnahme im Nordhäuser Klinikum eine Schlüsselfunktion ein und ist zugleich ein Aushängeschild für Patienten, Zuweiser, Ärzte und Mitarbeiter der Rettungsdienste.
Umbau und Erweiterung der Zentralen Notaufnahme war eine logistische Herausforderung für alle Beteiligten, würdigte Guido Hage den Einsatz seiner Kollegen und der bauausführenden Firmen. Nach einer längerer Bauzeit mit drei komplexen Bauabschnitten und einer Investitionssumme in Höhe von 2,5 Millionen Euro ist das Werk nun vollbracht, nachdem sich das Südharz Klinikum im Jahre 2019 entschlossen hatte, nicht weiter auf Förderungen zu warten und selbst zu beginnen. Der Erfolg ist eine sehr zeitige Fertigstellung, denn erst im Januar startete der Umbau und wurde begleitet von einer Pandemie, die gerade im Gesundheitswesen für Furore sorgen sollte. Rund 500 000 Euro teuer ist allein die hochmoderne Medizintechnik, die seitdem eingebaut wurde.
Das Klinikum Nordhausen ist ein Krankenhaus der höchsten Versorgungskategorie in Thüringen und als überregionales Traumazentrum für die Behandlung Schwerstverletzter zertifiziert. Der Rettungshubschrauber Christoph 37 der Deutschen Luftrettung ist am Klinikum stationiert. Parallel sind Landungen des Intensivtransport-Hubschraubers möglich. Mehrere Schockräume mit direkter radiologischer Diagnostik stehen zur Verfügung. Je zwei Computertomographen (CT) und Magnetresonanztomographen (MRT) erlauben zu jeder Zeit eine sehr rasche Bildgebung in der Notfallsituation.
In direkter räumlicher Nähe zur ZNA befindet sich die Aufnahmestation und die Intermediate Care Station (IMC) mit engmaschigem Monitoring der Kreislaufparameter und zur weiteren Therapie wie beispielsweise der nicht invasiven Beatmung. Zudem steht auf zwei Intensivstationen (ITS I und II) eine ausreichende Kapazität für eine intensivmedizinische Weiterbehandlung zur Verfügung. Im Verlauf der Covid-Krise hatte auch das SHK neue Beatmungsplätze beantragt, von denen bisher 13 realisiert werden konnten, die glücklicherweise momentan nicht gebraucht werden.
Seit dem 1. April hat die Zentrale Notaufnahme einen neuen Ärztlichen Leiter, der heute vom Geschäftsführer der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Herr Oberarzt Julian Gonschorrek studiere in Jena und geht diese berufliche Herausforderung mit großer Vorfreude an: Ich war vom ersten Tag an beeindruckt von dem hervorragenden Team, mit dem ich hier in einer sehr gut funktionierenden Notaufnahme arbeiten kann.
Auch er erntete für seine Begrüßungsworte dankbaren Beifall von den anwesenden Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft und natürlich von seinen Kollegen aus dem SHK. Landrat Jendricke bedankte sich als einer der Hauptgesellschafter bei allen Mitarbeitern für ihren vorbildlichen Einsatz in diesem so ereignisreichen erstens Halbjahr. Damit wusste er sich einig mit dem weiteren Gesellschafter Stadt Nordhausen und deren Oberbürgermeister Kai Buchmann, der am heutigen Nachmittag ebenfalls an seine alte Wirkungsstätte zurückgekehrt war.
Das Personal der Station und ihr Oberarzt führten die Gäste im Anschluss durch die lichten und freundlichen Räume der Station. Auch wenn niemand der Anwesenden gern als Patient dort liegen möchte, so konnten sich doch alle davon überzeugen, dass sie hier im Notfall sehr gut aufgehoben wären und versorgt würden.
Olaf Schulze
Kommentare
HisMastersVoise
06.07.2020, 20.01 Uhr
Die perfekten Meilensteine!!
Das eine solch moderne Station einen Meilenstein für das Haus darstellt, ist jedem thematisch Interessierten mehr als klar. Dankbar sind hierbei natürlich alle Mitarbeiter, welche nun ihrer Mission des Rettens und Helfens besser nachkommen können. Und nun fehlt nur noch der entscheidende letzte Meilenstein, der sich mit der Auszahlung der Coronamittel und der Angleichung der Gehälter des Personals 30 Jahre nach der Wende an das Bundesniveau befasst. Ich bin mir absolut sicher, das die Geschäftsführung in den nächsten Woche diesen letzten Punkt für ihre Frontkämpfer im SHK beschließen wird, um ihnen den Respekt und die Gerechtigkeit zu kommen zu lassen, den sich das Personal mehr als verdient hat. Das ist der Meilenstein, der wirklich bedeutend ist. Denn was wäre ein Geschäftsführer, der nicht für seine Leute wie ein Löwe kämpft. Geklatscht ist genug!!!
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