Di, 15:19 Uhr
12.05.2020
Anton Adlerauge fragt nach:
Unvollständiger Nordhausen-Pass wegen Corona
Die Stadt Nordhausen bietet schien seit Jahren einen Nordhausen-Pass an. Das ist für den Eigentümer eine schöne Sache, weil er den berechtigten Erwerbern ermäßigte Karten zum Beispiel für Theater, Museen, Straßenbahn, Volkshochschule oder Musikschule verspricht. Jetzt gibt es da aber ein Problem …
Antragsberechtigt sind für diese soziale Hilfe der Kommune Empfänger von ALG II, Sozialhilfe-Empfänger sowie Rentner und Erwerbsunfähige, die Leistungen zur Grundsicherung erhalten. Außerdem können Taschengeldbezieher in Altenwohnheimen, Altenheimen, Alterspflegeheimen und Behindertenheimen und Asylbewerber, die Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz erhalten, einen solchen Pass beantragen. So steht es auf der Internetseite der Stadt Nordhausen, mit dem Vermerk, dass die ermäßigten Karten für die Straßenbahn in der Stadtinformation erhältlich sind.
Das ist aber nun genau das Problem: die Stadtinformation ist im Zuge der Anti-Corona-Maßnahmen geschlossen und kann die Berechtigung des einzelnen Antragstellers nicht bestätigen. Folglich gibt es die monatliche Ermäßigung von 7,10 Euro seit zwei Monaten nicht. Ein Arbeitgeber, bei dem ein Pass-Inhaber beschäftigt ist und täglich mit der Straßenbahn angereist war, erkundigte sich beim Kraftverkehr in den Nordhäuser Stadtwerken. Allerdings kann dort auch niemand helfen und verweist den Frager zurück an die Stadtinfo. Die hat aber geschlossen und der Nordhausen-Pass durch das Virus eine Lücke. Gibt es da im gläsernen und offenen Rathaus der Rolandstadt keine andere Lösung für die Straßenbahnfahrer? Das fragte sich vielleicht nicht nur
Anton Adlerauge
Autor: redAntragsberechtigt sind für diese soziale Hilfe der Kommune Empfänger von ALG II, Sozialhilfe-Empfänger sowie Rentner und Erwerbsunfähige, die Leistungen zur Grundsicherung erhalten. Außerdem können Taschengeldbezieher in Altenwohnheimen, Altenheimen, Alterspflegeheimen und Behindertenheimen und Asylbewerber, die Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz erhalten, einen solchen Pass beantragen. So steht es auf der Internetseite der Stadt Nordhausen, mit dem Vermerk, dass die ermäßigten Karten für die Straßenbahn in der Stadtinformation erhältlich sind.
Das ist aber nun genau das Problem: die Stadtinformation ist im Zuge der Anti-Corona-Maßnahmen geschlossen und kann die Berechtigung des einzelnen Antragstellers nicht bestätigen. Folglich gibt es die monatliche Ermäßigung von 7,10 Euro seit zwei Monaten nicht. Ein Arbeitgeber, bei dem ein Pass-Inhaber beschäftigt ist und täglich mit der Straßenbahn angereist war, erkundigte sich beim Kraftverkehr in den Nordhäuser Stadtwerken. Allerdings kann dort auch niemand helfen und verweist den Frager zurück an die Stadtinfo. Die hat aber geschlossen und der Nordhausen-Pass durch das Virus eine Lücke. Gibt es da im gläsernen und offenen Rathaus der Rolandstadt keine andere Lösung für die Straßenbahnfahrer? Das fragte sich vielleicht nicht nur
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