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Mo, 20:36 Uhr
09.09.2019
Kreuzfest im Nordhäuser Dom zum Heiligen Geist

Tradition und Neuanfang

„Der Kreuzempfang ist seit 15 Jahren zu einer guten Tradition geworden“, sagte Norbert Klodt vom Kirchenvorstand der Nordhäuser Domgemeinde zur Begrüßung der reichlich 50 Besucher, die sich heute Abend im Dom eingefunden hatten.

Ökumene zu Besuch (Foto: oas) Ökumene zu Besuch (Foto: oas)
Superintendent Andreas Schwarzer verschenkte einen Schal an seinen neuen Amtskollegen

Außerdem biete der Abend eine gute Gelegenheit Steffen Riechelmann als neuen Pfarrer der Domgemeinde kennen zu lernen, denn er ist erstmals bei einem Kreuzempfang dabei gewesen. Als Gäste konnten neben den Gemeindemitgliedern auch Andreas Schwarzer, der Superintendent der Evangelischen Kirche als Vertreter der Ökumene begrüßt werden.

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Das Landratsamt Nordhausen war mit seiner kompletten Spitze gekommen: Landrat Matthias Jendricke und seine beiden Beigeordneten Stefan Nüßle und Hannelore Haase. Der Ellricher Bürgermeister Henry Pasenow war ebenso erstmals zum Kreuzempfang erschienen wie Nordhausens Oberbürgermeister Kai Buchmann. Die Nordhäuser Gymnasialrektoren Voigt und König kamen, dazu Vertreter der Kreissparkasse und die Geschäftsführerin der SWG, Inge Klaan.

Professor Pilvousek (Foto: oas) Professor Pilvousek (Foto: oas)
Prof. Joseph Pilvousek

Den Festvortrag zum Thema „Stiftsherren, Chorherren, Prälaten. Zu Wesen, Funktion und Geschichte geistlicher Kollegien“ hielt nach einer musikalischen Eröffnung Professor Dr. Josef Pilvousek, emeritierter Professor für Kirchengeschichte des Mittelalters und der Neuzeit. Der 71-jährige, der in Erfurt an der Uni fast zwei Jahrzehnte lehrte, befasste sich ausführlich mit Begriffsfindungen und Zusammenhängen. Erhellend auch seine Ausführungen zu Katholischen Stiften und anderen geistlichen Kollegien. Er referierte über Kanoniker, über Vergütungen und Aufgaben der Kirchenangestellten, über Pfründe, Präsenzgelder und Zinsen. Dabei bezog er sich immer wieder auf die Gegebenheiten in Nordhausen, so weit es schriftliche Überlieferungen dazu gibt. Für seinen Vortrag wurde der Professor mit einem Präsentkorb mit Nordhäuser Naturalien entlohnt.

Grußworte von Superintendent Andreas Schwarzer schlossen sich an, der Pfarrer Riechelmann einen Schal überreichte. Landrat Jendricke zeigte sich erfreut über die Berufung des neuen katholischen Geistlichen und wünschte ihm, auch die Zeit zu finden, die Region Südharz und ihre Menschen kennenzulernen. Als letzter Gastredner bedankte sich der Nordhäuser Oberbürgermeister Kai Buchmann für die Einladung zum Kreuzfest und wünschte dem neuen Dompfarrer und seiner Gemeinde im Namen der Stadt und ihrer Stadträte alles Gute und freute sich auf eine gute Zusammenarbeit in den nächsten Jahren.

Steffen Wichelmann (Foto: oas) Steffen Wichelmann (Foto: oas)
Der neue Dompfarrer Steffen Riechelmann bedankt sich

Steffen Riechelmann hatte schließlich das letzte Wort und versprach, sich um den gesamten Landkreis kümmern zu wollen. Er habe keine Angst vor der großen Aufgabe die nun vor ihm liegt, versicherte er. Abschließend bedankte er sich bei Hern Hofereiter und seinem Sohn für die musikalische Ausgestaltung des Abends und allen, die sich so liebevoll in der Gemeinde kümmern.

Nach dieser optimistischen Vorstellung lud er die Anwesenden noch zu einem kleinen Stehempfang ins Kapitelhaus des Domes ein, bei dem in lockeren Gesprächen Kontakte geknüpft und erneuert wurden.
Olaf Schulze
Autor: red

Kommentare
Thüringen-Mann
10.09.2019, 06.10 Uhr
Tradition und Neuanfang
Ehrlich gesagt,wenn Interessiert das eigentlich noch hier im Lande. (Kirche u.s.w.)
Wenn der Islam immer mehr im vordergrund rückt ?
A.kriecher
10.09.2019, 08.28 Uhr
Thüringen-Mann
Wen es interessiert? Den Herrn Landrad,denn Herrn Pfarrer, denn Herrn Chef u.s.w.. Denn in der Bibel steht, Aber dem HERRN, eurem Gott, sollt ihr dienen, so wird er dein Brot und dein Wasser segnen, und ich will alle Krankheit von dir wenden. Das heißt, er sorgt für uns ,damit wir erwirtschaften können bis ins hohe Alter und ein schönes, sorgenfreies, abgesichertes Leben dem Herrn ermöglichen. Richtig ist eigentlich, wir sorgen für alle, nur verteilen tun andere und wir bekommen was uns zusteht, aber nur soviel um weiter brav erwirtschaften zu können damit es dem Herrn an nichts fehle.
Herr Schröder
10.09.2019, 10.27 Uhr
Thüringen-Mann
Genau deshalb ist doch eine solche Veranstaltung so wichtig!
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