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Di, 18:47 Uhr
12.05.2020
Großinvestition in Steigerthal

Wohnanlage „Am Felsenkeller“ soll Ort beleben

Direkt an der Hauptstraße soll eine eingeschossige Wohnanlage mit 18 Wohneinheiten entstehen. Jede der Wohneinheiten soll zwei bis drei Räume in alters- und behindertengerechter Bauweise enthalten und neuen Lebensraum schaffen; den Ort beleben...

Bauunternehmen Henning (Foto: C.Wilhelm) Bauunternehmen Henning (Foto: C.Wilhelm)

Unlängst startete der erste von insgesamt drei Bauabschnitten. Gegenwärtig fahren große Baumaschinen über das Gelände am Gehren. Der Boden wird entsprechend tragfähig und plan ausgerichtet, damit die Residenz später einen festen Stand erhält.

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Die Geschwister Nick König und Alexandra Lange haben seit Anfang des Jahres die Geschicke des Bauunternehmen Henning, das zwischenzeitlich unter dem Namen Henning Unternehmensgruppe firmiert, in der Hand. Während er für die praktische Umsetzung zuständig ist, kümmert sie sich um den kaufmännischen und finanziellen Part.

Die Investitionskosten sollen nicht genannt werden, liegen aber schätzungs-weise im siebenstelligen Bereich. Vor Ort gewähren sie NNZ einen ersten Einblick in die Bauunterlagen, zeigen stolz den Rohentwurf des neuen Projektes in 3D.

Die Anlage soll neben den geplanten Mieteinheiten auch einen gewerblichen Anteil beinhalten: „Denkbar wäre beispielsweise ein Backshop, der allen Dorfbewohnern zur Verfügung stehen soll. Vielleicht findet sich ein Senior oder Anwohner, der stundenweise diesen Shop betreiben möchte“, sagt König. Die Infrastruktur, die in Steigerthal bisher nicht in ausreichendem Maß vorhanden ist, soll hierdurch wieder ein wenig ausgebaut werden. „Eine Einkaufsmöglichkeit direkt im Ort ist ja derzeit nicht vorhanden“, ergänzt König. Ansonsten ist eine partielle Anlieferung von Nahrungsmitteln ins Objekt durch mobile Back- und Fleischwarengeschäfte geplant.

König hat zwar auch im aktuellen Projekt bereits einen Raum für Pflegekräfte vorgesehen, plant aber weitere Schritte in Punkto medizinische Versorgung für die Dorfgemeinschaft. Gern würde er hier im Ort noch eine Arztpraxis ansiedeln. Das sei aber noch in Planung. Vorrangig sei nun erst einmal die Fertigstellung des aktuellen Projektes.

Man wolle mit der Investition niemand schaden, sondern dazu beitragen, dass der Ort belebt wird, hieß es Seitens der Unternehmensgruppe. Die Sorge einiger Anwohner, dass dadurch viele Häuser in Leerstand gerieten, weil die Anwohner dort hinzögen, blieb in diesem Gespräch außen vor. Ebenso die mit dem Bauvorhaben verbundene Veränderung des Ortsbildes, die einigen Anwohnern
Sorge bereitet.

Im Nachbarort Urbach entsteht beim Kirchfeld ebenfalls eine Wohnanlage aus dem Hause Henning, die voraussichtlich im Herbst dieses Jahres fertig gestellt wird. Viele Mietverträge wurden hier bereits geschlossen. Das stimmt optimistisch in Hinsicht einer guten Annahme des hiesigen Bauprojektes durch potentielle Mieter -auch aus der Stadt natürlich. Ein Restrisiko, wie bei allen Investitionen, bleibt dennoch.
Cornelia Wilhelm
Autor: red

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