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Sa, 18:07 Uhr
14.03.2020
Trotz weniger Verbraucherinsolvenzen

Unverändert viele Überschuldete

Die LIGA der Freien Wohlfahrtspflege in Thüringen mahnt an, die jüngste Entwicklung der bei den Thüringer Insolvenzgerichten beantragten Verbraucherinsolvenzverfahren differenziert zu bewerten...

Nach der Pressemitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik vom 09. März sind bei den Thüringer Insolvenzgerichten im Jahr 2019 Eröffnungsanträge von 1440 Verbrauchern und damit 155 weniger als im Jahr 2018 eingegangen.

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Die Zahl beantragter Verbraucherinsolvenzverfahren ist aber nur ein Indikator für Überschuldung. Der Schuldneratlas Deutschland der Creditreform Wirtschaftsforschung etwa bezieht weitere Indikatoren ein und konstatiert für 2019 für Thüringen eine Veränderung der Überschuldungsquote um lediglich -0,09%.

Auch die Thüringer Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatungsstellen können keinen Rückgang der Zahl der Ratsuchenden beobachten. Im Jahre 2018 haben die Beratungsstellen 15.718 Betroffene beraten, 2017 waren es 15.709.

Die zuletzt - laut Statistischem Landesamt um 9,7 Prozent - gesunkene Zahl der bei den Thüringer Insolvenzgerichten durch Verbraucher gestellten Anträge kann also nicht über ein gleichbleibend hohes Niveau der überschuldeten Menschen in Thüringen hinwegtäuschen.

Etwa 167.500 Thüringer und Thüringerinnen sind nicht in der Lage, ihre Verbindlichkeiten zu bedienen, ohne dabei lebensnotwendige Ausgaben für Lebensmittel, Strom und Miete zu vernachlässigen.
Autor: red

Kommentare
Franziskus
14.03.2020, 19.30 Uhr
Man verzichtet
auf die Dinge , die der Nachbar hat oder man macht Schulden?
Wir hatten nie Schulden und haben auch nie in einer Bank gearbeitet. Aber wir wissen was die Banken wollen.
Paul
14.03.2020, 22.20 Uhr
Schulden.....
hat wohl heut zu Tage (fast) jeder. Es ist ja auch Alles so BILLIG !!! Hier ein Kreditchen, da noch was ohne erstmal zu Bezahlen, und dort noch % geschenkt - und so geht das weiter und weiter. Am Ende habem manche Leute soviel Ratenzahlungen am Hals, das dann das Geld zum Leben und für DAS WICHTIGE nicht mehr reicht. Und es tappen sehr viele in diese Fallen.
Zu DDR Zeite gab es sowas nicht. Und ich fand das richtig so. Wenn man was haben wollte mußte man eben so lange sparen bis ma es sich kaufen konnte.
Wolfi65
15.03.2020, 09.16 Uhr
Ja genau Paul
Sparen, bis man es sich kaufen kann.
Dann sitzt die Hälfte aller Bundis ohne Auto und Haus da.
Wer braucht denn mit 60 oder 70 noch ein Haus oder ein Auto?
Immer ein bisschen vorher überlegen, was man hier von sich gibt.
Die DDR war ein Scheiss-Staat.
Und dieser Scheinrechtsstaat ist nicht besser.
Aber man hat wenigstens die Chance, sich was zu schaffen.
Und nun Feuer frei, auf Wolfi...
geloescht.20230927
15.03.2020, 11.02 Uhr
Genau!
Warum sollte ich auf den guten Wolfi feuern?
Wo er recht hat, hat er nunmal recht!
Wolfi65
15.03.2020, 11.24 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Anm. d. Red.: Gehört nicht zum Thema
diskobolos
15.03.2020, 12.05 Uhr
Ach Wolfi...
...das Thema ist vielleicht doch nicht so geeignet um Ihre Abneigung auf den jetzigen und den vorherigen Staat zu bezeugen. Sonst könnte noch jemand auf die Idee kommen, Ihnen wäre der davor bestehende Staat der liebste gewesen:
Was das Schuldenmachen betrifft, wäre ich dafür, auf die Eigenverantwortung jedes Einzelnen hinzuweisen. In vielen Medienberichten zum Thema Überschuldung sind die Banken die Alleinschuldigen.
In der DDR konnte man nicht so leicht Schulden machen. Für lebensnotwendige Dinge musste man sich nicht verschulden und die anderen waren eh knapp. (Fast einzige Ausnahme: Hausbau). Arbeitslosigkeit als Grund fiel auch weg.
b@st3l76
15.03.2020, 13.03 Uhr
@ wolfi65 @ Paul
Ich glaube nicht, das Paul das Auto oder das Haus gemeint hat. Davon hat er überhaupt nichts geschrieben. Wüsste nicht, das man ein Haus oder Auto auf Kreditchen, oder erstmal nichts bezahlen oder % geschenkt bekommt. Es war bestimmt die Rede von, Handy, Fernsehen, Klamotten etc. Vielleicht sollten sie erstmal vorher überlegen, was sie von sich geben und nicht wieder anmaßend werden. Aber das Thema hatten wir ja schon. Ich gebe Paul Recht. Diese Angebote sind sehr verlockend für Leute, die sich sowas nur auf Abzahlung leisten können, tappen dann, vor Unwissenheit oder Ignoranz, sehr schnell in die Schuldenfalle. Spätestens bei einem niedrigen Schufa-Score geht ihnen dann das Licht auf....oder aus, weil der Strom dann nicht mehr bezahlt werden kann.
Wolfi65
15.03.2020, 13.04 Uhr
Ach discobolos
Wer hier auf irgendwelche Ideen kommen könnte, ist doch vollkommen egal.
Fest steht, wer in der DDR nix war, der hat es jetzt auch schwer.
Ich selbst habe im richtigen Moment die richtige Entscheidung getroffen.
So zahle ich jetzt weder Miete, noch zahle ich Raten für Auto und Immobilie.
Alles abbezahlt und gut ist.
Fällige Reparaturen werden aus einer Rücklage bezahlt.
Ich gehe keiner regelmäßigen Beschäftigung nach, und die Zwangsrente kommt immer näher und näher.
So stelle ich mir die versprochenen blühenden Landschaften vor.
Alles wird gut. @discobolos
PIMI
15.03.2020, 17.10 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Anm. d. Red.: Gehört nicht mehr zum Thema
Paul
15.03.2020, 21.43 Uhr
Wolfi65
Ja so meinte ich das. Es wird den Leuten heute viel zu einfach gemacht in die Schulden zu geraten. so und wer da erst richtig in der Schei..e sitzt den möchte ich dann mal jammern hören. DANN sitzen nähmlich ALLE da und säufzen rum hätten wir bloß nicht, ach hätte wir bloß nicht. Aber mal das Gehirn vorher einschalten : Fehlanzeige. Man muß ja auch überall mithalten, neues auto,neuer FS ect. ect. Und noch ein Kredit, wir haben doch erst drei da tut der vierte auch nicht mehr weh. Sind doch nur hier 150 und da 200 und woanders nochmal 80 und evtl. noch irgendwo 50.
Ach was solls igendwer wirds schon machen. Und leidr gibt es sehr viele heute davon.
Und so verlieren die Leute den Bezug zum Geld. Und man kann eben nicht mehr ausgeben wie man hat. Auch wenn viele das gern tun !
Franziskus
13.05.2020, 23.32 Uhr
Es gibt keine
Zwangsrente.
Nur Leistung des Einzelnen zählt .
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