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Sa, 17:02 Uhr
19.10.2019
AfD-Wahlkampf-Höhepunkt in Nordhausen

"Debattenkultur statt Trillerpfeifen und Gebrüll"

Nach der Linke gab sich heute mit der AfD eine weitere Partei auf dem Nordhäuser Theaterplatz ein Stelldichein. Mit dabei auch Menschen, die das nicht so toll fanden. Blöd nur, dass die Polizei einschreiten musste. Mehrfach...

Blick auf den Theaterplatz (Foto: nnz) Blick auf den Theaterplatz (Foto: nnz)
Natürlich hat sich die AfD auch längst gewisser Rituale im Wahlkampf verschrieben. So zum Beispiel bei der Erstellung der Rednerliste heute Nachmittag.

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René Strube, Landtagsabgeordnete Wiebke Muhsal, Bundestagsabgeordneter Jürgen Pohl, dann Andreas Leupold und schließlich Landeschef Björn Höcke.

Über die Inhalte der Reden von René Strube und Andreas Leupold hatte die nnz bereits an anderer Stellen ausführlich berichtet. Vor allem Leupold mahnte noch einmal recht deutlich an, dass die AfD keine Heimstatt für Rechtsradikale und Nazis sei, sondern dass sie hier freie Bürger einbringen würden, auch wenn das die "Brüllaffen" gegenüber anders sehen würden.

Mit "Brüllaffen" gegenüber meinte Leupold die Demonstranten eines linken Bündnisses, die sich wahrlich nur durch Lautstärke statt durch Inhalte artikulieren konnte. Bis hierhin hatte die Polizei leichtes Spiel, musste jedoch einschreiten, als aus dem harten Kern schwarze Rauchschwaden aufzogen.

Rauchschwaden als Gegendemo (Foto: nnz) Rauchschwaden als Gegendemo (Foto: nnz)
Das zweiten Eingreifen der Ordnungshüter wurde notwendig, als Mitarbeiter des Theaters per ohrenbetäubender Musik die Rede von Björn Höcke störten. Das kam nicht nur bei den Anhängern und Sympathisanten der AfD schlecht an, sondern auch jenen Nordhäusern, die aus Interesse des Samstagnachmittag auf dem Theaterplatz verbrachten. "Vor allem, wenn man bedenkt, dass das Theater eine zu nahezu 100 Prozent geförderte Einrichtung ist, sollte die Leitung des Hauses eine genehmigte Veranstaltung nicht stören lassen", so ein Nordhäuser. Darüber hinaus mussten die Personalien eines Theater-Mitarbeiters aufgenommen werden, der ein Plakat mit einem Zitatequiz hochhielt.

Protest und Gegenprotest (Foto: nnz) Protest und Gegenprotest (Foto: nnz)
Nach dieser Unterbrechung setzte Höcke seine Rede fort, die immer wieder vom Beifall der rund 300 Zuhörer unterbrochen wurde. Er zeichnete das Bild von einem Land, in "dem politische Extremisten Narrenfreiheit genießen" und das endlich mal diesen "Knallkörpern" die Rote Karte zeigen müsse. Wie die AfD das regeln würde? Ganz einfach: "Wenn wir regieren, dann wird dieses linksextreme Feuchtbiotop trockengelegt und die Herrschaft der politischen Korrektheit wird beendet. Punkt." Die Gäste hörten es wohl gern, denn auch sie wünschen sich "ein Zurück vom Gesinnungsstaat zur Demokratie", wie es der Landesvorsitzende der AfD ausdrückte.

Weitere Themen, die Höcke anriss, waren die Bildungspolitik (hier war der Beifall ein wenig schwächer, das konnte Andreas Leupold stärker rüberbringen), der Zustand des Verfassungsschutzes und der "Kampf gegen die eigene Industrie". Alles endete in Teilen einer Vision mit dem Titel "Wenn wir regieren". Dann zum Beispiel "werden wir die Abschiebeflüge von Erfurt aus organisieren", denn das Land brauche keine Willkommenskultur, sondern eine Verabschiebekultur im Hinblick auf die Folge der immer noch unkontrollierten Einwanderung in sämtliche Systeme der Gesellschaft.

Höcke bei seiner Rede (Foto: nnz) Höcke bei seiner Rede (Foto: nnz)
Gegen 16.30 Uhr, Björn Höcke kam nach rund 45 Minuten zum Schluss, gab es eine lang anhaltenden Schlussapplaus von den Besuchern auf dem Theaterplatz, die meisten der rund 150 Gegendemonstranten hatte er da schon plattgeredet. Auch verfügten die nicht mal ansatzweise über die Audio-Möglichkeiten, um die AfD-Veranstaltung auch nur ansatzweise zu stören.

Der mutmaßlich Brandanschlag von Artern, so er denn tatsächlich politisch motiviert war, schadete der Alternative für Deutschland höchst wenig. Im Gegenteil, viele interessierte Nordhäuser, mit denen nnz sprach, äußerten sich eher gegenteilig.
Peter-Stefan Greiner
Stiller Protest wurde beendet (Foto: nnz)
Stiller Protest wurde beendet (Foto: nnz)
Stiller Protest wurde beendet (Foto: nnz)
Stiller Protest wurde beendet (Foto: nnz)
Autor: red

Kommentare
Leser X
19.10.2019, 20.03 Uhr
Zivilcourage
Respekt vor dem Mut des Theater-Mitarbeiters für das originelle Plakat. Das nenne ich Zivilcourage! Geist gegen Parolen!
Tobimeyer
19.10.2019, 20.31 Uhr
Gegendemo
Beim näheren Hinsehen, wurde klar, viele der Atypisch gekleideten Demonstranten, wirkten von der Sache selbst nicht überzeugt und waren qwasi Mitläufer. Also bestimmt keine Zahlungsempfänger der Amadeo Antonio Stiftung, die 45 Euro pro Stunde Demogeld zahlt. Auf dem Bahnhofsplatz, war Stimmung und Partie, oben angekommen, standen sie fest und die AFD war locker vom Hocker. Das Theater "Spiel" passte absolut nicht und verärgerte nur die wissbegierigen Bürger. Die Alternative FÜR Deutschland, ist für uns ein Rettungsring. Terrorisiert im Auftrag von??? Nachdenken, AFD TV auf YouTube permanent folgen usw. Ein schönes WE, Tobi
Latimer Rex
19.10.2019, 20.31 Uhr
AfD-Wahlkampf/Der andere Herr H.
So, der andere Herr H. in Nordhausen. Schon die Nazis
lagen mit ihrem Stimmenanteil hier über dem Reichs-
durchschnitt. "Debattenkultur"? Nachzulesen im nnz-
Archiv "Die Unfähigkeit zum Diskurs".
geloescht.20220103
19.10.2019, 20.36 Uhr
Zivilcourage
Was heißt Zivilcourage, Der Mitarbeiter des Theaters weiß genau, dass er nur von den Roten das Geld für die Sanierung gibt. Und somit denkt er doch nur an sich, oder?
Kritiker86
19.10.2019, 20.48 Uhr
Von mir...
auch Respekt für den Theatermitarbeiter. Sagt dieses mal nicht, ihr hättet davon nix gewußt. Das trifft die Faust aufs Auge. Herr Höcke hat mit seiner Rede alles gesagt. Was er mit Andersdenkenden anstellen würde wenn er regieren würde. Die Zukunft Ostdeutschlands sieht ziemlich dunkel aus. Das in meiner schönen Stadt wieder sowas möglich ist, macht mich wütend und traurig zugleich. Zeigt aber wie schnell man Menschen auf die braune Seite ziehen kann. Natürlich sind nicht alle Nazis die dort waren, aber Ausländerfeindlich,intolerant, Hasserfüllt waren meiner Meinung nach alle die dort anwesend waren. Erst der 3.Weg, jetzt die AFD. Schon einst marschierten die Nazis durch unsere Stadt. Die Geschichte wiederholt sich, das das noch möglich scheint im 21.Jahrhundert für mich unbegreiflich. Der Pöbel ist immer noch weiter als “33 wo alles losging.
Andreas Dittmar
19.10.2019, 20.58 Uhr
Personelle Konsequenzen ?
So ein Schild hoch zu halten ist nicht mutig sondern respektlos und dumm @Leser X . Oder zum Nachdenken : Mit wem soll ich die Leute vergleichen, welche den Sultan vom Bosporus aufgerüstet haben, damit er in Nordsyrien einen Krieg gegen die dortige Zivilbevölkerung führt ?

Wäre vielleicht noch zu klären ob hier Theaterequiment oder privates Mitbringsel verwendet wurde. Das selbe gilt auch für die Beschallung.

Der Platz und auch das Theater darauf gehört allen Nordhäuserinnen und Nordhäusern, wird wie oben schon erwähnt aus öffentlichen Geldern finanziert. Bitte sucht euch für Eure antidemokratischen Partisanenaktionen eine andere Bühne.

Kunst kann es nicht gewesen sein, sonst hätte es ja einen Kartenverkauf gegeben....
BGE- Pirat
19.10.2019, 21.15 Uhr
ja über die AfD redet man
wenn das BGE eine veranstaltung hat
berichten kein schwein darüber...............
Leser X
19.10.2019, 21.37 Uhr
Richtig Herr Dittmar
Der Theaterplatz gehört allen Nordhäusern. Hasspredigern sollte man ihm aber nicht überlassen. Warum ist man nicht an die Darre gegangen?
tannhäuser
19.10.2019, 21.40 Uhr
BGE-Pirat!
Werben Sie bei Ihren Veranstaltungen mit dem Slogan "Auch AfD-Mitglieder und -wähler sind ausdrücklich willkommen"!

Dann werden Ihnen nicht nur Schweine die gewünschte Aufmerksamkeit und Berichterstattung widmen.
Andreas Dittmar
19.10.2019, 21.46 Uhr
Sie wollen den Diskurs @Latimer Rex
Da geb ich ihnen mal ein Thema vor :
https://www.nnz-online.de/news/news_lang.php?ArtNr=263664
Bereits 2015 erhob die AfD unüberhörbar ihre Stimme gegen den Unfug, die Ankunft der Kollateralschäden hier frenetisch zu feiern.....

Lösungen ? No Way !!!
Kursänderung der Bundesregierung ? Ganz im Gegenteil Diese Kriegsverbrecher machen weiter !!!
Wie Bitte
19.10.2019, 23.22 Uhr
@bigben
Oh, wenn Sie denken, das hätte "NICHTS" mit "zivil Courage" zu tun, dann stellen Sie sich doch mal mit einem Schild vor 300 Leute, auf dem etwas steht, was diese auff keinen Fall lesen wollen
ndh65
19.10.2019, 23.46 Uhr
Ach Koenig Gerhard,
da sieht man halt, dass die AFD Sympathisanten nicht so agressiv und gewaltbereit sind wie die so genannten Buntmenschen. Denn wenn sie sich dort outen als Andersdenkender brennt Haus und Hof und die Gesundheit ist gefährdet.
Luftikus
20.10.2019, 00.34 Uhr
Afd Veranstaltung war ernüchternd
Die Rede von Herrn Strube war ja eine Lachnummer.
Herr Leupold sprach gut aber entweder auf einer falschen Veranstaltung oder sendete ein Zeichen das die AfD bald ohne Herrn Höcke auskommen muss. Anders kann ich den Aufruf gegen Nazis nicht verstanden haben. Die Rede von Höcke ging auch nur in eine Richtung - Migranten.
Die AfD war mal liberaler, leider ist sie zum Sammelbecken der gemäßigten Nazis geworden.
Mit Personen wir Höcke nicht wählbar.
Demokrit
20.10.2019, 09.15 Uhr
Mutige Theatermitarbeiter?
Aus dem Versammlungsrecht
§ 21
Wer in der Absicht, nicht verbotene Versammlungen oder Aufzüge zu verhindern oder zu sprengen oder sonst ihre Durchführung zu vereiteln, Gewalttätigkeiten vornimmt oder androht oder grobe Störungen verursacht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

Mal gut durchlesen ihr Theatermitarbeiter!

Dann stellt sich mir noch die Frage ob da eventuell noch Equipment des Theaters zum Einsatz kam.
osmosemike
20.10.2019, 09.24 Uhr
AFD Wähler und Ihre Nazis
Die AFD bedient sich ganz bewusst in der rechten Ecke. Herr Leopold hat in einigen Dingen seiner Rede ja recht, nur leider hat er sich die falsche Partei ausgesucht. Zu behaupten er würde keine Nazis auf dem Theaterplatz sehen..... naja ich habe aus meiner Jugenzeit dort viele wieder erkannt da sind sehr viele dabei die vorher bei der NPD gestanden haben und nun in der AFD Ihre neue Partei sehen. Dort gehen hin weil sie tatsächlich eine Möglichkeit haben Wahlen zu gewinnen. Die AFD ist leider unterwandert von Nazis und Konsequenzen im Personal der AFD sind nicht zu sehen. Und somit haben wir es leider mit KEINER Alternative für Deutschland zu tuhen.
Wie Bitte
20.10.2019, 09.56 Uhr
Dass Schild
Das Schild liest niemand der AfD Beführworter, wie es scheint. Inhaltliche Auseinandersetzung nicht gewünscht. Das hat alles der Herr Höcke gesagt. Und den wählt ihr nächsten Sonntag. Pfui Teufel.
foeten
20.10.2019, 10.12 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Keine externen Links. Sorry.
Psychoanalytiker
20.10.2019, 10.37 Uhr
@ osmosemike, nur mal so zum Verständnis ...
... welche Partei sollte sich Herr Leopold denn aussuchen? Die CDU, die Konzernen huldigt (z.B. Dieselskandal ohne Konsequenzen), die Erdogan Geld gibt, damit dieser das tut, was die AfD schon 2015 forderte oder die "tutu" ruft und mit Wattebällchen wirft, damit Erdogan seinen Krieg beendet? Oder die CSU, die Steuergelder für eine Maut verpulvert, die höchstrichterlich verboten wurde? Oder die SPD, die sich vor lauter Machtgeilheit ihrem politischen Gegner CDU anbiedert und dabei ihr politisches Klientel vergisst? Oder die FDP, die "Partei der Besserverdienenden"? Oder DIE GRÜNEN, die Strom nachts in Stromleitungen speichern wollen und bei denen Stromerzeugung in Gigabyte gemessen wird? Oder .... ?

Ich hoffe, wenigstens Sie antworten und stellen nicht nur Behauptungen auf, wie es Manfred Grund, Herr Neuber oder unsere kirchlichen Würdenträger taten ...
Thüringen-Mann
20.10.2019, 11.01 Uhr
AfD-Wahlkampf
Hr. A.Leupold sie sind eigentlich in der falschen Partei :-)
Meine Meinung !!!
Schönen Sonntag noch an alle.
osmosemike
20.10.2019, 13.31 Uhr
Psychoanalytiker eine Antwort
Sie haben sicherlich recht das viele der anderen Parteien auch keine Patentlösung sind. Aber die AFD Spitze bedient sich nunmal Rassisten und wenn Rassisten das Mittel der Wahl sind bleibt die AFD indiskutablel. Ich verstehe auch die Menschen die den Hang haben zur AFD zu gehen weil sie den etablierten Parteien nichts mehr für sich abgewinnen können und leider Stumpf auf die Versprechen von der AFD hereinfallen. Und auch glaube ich kaum das die Menschen mehr Geld haben wenn die Flüchtlinge nicht mehr da wären. (Hier werden zwei Gruppen gegeneinander ausgespielt).
Und der Herr Leupold hat es sich leider seblst ausgesucht bei Leuten mitzumachen die in Ihren Reien Rassisten dulden und fördern. Er sollte schlau genug sein denke ich. Und so schlecht die anderen Parteien zum leider grossen Teil auch sind, ist es immer noch besser zu versuchen bei einen von denen etwas zu verändern. (Auch wenn es schwer ist).
JuliP
20.10.2019, 13.36 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Verstoß gegen AGB. Kein Nickname Diskussion.
osmosemike
20.10.2019, 13.45 Uhr
Psychoanalytiker eine Antwort
Sie haben sicherlich recht das viele der anderen Parteien auch keine Patentlösung sind. Aber die AFD Spitze bedient sich nunmal Rassisten und wenn Rassisten das Mittel der Wahl sind bleibt die AFD indiskutablel. Ich verstehe auch die Menschen die den Hang haben zur AFD zu gehen weil sie den etablierten Parteien nichts mehr für sich abgewinnen können und leider Stumpf auf die Versprechen von der AFD hereinfallen. Und auch glaube ich kaum das die Menschen mehr Geld haben wenn die Flüchtlinge nicht mehr da wären. (Hier werden zwei Gruppen gegeneinander ausgespielt).
Und der Herr Leupold hat es sich leider seblst ausgesucht bei Leuten mitzumachen die in Ihren Reien Rassisten dulden und fördern. Er sollte schlau genug sein denke ich. Und so schlecht die anderen Parteien zum leider grossen Teil auch sind, ist es immer noch besser zu versuchen bei einen von denen etwas zu verändern. (Auch wenn es schwer ist).
Psychoanalytiker
20.10.2019, 14.06 Uhr
Nochmal @ osmosemike ...
Zunächst Danke für Ihre Antwort. Das ist nicht immer selbstverständlich und auf die Antworten auf meine (versucht) sachlichen Fragen an Herrn Grund, Herrn Neuber und die Bischöfe warte ich noch heute. Aber "die alle" können offenbar nur "Parolen in die Welt setzen", uns Ihre festgefahrene Meinung aufzwingen, sind aber zu einer sachlichen (!!!) und ehrlichen (!!!) Diskussion nicht in der Lage.

Nochmal zur AfD, deren "Freund" ich gewiss nicht bin. Mangels einer wirklichen Opposition in diesem Land braucht es aber diese Partei, weil sonst der "Einheitsbrei" überhand nimmt. Leider ist DIE LINKE als Opposition auch nicht so zu gebrauchen.

Und nochmals zu den Flüchtlingen: Es gibt in diesem Land Gesetze, und die sind einzuhalten. Dazu gehört auch, dass Asylbedürftige sich aufhalten dürfen, Wirtschaftsflüchtlinge jedoch nicht oder nur unter diversen Prämissen. Diese Gesetzeslage hat nicht die AfD geschaffen, die fordert es "nur" ein. Da kann man zu dieser Parteien stehen, wie man will, es ist nunmal so ...
Strandläufer
20.10.2019, 14.26 Uhr
JuliP
Wenn Sie schon dem anonym gehaltenen Nickname ein Gesicht geben, dann zeigen Sie sich doch auch gerne offen.
Was der Mitarbeiter des Theaters dort getan hat, war sehr wohl ein mutiges Zeichen und ein Statement über das es sich nachzudenken lohnt!

------------------------
Anmerkung technischer Support: Der Kommentar zum Nickname wurde gesperrt.
JuliP
20.10.2019, 14.43 Uhr
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Vogelfänger
20.10.2019, 14.44 Uhr
das muss in der Tat Konsequenzen haben
Das ein friedlicher Demonstrant im öffentlichen Raum, der nicht zum genehmigten Demonstrationsort gehört, wegen eines Plakates mit Tatsachenbehauptungen von vier Beamten abgeführt wird, ist eindeutig ein Verstoß gegen geltendes Recht und unsere Gesetze.

Das keine 5m daneben auf der Eingangstreppe im öffentlichen Raum ein alkoholisierter AfDler oder Sympathisant (?) mit schwarz-weiß-roter Reichsflaggenjacke stolziert, zeigt was dort in Wirklichkeit passiert ist und wessen Geist dort zelebriert wurde.
JuliP
20.10.2019, 14.47 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Gehört nicht zum Thema des Beitrages
Bleistift und Lineal
20.10.2019, 14.49 Uhr
@Andreas Dittmar
"Kunst kann es nicht gewesen sein, sonst hätte es ja einen Kartenverkauf gegeben" ist so ziemlich das Däml*****

Nein, ich versuche es anders: dann sind kostenlose Symphoniekonzerte des Loh-Orchesters auf dem Theatervorplatz, die zur Spielzeieröffnung oder zum Rolandsfest gegeben werden und frei besuchbar für jeden sind, auch "keine Kunst"?

Aber nun kommen wir weitab vom Thema.
Andreas Dittmar
20.10.2019, 17.21 Uhr
nicht nur weit ab vom Thema
Auch zeitlich passt ihre Argumentation nicht @Janko. Das Rolandfest liegt schon länger zurück und auch die Spielzeiteröffnung ist meiner Kenntnis nach im Frühjahr. Am 19.10. stand Madam Butterfly auf dem Spielplan. Ob das Schild inhaltlich etwas damit zu tun hat, glaube ich nicht.

Aus meiner Sicht ist es eine Provokation und wie es Bemokrit schon gesagt hat, der Versuch, eine angemeldete Veranstaltung zu sabotieren. Wenn man zu diesem Zweck die Räumlichkeiten bzw. das Eigentum des Arbeitgebers missbraucht, wird es wohl hoffentlich auch einige Abmahnungen geben.
elektriker
20.10.2019, 19.28 Uhr
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elektriker
20.10.2019, 19.52 Uhr
Ihr Kandidat von nebenan
Rene S... und Rene B... unterschiedlicher geht es nicht.
Todesschütze im Dienst der DDR- Mörder?
Todesschütze im Dienst der BRD- Heilsbringer?
Worauf lassen wir uns ein?
elektriker
20.10.2019, 20.38 Uhr
Schön das im Internet nichts verloren geht.Debattenkultur
Hat schon mal jemand den Werdegang unseres Kandidaten von nebenan gegoogelt. Aufgefallen ist doch nichts ungewöhnliches,oder? Polizist,Prügelknabe der Nation.Oder Todesschütze im Dienst- ein Heilsbringer! Gott sei dank das wir solche Menschen haben. Den anderen RENE macht es auch nicht wieder lebendig. Solche Wahlmänner braucht das Land.
Wie Bitte
21.10.2019, 02.39 Uhr
@andreasDitmar
So weit ich das sehe werden keine Räumlichkeiten des Arbeitgebers misbraucht, denn der Mann steht eindeutig VOR dem Theater, wie alle anderen auch.
Die Spielzeit Eröffnung ist übrigens im Herbst, nicht im Frühling, nicht einmal dass wissen sie.
Und dann war es doch keine Wahlkampf Veranstaltung, auf Nachfrage haben sie selbst gesagt, es ist ein "Familien Fest". Zu einem Fest gehört auch Musik.

Das nach wie vor kein Einziger AfD Anhänger auf den Inhalt des Schild eingeht spricht zudem zusätzlich Bände. Wäre ja auch zu peinlich, kurz vor der Wal erklären zu müssen, wie mann einen politiker wählen soll der so was von sich gibt.
Lieber über die Umstände aufregen.
Herr Taft
21.10.2019, 08.11 Uhr
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jan-m
21.10.2019, 08.34 Uhr
Sehr schöner Kommentar
@Spätzlevernichter, das war erste Sahne!
Herr Taft
21.10.2019, 08.55 Uhr
2. Versuch @Herr Dittmar...
Keine Ahnung, womit ich gerade gegen die AGB verstoßen hätte.

Ich wollte doch nur von Herrn Dittmar wissen, was er denn als so provokant empfindet. Schließlich hat der Mensch auf seinem Schild ja nur Herrn Dittmars Landeschef zitiert....dem er und die anderen Anwesenden ja genau für solche Sätze zujubeln.
Mike09
21.10.2019, 11.08 Uhr
beschämend
Schlechter und einseitiger kann man einen Artikel wohl nicht verfassen. Ist schon sehr armselig für die nnz. Das ist wahre Heuchelei, zu behaupten, dass es von rechts keine Straftaten gäbe bzw diese kleinzureden. Dabei erfährt man täglich in professionellen Nachrichtendiensten von Morddrohungen und Anschlägen von rechts.
Andreas Dittmar
21.10.2019, 11.15 Uhr
Das kann ich ihnen beantworten @Spätzle
Die Überschrift auf dem Plakat ist genau so abartig, wie die Plakate mit den Hitler-Montagen. Björn Höcke mit einem der schlimmsten Kriegsverbrecher zu vergleichen ist einfach absurd. Gerade zu einer Zeit, wo der Sultan von Ankara, gepampert mit Waffen und Geld aus der EU im Allgemeinen und Deutschland im Speziellen zum wiederholten Male in ein gebeuteltes Land einmarschiert. Wann darf man linken Ideologien folgend, fähnchenschwenkend und teddybärwerfend die "Kollateralschäden" hier begrüßen ?

Ist das nicht krank ? Aber ich wiederhole mich ja.....

Wenn Höcke spricht hat nicht nur die Antifa sondern auch die Combo Schweigepflicht. Das weis man schon als Schulkind : Krawall ist kein Sachargument, sondern Brüllaffe, wie es Herr Leupold sehr treffend addressierte.
Trüffelschokolade
21.10.2019, 11.24 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Gehört nicht zum Thema
Wie Bitte
21.10.2019, 11.31 Uhr
@Andreas dittmar
Wenn der Vergleich H/H so absurd ist, wie sie sagen, dann trauen Sie sich doch mal, auf dem Quiz anzukreuzen, ob die Aussagen von Herrn H oder Herrn H. Getätigt worden.
Und schon ist der Vergleich viel weniger apsurd. Aber dass können sie als selbst Afdler natürlich nicht zugeben.

Die auflösung ist übrigens: es ist alles von herrn H.
Herr Taft
21.10.2019, 11.42 Uhr
Aber @Herr Dittmar...
... Hat nicht der Herr Seifen (Co. - Landeschef der AFD in NRW) im Juni 2019 selbst Herrn Höcke mit Hitler und Göbbels verglichen? (Quelle: https://www.tagesschau.de/regional/nordrheinwestfalen/wdr-story-25633.html)

Es gab einen Antrag auf parteiinterne Strafe für diesen Vergleich, der vom Bundesvorstand der AFD abgelehnt wurde. Also ist dieser Vergleich in den Augen des Bundesvorstand der AFD zulässig und absolut in Ordnung.

Ich verstehe Ihre Aufregung nicht!
Herr Taft
21.10.2019, 13.02 Uhr
@Herr Dittmar... Huhu...
... Ich muss nochmal nachhaken: Wenn Ihr Bundesvorstand nichts gegen Höcke-Hitler-Vergleiche hat, Sie aber schon.... stimmt doch irgendwas nicht.

Ich denke, Sie leugnen einfach die faschistoide Attitüde von Herrn Höcke. Es kann eben nicht sein, was nicht sein darf.

Und einmal mehr verwickelt sich die AFD in Widersprüche...
Andreas Dittmar
21.10.2019, 13.52 Uhr
Ihnen ist das schwierig zu vermitteln @Spätzlevernichter
Heisse ich Höcke, Seifen oder BuVo ? Nein....
Schreibt eine Parteimitgliedschaft eine geistige Symbiose mit anderen Mitgliedern vor ? Nein ......
Ich habe eben auch eine eigene persönliche Meinung, die sich innerhalb der Leitplanken meiner Partei bewegt. Wenn Frau Weidel vor dem Bundestag spricht, rede ich ja auch nicht automatisch mit, wie ein externer Zweitlautsprecher.
Günther Hetzer
21.10.2019, 14.32 Uhr
Guter Punkt Herr Dittmar
"Schreibt eine Parteimitgliedschaft eine geistige Symbiose mit anderen Mitgliedern vor ? Nein ......"

Guter Punkt, denn genau so ticken die Mitglieder der ganzen linken/grünen Vereine, Parteien und Bündnisse/Organisationen. Dort herrscht EINE geschlossene Meinung zu den jeweiligen Themen. Dies ist auch der Grund warum die Aussagen und Forderungen immer weltfremder und extremer werden... es gibt aus den eigenen Reihen keinen Widerspruch... diese würden auch nicht geduldet und hätten Konsequenzen. Kritik und Argumente von außen werden dann im Chor niedergebrüllt oder weggehüpft. Die Bestätigung seiner "eigenen" Meinung, zieht man aus der Zustimmung der Anderen....ein Teufelskreis...

Da hat jedes Sektenmitglied bei seiner persönlichen Meinung mehr Bewegungsspielraum...
Herr Taft
21.10.2019, 15.06 Uhr
@Herr Dittmar... Also ist die AFD
eine Partei die verschiedene Meinungen und Strömungen zulässt....so wie die anderen Parteien ja auch (vollkommen egal, was ReconNDH hier so von sich gibt).

Natürlich haben Sie da Recht, sonst hätte es nie die Parteiausschlussverfahren gegen diverse Parteimitglieder wie eben auch (gescheitert) Höcke gegeben.

Ihrer Ansicht nach kann ein Herr Höcke nicht mit Hitler und Göbbels in eine Topf geschmissen werden. Andere haben offenbar eine andere Meinung (Ihr Bundesvorstand z. B.). Diese andere Meinung Ihrer Parteigenossen akzeptieren Sie als Vertreter der Demokratie und der Meinungsvielfalt. Sie selbst haben sich in diesem Forum immer wieder für die Meinungsfreiheit stark gemacht.

Warum gestehen Sie also dieses Recht dem Schilderhalter NICHT zu? Er sagt nichts anderes als der Landeschef von NRW und implizit ihr Bundesvorstand....oder wollen Sie es diesen Herren (und Dame) ebenfalls absprechen?
Don R. Wetter
21.10.2019, 15.47 Uhr
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