Sa, 18:11 Uhr
08.02.2020
Der THC im EHF-Cup:
Mit weißer Weste ins Viertelfinale
Im letzten Gruppenspiel des EHF-CUP in der Gruppe A, setzte sich der Thüringer HC souverän gegen Kastamonu Belediyesi GSK mit 30:24 durch. Damit schlossen die Thüringerinnen die Gruppenphase verlustpunktfrei ab und zogen in das Viertelfinale des Wettbewerbs ein...
Erfolgreichste Torschützin war aufseiten des THC Mikaela Mässing mit sieben Treffern. Für Kastamonu Belediyesi war Serpil Iskenderoglu mit ebenfalls sieben Toren erfolgreich.
Die Thüringerinnen konnten in ihrem letzten Gruppenspiel vorlegen - Jovana Sazdovska traf von der Linksaußenposition zum 0:1. Es zeigte sich in der Anfangsphase ein ausgeglichenes Spiel, das von Fehlern im Angriff auf beiden Seiten geprägt war. Die erste Drei-Tore-Führung gelang Almudena Rodriguez in der zwölften Minute bei ihrem Treffer zum 3:6. Die Gastgeberinnen, für die es noch um das Weiterkommen im Wettbewerb ging, bemühten sich, den Abstand nicht weiter wachsen zu lassen. Olha Vashchuk tankte sich in der 14. Minute am Kreis durch und verkürzte auf 5:7.
Nach einer Zeitstrafe gegen Emily Bölk, konnte Kastamonu per Strafwurf wieder auf ein Tor herankommen und kurz darauf sogar zum 8:8 ausgleichen (20.). Beim Stand von 8:9 nahm Herbert Müller seine erste Auszeit. Beate Scheffknecht brachte in der 23. Minute ihr Team per Strafwurf wieder mit zwei Toren in Front. Einen starken Rückhalt bot in dieser Spielphase Torhüterin Ann-Cathrin Giegerich, in diesem Spiel einzige mitgereiste Torhüterin, mit einigen sehenswerten Paraden. Auch Mariana Ferreira Lopes schien sich die Worte ihres Trainers zu Herzen genommen zu haben und markierte mit einem Treffer aus dem Rückraum das 8:11.
Der Trainer der Gastgeberinnen Hakan Günal nahm daraufhin seinerseits ein Team-Timeout. Mit Erfolg - sein Team konnte bis zur 27. Minute wieder auf ein Tor verkürzen (10:11). In der letzte Minute versuchte Emily Bölk eine Empty Goal Situation der Gegnerinnen zu nutzen, setzte den Ball aber nur an den Pfosten. Den Nachwurf von Jovana Sazdovska konnten die Gastgeberinnen abwehren. In die Kabinen ging es für die Mannschaften beim Stand von 14:11.
Die zweite Hälfte begann fahrig und mit vielen übereilten Aktionen auf beiden Seiten. Emily Bölk netzte per Tempogegenstoß in der 34. Minute zum 12:16 ein. In der 36. Minute erhielt sie aufgrund eines Wechselfehlers bereits ihre dritte Zeitstrafe und musste daraufhin das Spielfeld verlassen. Dennoch gelang Mikaela Mässing kurz darauf die erste Fünf-Tore-Führung für den THC. In der 41. Minute blieb ein Wurf von Asli Iskit zwar im Thüringer Abwehrblock hängen, wurde dadurch aber für Ann-Cathrin Giegerich unhaltbar abgefälscht (16:20).
Wenige Augenblicke danach mussten die Gastgeberinnen eine Zeitstrafe gegen Andrea Seric hinnehmen. Mariana Ferreira Lopes markierte nach 44 gespielten Minuten das Tor zum 17:21. Die Stimmung in der Halle war mittlerweile sehr aufgeheizt und emotional. Doch Jovana Sazdovska ließ sich dadurch nicht beirren, verwandelte sicher zum 17:22 und Serpil Iskenderoglu brachte Kastamonu Belediyesi wieder auf drei Tore heran.Herbert Müller nahm dies zum Anlass ein weiteres Team-Timeout einzuberufen. Zehn Minuten vor Spielende verkürzte Ceren Coskun den Abstand auf nur noch ein Tor (21:22). Mariana Ferreira Lopes kämpfte um das Erhalten der `Weißen Weste` in der Gruppenphase des EHF-Cups und netzte zum 22:24 ein. Ann-Cathrin Giegerich verhinderte mit einer ihrer tollen Paraden im Spiel, dass die Führung aus der Hand gegeben wurde. Beim Stand von 22:25 nahm Hakan Günal eine erneute Auszeit. Mit ihrem Treffer zum 23:27 in der 58. Minute ebnete Beate Scheffknecht endgültig den Weg zum THC-Sieg. Der heute super aufgelegten Mariana Ferreira Lopes gelang 30 Sekunden vor dem Abpfiff das Tor zum 24:29. Treffer Nummer 30 für den Thüringer HC netzte Lydia Jakubisova wenige Sekunden vor Spielschluss ein. Am Ende hielt die Siegesserie der Thüringerinnen auch im letzten Gruppenspiel des EHF-CUP stand und man trat mit einem 30:24-Auswärtssieg im Gepäck die Heimreise an.
Sarah Lapp
Statistik:
Kastamonu Belediyesi GSK: Anca Mihaela Rombescu, Amra Pandzic, Yasemin Güler 1, Andrea Seric, Yeliz Özel 4, Asli Iskit 3, Elif Sila Aydin 2, Serpil Iskenderoglu 7, Yana Uskova 1, Betül Yilmaz 1, Beyza Irem Türkoglu 1, Birgül Tuzsuz, Renata Kayumova, Ceren Coskun 2, Joanna Woloszyk, Olha Vashchuk 2.
Thüringer HC: Ann-Cathrin Giegerich, Mariana Ferreira Lopes 5, Beate Scheffknecht 5, Alexandra Mazzucco, Almudena Rodriguez Rodriguez 5, Jovana Sazdovska 4, Meike Schmelzer, Alicia Stolle, Emily Bölk 2, Ina Großmann, Mikaela Mässing 7, Lydia Jakubisova 2.
Zuschauer: 1500
Schiedsrichter: Ruud Geraets/Paul Geraets (NED).
Autor: redErfolgreichste Torschützin war aufseiten des THC Mikaela Mässing mit sieben Treffern. Für Kastamonu Belediyesi war Serpil Iskenderoglu mit ebenfalls sieben Toren erfolgreich.
Die Thüringerinnen konnten in ihrem letzten Gruppenspiel vorlegen - Jovana Sazdovska traf von der Linksaußenposition zum 0:1. Es zeigte sich in der Anfangsphase ein ausgeglichenes Spiel, das von Fehlern im Angriff auf beiden Seiten geprägt war. Die erste Drei-Tore-Führung gelang Almudena Rodriguez in der zwölften Minute bei ihrem Treffer zum 3:6. Die Gastgeberinnen, für die es noch um das Weiterkommen im Wettbewerb ging, bemühten sich, den Abstand nicht weiter wachsen zu lassen. Olha Vashchuk tankte sich in der 14. Minute am Kreis durch und verkürzte auf 5:7.
Nach einer Zeitstrafe gegen Emily Bölk, konnte Kastamonu per Strafwurf wieder auf ein Tor herankommen und kurz darauf sogar zum 8:8 ausgleichen (20.). Beim Stand von 8:9 nahm Herbert Müller seine erste Auszeit. Beate Scheffknecht brachte in der 23. Minute ihr Team per Strafwurf wieder mit zwei Toren in Front. Einen starken Rückhalt bot in dieser Spielphase Torhüterin Ann-Cathrin Giegerich, in diesem Spiel einzige mitgereiste Torhüterin, mit einigen sehenswerten Paraden. Auch Mariana Ferreira Lopes schien sich die Worte ihres Trainers zu Herzen genommen zu haben und markierte mit einem Treffer aus dem Rückraum das 8:11.
Der Trainer der Gastgeberinnen Hakan Günal nahm daraufhin seinerseits ein Team-Timeout. Mit Erfolg - sein Team konnte bis zur 27. Minute wieder auf ein Tor verkürzen (10:11). In der letzte Minute versuchte Emily Bölk eine Empty Goal Situation der Gegnerinnen zu nutzen, setzte den Ball aber nur an den Pfosten. Den Nachwurf von Jovana Sazdovska konnten die Gastgeberinnen abwehren. In die Kabinen ging es für die Mannschaften beim Stand von 14:11.
Die zweite Hälfte begann fahrig und mit vielen übereilten Aktionen auf beiden Seiten. Emily Bölk netzte per Tempogegenstoß in der 34. Minute zum 12:16 ein. In der 36. Minute erhielt sie aufgrund eines Wechselfehlers bereits ihre dritte Zeitstrafe und musste daraufhin das Spielfeld verlassen. Dennoch gelang Mikaela Mässing kurz darauf die erste Fünf-Tore-Führung für den THC. In der 41. Minute blieb ein Wurf von Asli Iskit zwar im Thüringer Abwehrblock hängen, wurde dadurch aber für Ann-Cathrin Giegerich unhaltbar abgefälscht (16:20).
Wenige Augenblicke danach mussten die Gastgeberinnen eine Zeitstrafe gegen Andrea Seric hinnehmen. Mariana Ferreira Lopes markierte nach 44 gespielten Minuten das Tor zum 17:21. Die Stimmung in der Halle war mittlerweile sehr aufgeheizt und emotional. Doch Jovana Sazdovska ließ sich dadurch nicht beirren, verwandelte sicher zum 17:22 und Serpil Iskenderoglu brachte Kastamonu Belediyesi wieder auf drei Tore heran.Herbert Müller nahm dies zum Anlass ein weiteres Team-Timeout einzuberufen. Zehn Minuten vor Spielende verkürzte Ceren Coskun den Abstand auf nur noch ein Tor (21:22). Mariana Ferreira Lopes kämpfte um das Erhalten der `Weißen Weste` in der Gruppenphase des EHF-Cups und netzte zum 22:24 ein. Ann-Cathrin Giegerich verhinderte mit einer ihrer tollen Paraden im Spiel, dass die Führung aus der Hand gegeben wurde. Beim Stand von 22:25 nahm Hakan Günal eine erneute Auszeit. Mit ihrem Treffer zum 23:27 in der 58. Minute ebnete Beate Scheffknecht endgültig den Weg zum THC-Sieg. Der heute super aufgelegten Mariana Ferreira Lopes gelang 30 Sekunden vor dem Abpfiff das Tor zum 24:29. Treffer Nummer 30 für den Thüringer HC netzte Lydia Jakubisova wenige Sekunden vor Spielschluss ein. Am Ende hielt die Siegesserie der Thüringerinnen auch im letzten Gruppenspiel des EHF-CUP stand und man trat mit einem 30:24-Auswärtssieg im Gepäck die Heimreise an.
Sarah Lapp
Statistik:
Kastamonu Belediyesi GSK: Anca Mihaela Rombescu, Amra Pandzic, Yasemin Güler 1, Andrea Seric, Yeliz Özel 4, Asli Iskit 3, Elif Sila Aydin 2, Serpil Iskenderoglu 7, Yana Uskova 1, Betül Yilmaz 1, Beyza Irem Türkoglu 1, Birgül Tuzsuz, Renata Kayumova, Ceren Coskun 2, Joanna Woloszyk, Olha Vashchuk 2.
Thüringer HC: Ann-Cathrin Giegerich, Mariana Ferreira Lopes 5, Beate Scheffknecht 5, Alexandra Mazzucco, Almudena Rodriguez Rodriguez 5, Jovana Sazdovska 4, Meike Schmelzer, Alicia Stolle, Emily Bölk 2, Ina Großmann, Mikaela Mässing 7, Lydia Jakubisova 2.
Zuschauer: 1500
Schiedsrichter: Ruud Geraets/Paul Geraets (NED).
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