Bislang sind in der Einheitsgemeinde Hohenstein fünf Feuerwehrfahrzeuge mit dem modernen Digitalfunk ausgestattet worden. Über die neue Kommunikationstechnik können sich die Wehren von Branderode, Holbach, Klettenberg, Mackenrode und Trebra freuen. Hier wurde jeweils ein Einsatzfahrzeug im Rahmen des örtlichen Brandschutzes aufgerüstet...

In Hohenstein wird digital gefunkt (Foto: Gemeinde Hohenstein) Mathias Linsel, Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Trebra, demonstriert im MTW die neue Funk-Technik.

Hinzu kommen ein Hilfeleistungsfahrzeug (HLF 24) und ein Mannschaftstransportwagen (MTW), die in Liebenrode und in Mackenrode im Rahmen des überörtlichen Brandschutzes als Teil der Stützpunktfeuerwehr Nord stationiert sind.

In dieser Woche überzeugten sich der Bürgermeister der Gemeinde Hohenstein, Andreas Gerbothe, gemeinsam mit Ortsbrandmeister Thomas Evers und Ortsteilbürgermeister Jens Sauer von der Umrüstung des Fahrzeuges der Freiwilligen Feuerwehr Trebra. Wehrführer Mathias Linsel berichtete, dass neben der digitalen Technik auch noch die analoge mit an Bord der Fahrzeuge sei. Das sei notwendig, da sich der Prozess der Umstellung auf die digitale Technik im gesamten Landkreis nicht von “heute auf morgen” realisieren lässt. Die Gemeinde Hohenstein hat für die Anschaffung der digitalen Technik bislang rund 26.000 Euro ausgegeben. Ein Teil davon wird künftig als Fördermittel in die Gemeindekasse zurückfließen. Weitere sieben Feuerwehreinsatzfahrzeuge der Kommune werden in der nachfolgenden Maßnahme - Etappe ebenfalls umgerüstet.

“Wir sind in der Gemeinde Hohenstein besonders stolz darauf, dass wir in jedem Ortsteil über eine Freiwillige Feuerwehr verfügen. Das ist nicht nur für die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger sehr wichtig, sondern die Feuerwehren leisten darüber hinaus einen immensen Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt in den Dörfern”, so Gerbothe.

Gruppenfoto (Foto: Gemeinde Hohenstein) Von links: Wehrführer Mathias Linsel, Ortsbrandmeister Thomas Evers, Bürgermeister Andreas Gerbothe und Ortsteilbürgermeister Jens Sauer

Ortsbrandmeister Thomas Evers ergänzt: “In den neun Freiwilligen Wehren haben wir 180 Einsatzkräfte, hinzu kommen 54 Mädchen und Jungen in den Jugendwehren sowie rund 50 Alters- und Ehrenkameradinnen und Kameraden.” Besonders erwähnenswert ist noch, dass es in den Freiwilligen Feuerwehren der Gemeinde Hohenstein einen starken Frauenanteil gibt, zum Beispiel in Branderode und Liebenrode.