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Mi, 15:07 Uhr
25.03.2020
nnz-Betrachtung

Von Schutzmächten und Schutzmasken

Die letzte wirklich gute und visionäre Idee in der westeuropäischen Politik war nach dem zweiten Weltkrieg die eines europäischen Bundes, der möglichst eine einheitliche Währung entwickeln sollte, um als Handelsraum weltweit gemeinsam auftreten zu können...



Was aus diesen Vorstellungen eines Francoise Mitterand und Helmut Kohl geworden ist, heißt heute Europäische Union und ist so weit entfernt von einer Einigkeit wie die Menschheit von der Entdeckung der fünften Dimension.

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In Zeiten der Krise zeigt sich dann auch exemplarisch die Geschlossenheit der Mitgliedsstaaten, die darüber hinausgeht, dass sie sich einig sind, sich nicht darauf einigen zu können, ob sie die Sommerzeit weiter wollen oder nicht. Es geht heute eigentlich um die sichtbare Solidarität mit besonders gebeutelten Ländern wie Italien und seiner Region Lombardei.

Hier sehen wir gerade den schönen Lack abplatzen, bestehend aus blumigen Worten über Einigkeit, Gleichheit und Freiheit der ewigen deutschen Kanzlerin sowie des royal anmutenden französischen Präsidenten. Eine koordinierte Hilfe für die italienischen Partner ist hingegen nicht in Sicht. Das deutsche Bundesland Sachsen hat acht italienische COVID-19-Patienten in Krankenhäusern aufgenommen und sicherlich gibt es da im Bundesgebiet auch noch andere so humane Beispiele. Aber die wirklich wichtige Hilfe liefert vor Ort in Bergamo und Umgebung die „Achse des Bösen“. Das kommunistische China, das ebenfalls kommunistisch regierte Kuba und das demokratiefeindlich-autoritär beherrschte Russland helfen vor Ort mit Ausrüstung und Personal. Fehlte nur noch, dass sich Nordkorea mit einschaltet!

Derweil hat Deutschland ganz andere Probleme. Während die Bevölkerung mutmaßlich auf der Jagd nach Toilettenpapier ist, wurden der Bundeswehr eine Million, oder zwei oder vier Millionen, ach was! - sechs Millionen Schutzmasken entwendet. Die waren natürlich für Epedemiefälle in Deutschland gedacht und vom Gesundheitsminister fest eingeplant in der Corona-Krise. Nun, da sie fehlen, könnte es zu kleineren Engpässen in den Krankenhäusern und Arztpraxen kommen. Von einer „Panne“ spricht die Nachrichtenagentur dpa. „ In Kenia seien sechs Millionen bestellte Atemschutzmasken "verloren gegangen", sagte eine Sprecherin des Verteidigungsministeriums. Das Ministerium bemühe sich um Aufklärung.“

Wie kommen die Masken nach Kenia, fragt sich der interessierte Leser, oder wieso sollten sie aus Kenia geholt werden? Es ist zwar schade, dass die nun fehlen, aber es gibt dazu auch eine erfreuliche Nachricht, denn dpa berichtet weiter, dem Bund sei "kein Schaden entstanden, weil die Masken noch nicht geliefert und bezahlt wurden.“

Das heißt also, uns sind sechs Millionen Masken gestohlen worden, die uns gar nicht gehört haben.
Na, da haben wir ja noch mal Glück gehabt!
Olaf Schulze
Autor: osch

Kommentare
Marco Müller-John
25.03.2020, 18.13 Uhr
Völlig überflüssig.....
..... dieser polemische Erguss wieder alles madig zu reden. Diese von Ihnen gescholtene EU ist der Garant für Frieden seit über 70 Jahren, sollten Sie dies nicht wertschätzen können, so begeben Sie sich einmal an die Außengrenze der EU in die Ukraine.

Die EU ist eine Wirtschaftsunion und keine Sozial- oder Gesundheitsunion. Sie ist zusammen mit dem EURO der Garant für die deutsche Wirtschaftsstärke, deren finanzielle Ausdruckskraft heute im Bundestag, unter der Enthaltung der ewig Gestrigen, eindrucksvoll zur Geltung kam.

Und was soll dieser Hinweis auf fehlende Schutzmasken, was soll diese Häme, woher nehmen Sie diese Arroganz sich über derartige Vorkommnisse zu erheben und lustig zu machen. Als hätten wir nichts anderes zu tun.

Also wirklich..... Hut ab ! Ganz großes Kino Herr Schulze
Marino50
25.03.2020, 18.34 Uhr
Von Schutzmasken
Vielleicht gibt es ja auch in unserem Landkreis Nähstuben, z.B. bei Lift oder andere Schneidereien, die Schutzmasken für die Bevölkerung - oder noch wichtiger für Helfer - kurzfristig nähen könnten. In anderen Städten Deutschlands funktioniert das ganz gut. Leider kann ich nicht nähen. Aber viele Frauen können dieses schöne Hobby und würden sicher gern helfen.
geloescht 20210614
25.03.2020, 18.49 Uhr
Marco Müller-John Sie haben Recht .Die EU ist ein Garant
für Bürgschaften und Schulden für die Deutschen.Solange der Wirtschaftsmotor läuft werden wirtschaftsschwache Länder mehr und mehr verschuldet und an die Wand gedrückt.Nur merken sie persönlich nichts.Deutschland glänzt mit Exportüberschüssen und Bürgschaften. Solange bis das Kartenhaus zusammenbricht.
Wie das funktioniert !? Denken sie an die alte BRD und die DDR.Die Wirtschaftskraft war so unterschiedlich,dass es ein altbekanntes Ergebnis gab.Die DDR war weg und der Westen finanziert schon seit 30 Jahren die Deutsche Einheit.Der Osten wird wahrscheinlich noch weitere 30 Jahre am Tropf hängen.
Ähnlich funktioniert die EU.Nur mit kleinen Unterschieden.
Aber die deutsche Verschuldung steigt und steigt.
Sie Marco Müller-John lallen nur das wieder,was man ihnen vorgetutet hat.Kommen sich dabei noch schlau vor.Die meissten Bundesbürger denken nicht.Da liegt das grosse Problem der EU. Eine Wirtschaftsunion wäre(wies früher war)ein Segen.Das hier ist ein politischer Witz.
Psychoanalytiker
25.03.2020, 18.50 Uhr
Sehr schön geschrieben !!!
Die "Chorona-Krise" zeigt zumindest mir, dass die ach so großartige Globalisierung, der Förderalismus und das "Vereinte Europa" doch nicht so gut sind, wie uns immer glaubhaft gemacht werden soll.

Im einstigen "Wirtschaftswunder" warb man noch mit "Made in Germany" und die ganze Welt wollte diese Waren. Dann kamen "Made in Japan", "Made in Honkong", "Made in China", "Made in ..." . Und Stück für Stück wurden die Qualität der Waren schlechter und der Profit der Konzerne größer. "Deutschland schafft sich ab", schrieb ein "ungeliebter" Politiker, ich glaube langsam, er hat leider (!) Recht.

Da erfährt nun auch der letzte "Europäer", dass bestimmte Medizinprodukte unter "Markennamen" in einer "Art Monokultur" in Asien produziert werden. Geforscht wird zwar noch ein klein wenig in Deutschland, produziert wird dann in China, Korea oder Indien. Die Kosten sind dabei so gering, dass sich der Transport der Waren mittels die Umwelt schädigenden Transportmitteln auch noch lohnt. Nein, es MUSS umgedacht werden. Mindestens 3 Hersteller für jede einzelne Arznei und medizinisch notwendige Mittel sowie Vorratshaltung für viele Monate müssen her !!! Und das gilt auch für andere Produkte und Produktionszweige. Es kann einfach nicht sein, dass wir von Asien abhängig sind. Mir ist bekannt, dass auch Antibiotika nur noch in Asien (Indien) hergestellt werden und Europas diesbezügliche Forschung etwa 10 Jahre "hinterherhinkt". Daher viele Fälle von resistenten Bakterien und unwirksamen Antibiotika.
Und über die Europäische Union will ich nicht wieder "herziehen". Nur so viel: Uneinigkeit in der Flüchtlingsfrage, Befehlsstrukturen durch diverse Politiker, Absonderung einzelner Staaten, jeder macht am Schluss doch, was er will. Das Gleiche gilt für den Förderalismus. Den "verkauft" man jetzt wegen vieler Kritik als hervorragend, weil sich viele Politiker "kümmern" könnten, und dann erfährt man die unterschiedlichsten Maßnahmen und alle glauben, dass nur sie es richtig machen. Förderalismus mag auf einigen Gebieten tatsächlich gut sein, aber mit Sicherheit nicht bei Bildung, Ordnung und Sicherheit, Gesundheit und in Katastrophenfällen.
Das alles erinnert mich an den Spruch "Viele Köche verderben den Brei"
Sheriff Pat
25.03.2020, 19.00 Uhr
Im Jahrhundert geirrt?
Soweit ich informiert bin, wurde die deutsche Schutztruppe 1918 interniert und die Bundeswehr unterhält seit dem keine Fort's mehr in Ostafrika. Also kann sie dort auch nicht beklaut werden, oder?!

Vermutlich hat ein Lieferant einfach nicht geliefert, oder der Lieferant wurde beklaut? Das würde die Sache erklären und das sollte man dann auch so schreiben.

Und ob ein russischer Bomber, aus dem medienwirksam ein Beatmungsgerät heraus rollt, Italien rettet, sollte hinterfragt werden.
Marco Müller-John
25.03.2020, 19.21 Uhr
Kernfrage
der Kern der EU ist die friedliche Koexistenz, sollten man dieses nhohe Gut icht wertschätzen können, dann empfehle ich entsprechende Dokumentationen über die gemeinsame europäische Geschichte seit 962.

Darüber hinaus lassen sich volkswirtschaftliche Zusammenhänge nur soweit zusammenfassen. Sowohl der Lebensstandard als auch das Nettoeinkommen der Einwohner der EU sind seit Ihrem Eintritt kontinuierlich gestiegen. Das ist doch ein Erfolg .... z.B. auch für Herrn Paul !
789
25.03.2020, 19.48 Uhr
Marino50
Ich weiß, dass es in Bleicherode einige fleißige Helfer gibt, die Schutzmasken in ihrer Freizeit unentgeltlich nähen. Das ist eine tolle Sache.
Finde ich mega toll!
diskobolos
25.03.2020, 19.59 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Anm. d. Red.: Kein Chat, beziehen Sie sich bitte auf den Inhalt des Artikels
geloescht 20210614
25.03.2020, 20.09 Uhr
Marco Müller-John | Die Kernfrage ist durch die Existenz der
Atommächte gebannt.Also was sie so denken ist purer Quatsch.Eine inflationäre Entwicklung und ein Zusammenbruch des Wirtschaftskartenhauses aber nicht.
Schlafen sie aber ruhig weiter .Das Gelddrucken ist bald das Tagesgeschäft.Spätestens wenn der Virus die Wirtschaftsketten nachhaltig stört.
Gutes Nächtle.
Marco Müller-John
25.03.2020, 20.59 Uhr
Mundschutz und Inflation
Wegen dem fehlenden Mundschutz, wird nach der These eines Kommentators ,Deutschland und die gesamte EU, das von lallenden unwissenden gedankenlosen Bürgern überschuldet unter dem atomaren Schutzschirm bewohnt wird, in einen Wirtschaftszusammenbruch geführt.

Da alle; ausser Paul, keine Ahnung von diesen Zusammenhängen haben, danke ich vielmals für diese fundierte und nachhaltige Aufklärung zu den aktuell relevanten Fragen der volkswirtschaftlichen Gesamtstrategie in dieser Pandemie. Es ist eine Erleichterung, wenigstens einen Experten in unserer Mitte zu wissen.
Frank1966
25.03.2020, 21.14 Uhr
Sehr geehrter Herr Müller-John!
Dieses an allen Ecken und Enden krankende Konstrukt der EU, als Erfolg zu verkaufen, da benötigt man schon eine sehr begrenzte Sichtweise.
Seitdem man in Brüssel denkt alles zu wissen, geht es drunter und drüber. Wenn Sie wirklich der Meinung sind, das dieses vereinigte Europa mit einer Stimme spricht, dann ist Ihnen leider nicht zu helfen.
Und der Wohlstand von dem Sie sprechen, bricht bei vielen, wie gerade zu sehen ist, nach zwei Wochen ohne Einnahmen zusammen. Ein Zeichen dafür, das viele der jetzigen wirtschaftlichen Opfer, seit Jahren nur von der Hand in den Mund leben, ohne Rücklagen geschaffen zu haben. Das man so eine Situation nicht Jahre übersteht, ist vollkommen klar. Aber nach so kurzer Zeit, sind so viele Existenzen in Gefahr. Also läuft doch etwas schief.
Lotterfee
26.03.2020, 06.54 Uhr
Atemschutzmasken
Beim Lesen des Artikels über die "gestohlenen" Atemschutzmasken kann man nur noch mit dem Kopf schütteln.
Klingt es doch wie ein Märchen aus Tausend und einer Nacht.
Viel mehr könnte man denken, das besagte Masken nie existiert haben.
Jetzt wo überall Stimmen laut werden, das genau diese überall fehlen?
Will man über das Versagen bei der Beschaffung genau dieser hinweg täuschen?
Ich kann mich noch gut an die Worte erinnern, das für alles gesorgt ist.
Wenn man einigen Gesundheitsexperten Glauben schenken soll, stehen wir, was die Pandemie angeht, noch am Anfang und da fragt sich doch jeder, wo das noch hinführt, wenn es doch schon an Atemschutzmasken fehlt.
diskobolos
26.03.2020, 10.05 Uhr
@ Frank
Pauschale Formulierungen wie "krank an allen Ecken und Kanten" treffen selten den Kern. Wollen Sie nun eine besser funktionierende EU oder wollen Sie zurück zur Kleinstaaterei? Die Führung der EU ist für Sie inkompetent, aber von der Regierung in D halten Sie auch nicht viel. Lassen Sie mich raten: Auch die Landesregierungin Th ist nicht Ihr Favorit?
Welches der aktuellen Probleme vor denen Europa steht, lässt sich denn ohne die Absprachen in der EU besser lösen?
Psychoanalytiker
26.03.2020, 10.16 Uhr
Herr Müller-John ! ...
... erklären Sie mir doch bitte einmal, warum aus Ihrer Sicht nicht ALLES in Europa mittels Verträgen geregelt werden kann und wozu es ein aufgeblähtes Europäisches Parlament braucht. Die Währung z.B. ist trotz angeblicher "Wirtschaftseinigkeit" unterschiedlich. Tschechien beispielsweise denkt garnicht darüber nach, den Euro einzuführen. Offene Grenzen können vertraglich vereinbart werden, auch wenn sie derzeit meist geschlossen sind. Wozu muss Deutschland "Hauptzahler" sein, während einige Staaten nur "kassieren" und dann z.B. "Nein" in der Flüchtlingsfrage rufen. Scheinbar sind die sehr böse Vergangenheit Deutschlands und daraus resultierendes moralisches "Wiedergutmachen" Grund für das vehemente Festhalten, an der Europäischen Union. Ich glaube, dass allein Großbritannien, immerhin Mitgründer der EU, genau so dachte, wie ich jetzt, und mit dem Brexit die schlaueste Tat der letzten Jahre machte. Ich jedenfalls brauche DIESE JETZIGE, in der Praxis uneinige Europäische Union NICHT ...
Holger18
26.03.2020, 12.06 Uhr
Bitte keine Fake-News Herr Schulz!
Der Bundeswehr ist eben NICHT Bundeswehreigentum in Kenia abhanden gekommen, sondern eine Bestellung der Bundeswehr von Schutzmasken in Kenia ist bei der Auslieferung abhanden gekommen. Das ist ein erheblicher Unterschied und die Reaktion der Kommentatoren zeigt, dass die von Ihnen gewählte, inhaltlich falsche Darstellung des Sachverhalts hier nur Verschwörungstheorien Vorschub leistet.
_________________________________________________
Anm. d. Red.: Es wird im Beitrag die dpa zitiert und keine Falschmeldung verbreitet. Bitte lesen Sie aufmerksam.
Holger18
26.03.2020, 12.52 Uhr
Nachhaken
Mein Problem besteht in dem Satz "wurden der Bundeswehr ... entwendet". Tatsächlich wurden die Masken dem Lieferanten entwendet. Durch die gewählte Formulierung wird der Eindruck erweckt, die Bundeswehr lagere lustig dringend benötigte Masken in einem Schuppen in Kenia.
_________________________________________________
Anm.d.Red.: Das ist Ihre Auslegung und steht Ihnen frei, ändert aber nichts am richtig dokumentierten Sachverhalt.
Frank1966
26.03.2020, 12.58 Uhr
@diskobolus Teil 1
Vorab vielen Dank für Ihren respektvollen Kommentar und einigen Fragen, welche ich Ihnen gerne beantworte.
Das gehört sich so und nur so kann man in der Sache einen Austausch finden.
Ich will eine besser funktionierende EU, welche mir und den Menschen das Gefühl gibt, das der Mensch im Mittelpunkt steht. Und ja, grüne Gurken gehören nicht dazu.
Vielleicht können Sie mich ja überzeugen und die herausragenden Errungenschaften der EU aufzählen, welche seit deren Einführung das Hier und Heute so "einzigartig" macht.
Es war ein großer Fehler, den Euro mit der Gießkanne zu verteilen. Der Betrug der Zahlen die Griechenland einst vorlegte, war allen Entscheidern bekannt. Auf Basis dieses Wissens, war es aus meiner Sicht Betrug, den Griechen den Euro zu geben. Wer wurde dafür bestraft? Richtig, das griechische Volk. Das nur ein Beispiel um den von Ihnen geforderten Kern einmal zu treffen.

Zur Führung der EU nur soviel, als das ich mir wünschen würde, das in den einzelnen Fachbereichen auch echte Fachleute verantwortlich sind. Wie die Nomminierung von Frau von der Leyen zu Stande gekommen ist, ist für mich dabei so ein Fall. Ich persönlich finde es unerträglich, diese offensichtlichen Mauscheleien.

Auch ist Brüssel kein Garant für den Frieden in Europa, nein die Menschen in Europa sind dessen Garant. Denn ich kenne keinen, der Krieg will.

Zur Regierung in Deutschland, würde ich mir wünschen, dass Amtszeiten auf zwei Wahlperioden begrenzt wären. Auch hier habe ich nicht das Gefühl, dass Fachleute am Werk sind. Als aktuelles Beispiel schauen Sie sich mal unsere Gesundheitsminister der letzten 20 Jahre an. War da mal einer dabei, der den Schieber geleert hat, oder im Pflegeheim tätig war. Heute leben wir in einem Land, in dem man gut und gerne lebt, aber Schutzmasken für jeden Mediziner gibts leider nicht.

Zur Landesregierung in Thüringen bin ich der Meinung, dass deren aktuelles Zustandekommen, ein Schlag ins Gesicht der allseits zitierten Demokratie war. Aber auch hier sehe ich einen Mangel an Kompetenz und das ist das eigentliche Problem von der EU bis hin zum Land.
Frank1966
26.03.2020, 13.13 Uhr
@diskobolus Teil 2
Warum benötigen wir Krisen um politisch vernünftig miteinander umzugehen? Die Einigkeit in der gestrigen Bundestagsabstimmung, beruht einzig und allein auf der Tatsache, das es um die Menschen geht und nicht um parteipolitische Spielchen.

Die Zugehörigkeit zu einer Partei, verhindert meines Erachtens, das freie und unvoreingenommene Denken und Handeln, politischer Arbeit.

Ich selber bezeichne mich als Teil der bürgerlichen Mitte, gehöre keiner Partei an und finde kritische Einwände ob von links oder rechts, immer förderlich für demokratische Prozesse. Einander zuhören, sachlich argumentieren, die Fähigkeit eigene Fehler zu erkennen und zu korrigieren, sollten doch Grundvorraussetzungen sein.
So funktioniert das Leben, aus meiner Sicht.

Zu Ihrer letzten Frage, würde ich mir wünschen, dass Europa endlich mal mit einer Stimme spricht um gleichzeitig zu fragen, welche Probleme denn diese EU selbst geschaffen hat, vor denen sie nun steht?
Ismael
26.03.2020, 14.32 Uhr
Verschulden der Bundeswehr??
Das verschwinden der Schutzmasken in Kenia der Bundeswehr abzulassen ist schon ziemlich reißerisch.
Die Masken wurden vom zentralen Beschaffungsamt der Bundeswehr im Auftrag der Bundesregierung zur Ausstattung deutscher Kliniken bestellt. Damit sollten die Kliniken und Arztpraxen entlastet werden und das bestellwesen in Deutschland gebündelt werden. Ob die Masken in Kenia hergestellt wurden oder nur gelagert würden weiß ich nicht. Jedenfalls waren sie nicht im Bestand der Bundeswehr, denn sie waren ja noch nicht ausgeliefert.
Das sie weg sind ist schade, aber nicht die Schuld der Bundeswehr.
geloescht 20210614
26.03.2020, 14.59 Uhr
@Frank1966 sehr gut
argumentiert !!
Psychoanalytiker
26.03.2020, 15.30 Uhr
@ Frank1966 ... (und Herrn Müller-John) ...
... @ Frank1966, ich bin bezüglich Ihrer Kommentare 1 und 2 an diskobolos 100prozentig bei Ihnen!!! Sie haben völlig Recht!!!

An Herrn Müller-John gerichtet: Fallen Ihnen nun doch keine Vorteile eines europäischen Parlamentes mit all den bemerkbaren Uneinigkeiten zwischen den Ländern ein?
Nennen Sie mir doch bitte die aus Ihrer Sicht vorhandenen Vorteile eines solchen Parlaments gegenüber der Möglichkeit, alles mittels Verträgen zu regeln. Ich sehe nämlich keine Vor- sondern fast nur Nachteile.

Wie gesagt: Chaos und keine Einigkeit in der "Flüchtlingsfrage", und das schon seit über 5 Jahren. Dabei immer wieder Appelle "wir müssen ...", keine Einigkeit bzw. kein einheitliches Handeln bei der "Corona-Krise", jedes Land kocht sein eigenes Süppchen, keine einheitliche Währung, einige Länder (bzw. deren Steuerzahler) bezahlen nur, andere bezahlen auch, kassieren danach aber "doppelt". Und die "Krümmung von Bananen" (als Sinnbild) ist wichtiger, als so manch notwendige soziale Einigkeit. Tut mir leid, aber für mich als "Otto Normalverbraucher" bringt das Europäische Parlament NICHTs, aber auch GARNICHTs ...
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