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Di, 11:59 Uhr
28.01.2020
SWG will Brache beleben:

Neues Leben in Altendorfer Kirchgasse

Die Städtische Wohnungsbaugesellschaft (SWG) will gemeinsam mit der Stadt Nordhausen das alte Wasserverbandsgelände in der Altendorfer Kirchgasse entwickeln. In den kommenden Wochen soll dazu ein Wettbewerbsverfahren initiiert werden, um für diesen knapp 10.000 Quadratmeter großen Innenstadtstandort eine nachhaltige Lösung zu finden...

 Blick in die Altendorfer Kirchgasse. (Foto: Susanne Schedwill) Blick in die Altendorfer Kirchgasse. (Foto: Susanne Schedwill)
Das Areal in der Altendorfer Kirchgasse liegt seit dem Jahr 2002 brach: Vorrangig soll das alte Verwaltungsgelände als Wohnstandort ausgebaut werden.


„Wir sind auf der Suche nach einem guten Konzept, das Nachhaltigkeit mit modernem, qualitativ hochwertigem Wohnen verbindet“, sagte SWG-Geschäftsführerin Inge Klaan.

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Das Besondere: Erstmals soll an diesem Standort nach dem Prinzip der Kreislaufwirtschaft saniert und gebaut werden, dem sogenannten zirkulären Bauen. Das heißt, zum einen soll vorhandenes Material so gut wie möglich weiter verwendet werden. Zum anderen sollen neue Baumaterialen zu einem späteren Zeitpunkt besser recycelt werden können. „Wie das gehen kann, wollen wir in der Kirchgasse exemplarisch zeigen“, sagte Klaan. Das Areal ist ein weiteres IBA-Projekt.

Weil recyclinggerechtes Bauen bereits bei der Bauplanung beginnt, wolle man auch beim Wettbewerbsverfahren neue Wege gehen. SWG und Stadt haben sich erstmals für ein wettbewerbliches Dialogverfahren entschieden, das bei besonders komplexen Aufträgen angewendet werden kann. Bereits im Planungsprozess können Auftraggeber und Büros gemeinsam eine geeignete Lösung entwickeln, beispielsweise zur technischen Umsetzung. „Das Verfahren ist flexibler und sehr an der Lösung orientiert“, erläuterte Klaan.

Nach der Vergabeordnung muss das wettbewerbliche Dialogverfahren europaweit ausgeschrieben werden, weil die Baukosten über dem EU-Schwellenwert liegen werden. Beteiligen können sich grundsätzlich alle Architekturbüros, auch aus der Region. Nach Eignung sollen nach jetzigem Stand sechs Büros ausgewählt werden, mit denen man in ein Dialogverfahren gehen will. Ein Büro wird am Ende den Zuschlag erhalten.
Das Areal in der Altendorfer Kirchgasse liegt seit dem Jahr 2002 brach: Der Nordhäuser Wasserverband (WVN) hatte dort seine Verwaltung. Im vergangenen Jahr hat der Verband das ungenutzte Areal an die SWG verkauft. Vorrangig soll das alte Verwaltungsgelände als Wohnstandort ausgebaut werden. Zusätzlich sind auch andere Nutzungen denkbar, wie kleinere innerstädtische Gewerbeflächen für die Nahversorgung.
Autor: red

Kommentare
Rainer H.
28.01.2020, 21.38 Uhr
Es geht vorwärts in der Altstadt
Das sind tolle Nachrichten für unsere Altstadt. Seit 2012 geht es voran in der Altstadt. Stück für Stück entstanden in den letzten Jahren Wohnungen und neue Häuser. Mit der Altendorfer Kirchgasse wird ein wahrer Schatz saniert.
Nach dem was die SWG in der Scherfgasse und am Altentor geschaffen hat, kann man auch in der Kirchgasse mit ausgezeichneter Qualität rechnen.
Danimaus
01.02.2020, 08.51 Uhr
Bezahlbar
Meine ersten Lebensjahre habe ich in der Altendorfer Kirchgasse verbracht. Die Pläne von Frau Inge Klaan lassen sich, hoffe problemlos umsetzen. Wenn die "bezahlbare" Wohngestaltung hierbei ebenfalls umgesetzt würde, könnte ich meine letzten Lebensjahre auch glatt wieder dort verbringen.
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