Do, 09:51 Uhr
20.02.2020
Nordhausen
Vier neue Stolpersteine verlegt
Am Dienstag wurden vier neue Stolpersteine in Nordhausen durch Gunter Demnig von der Stiftung Stolpersteine verlegt. Die kleinen Denkmäler erinnern an das Schicksal der Familie Ballin, deren Nachfahren der Verlegung ebenfalls beiwohnten...
Im Anschluss erfolgte die Einweihung der Informationstafel zu den Nordhäuser Stolpersteinen in der Rautenstraße Nummer 10. Die Einbringung von zwei Stolpersteinen fand vor dem Wohnhaus Auf dem Sand 3 in Nordhausen und in Gedenken an die Familie Ballin statt. Schüler der Staatlichen Regelschule Käthe-Kollwitz Nordhausen präsentierten die Rechercheergebnisse zur Familie in Deutsch und Englisch. Die Familie Wilf aus Israel, Nachfahren der Ballins, nahmen an der Verlegung der Stolpersteine teil.
Ebenfalls durch Schüler der Staatlichen Regelschule Käthe-Kollwitz erfolgte die Präsentation der Rechercheergebnisse über die Familie Goldstein. Bei der Verlegung der beiden Stolpersteine vor dem Haus in der Halleschen Straße 13 war auch Familie Luddington aus Großbritannien, Nachfahren der Goldsteins, anwesend.
Die Informationstafel zu den Nordhäuser Stolpersteinen in der Rautenstraße Nummer 10 wurde durch Schüler des Humboldt-Gymnasiums Nordhausen erläutert. Seit 2004 sind in der Stadt Nordhausen 38 Stolpersteine verlegt worden. Mit den Steinen wird die Erinnerung an die Menschen lebendig, die unter dem NS-Regime leiden mussten, darunter jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger, Sinti und Roma, Homosexuelle sowie politisch und religiös Verfolgte.
Autor: redIm Anschluss erfolgte die Einweihung der Informationstafel zu den Nordhäuser Stolpersteinen in der Rautenstraße Nummer 10. Die Einbringung von zwei Stolpersteinen fand vor dem Wohnhaus Auf dem Sand 3 in Nordhausen und in Gedenken an die Familie Ballin statt. Schüler der Staatlichen Regelschule Käthe-Kollwitz Nordhausen präsentierten die Rechercheergebnisse zur Familie in Deutsch und Englisch. Die Familie Wilf aus Israel, Nachfahren der Ballins, nahmen an der Verlegung der Stolpersteine teil.
Ebenfalls durch Schüler der Staatlichen Regelschule Käthe-Kollwitz erfolgte die Präsentation der Rechercheergebnisse über die Familie Goldstein. Bei der Verlegung der beiden Stolpersteine vor dem Haus in der Halleschen Straße 13 war auch Familie Luddington aus Großbritannien, Nachfahren der Goldsteins, anwesend.
Die Informationstafel zu den Nordhäuser Stolpersteinen in der Rautenstraße Nummer 10 wurde durch Schüler des Humboldt-Gymnasiums Nordhausen erläutert. Seit 2004 sind in der Stadt Nordhausen 38 Stolpersteine verlegt worden. Mit den Steinen wird die Erinnerung an die Menschen lebendig, die unter dem NS-Regime leiden mussten, darunter jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger, Sinti und Roma, Homosexuelle sowie politisch und religiös Verfolgte.
Kommentare
BA1124
20.02.2020, 16.46 Uhr
Sehr interessante Sache ....
…." Mit den Steinen wird die Erinnerung an die Menschen lebendig, die unter dem NS-Regime leiden mussten, darunter jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger, Sinti und Roma, Homosexuelle sowie politisch und religiös Verfolgte."
Wichtig und auch richtig. In Deutschland speziell in Nordhausen haben aber auch viele Bürger hauptsächlich Frauen unter dem NS-Regime gelitten . Warum wird nicht den vielen Toten, auf Grund der Bombardierung durch die sogenannten Siegermächte, auch ein Stein gewidmet.
Wichtig und auch richtig. In Deutschland speziell in Nordhausen haben aber auch viele Bürger hauptsächlich Frauen unter dem NS-Regime gelitten . Warum wird nicht den vielen Toten, auf Grund der Bombardierung durch die sogenannten Siegermächte, auch ein Stein gewidmet.
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