Fr, 10:19 Uhr
30.08.2019
Geburten und Sterbefälle in Thüringen 2018:
Höchstes Geburtendefizit in Thüringen seit 1996
Im Jahr 2018 wurden in Thüringen 17 437 Geburten und 29 824 Sterbefälle registriert. Das sind 695 Geburten weniger (-3,8 Prozent) und 463 Sterbefälle mehr (1,6 Prozent) im Vergleich zum Jahr 2017...
Die leicht gesunkene Zahl an Geburten bei gleichzeitigem Ansteigen der Sterbefälle führte im Jahr 2018 zu einer Erhöhung des sogenannten Geburtendefizits in Thüringen. Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, lag dieses mit 12 387 Personen um 1 158 Personen höher als noch 2017 und damit so hoch wie seit dem Jahr 1996 nicht mehr.
Unter den Thüringer Landkreisen und kreisfreien Städten wurden in der Stadt Erfurt mit 2 182 Geburten die meisten gezählt, gefolgt von der Stadt Jena (1 120 Kinder) und dem Landkreis Gotha (1 092 Kinder). Die Stadt Suhl (202 Kinder) und der Landkreis Sonneberg (373 Kinder) sowie die Stadt Eisenach (389 Kinder) wiesen absolut betrachtet die wenigsten Geburten im Jahr 2018 auf.
Die meisten Sterbefälle wurden, wie auch im Vorjahr, mit 2 535 gestorbenen Personen in Erfurt erfasst, gefolgt vom Landkreis Gotha mit 1 919 Gestorbenen und dem Landkreis Schmalkalden-Meiningen mit 1 845 Gestorbenen. Die wenigsten Sterbefälle wurden in der Stadt Suhl (576 Personen), in der Stadt Eisenach (664 Personen) und in der Stadt Weimar (811 Personen) registriert.
Jena konnte 2018 als einzige kreisfreie Stadt einen Geburtenüberschuss aufweisen. In der Stadt an der Saale wurden 51 Kinder mehr geboren als Personen gestorben sind. In allen anderen kreisfreien Städten und Landkreisen starben hingegen mehr Personen, als gleichzeitig Kinder geboren wurden. Den geringsten negativen Saldo wiesen darüber hinaus die Stadt Weimar (-209 Personen), das Eichsfeld (-255 Personen) sowie die Stadt Eisenach (-275 Personen) auf.
Das höchste Geburtendefizit gab es mit -942 Personen im Landkreis Schmalkalden-Meiningen, gefolgt vom Landkreis Greiz mit -930 Personen und dem Landkreis Saalfeld-Rudolstadt (-924 Personen).
Autor: redDie leicht gesunkene Zahl an Geburten bei gleichzeitigem Ansteigen der Sterbefälle führte im Jahr 2018 zu einer Erhöhung des sogenannten Geburtendefizits in Thüringen. Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, lag dieses mit 12 387 Personen um 1 158 Personen höher als noch 2017 und damit so hoch wie seit dem Jahr 1996 nicht mehr.
Unter den Thüringer Landkreisen und kreisfreien Städten wurden in der Stadt Erfurt mit 2 182 Geburten die meisten gezählt, gefolgt von der Stadt Jena (1 120 Kinder) und dem Landkreis Gotha (1 092 Kinder). Die Stadt Suhl (202 Kinder) und der Landkreis Sonneberg (373 Kinder) sowie die Stadt Eisenach (389 Kinder) wiesen absolut betrachtet die wenigsten Geburten im Jahr 2018 auf.
Die meisten Sterbefälle wurden, wie auch im Vorjahr, mit 2 535 gestorbenen Personen in Erfurt erfasst, gefolgt vom Landkreis Gotha mit 1 919 Gestorbenen und dem Landkreis Schmalkalden-Meiningen mit 1 845 Gestorbenen. Die wenigsten Sterbefälle wurden in der Stadt Suhl (576 Personen), in der Stadt Eisenach (664 Personen) und in der Stadt Weimar (811 Personen) registriert.
Jena konnte 2018 als einzige kreisfreie Stadt einen Geburtenüberschuss aufweisen. In der Stadt an der Saale wurden 51 Kinder mehr geboren als Personen gestorben sind. In allen anderen kreisfreien Städten und Landkreisen starben hingegen mehr Personen, als gleichzeitig Kinder geboren wurden. Den geringsten negativen Saldo wiesen darüber hinaus die Stadt Weimar (-209 Personen), das Eichsfeld (-255 Personen) sowie die Stadt Eisenach (-275 Personen) auf.
Das höchste Geburtendefizit gab es mit -942 Personen im Landkreis Schmalkalden-Meiningen, gefolgt vom Landkreis Greiz mit -930 Personen und dem Landkreis Saalfeld-Rudolstadt (-924 Personen).