Fr, 07:47 Uhr
30.08.2019
Einmal Ja, einmal Nein
Zwei unterschiedliche Wahlen
Gestern votierte der Jugendhilfeausschuss mehrheitlich gegen Andreas Leupold als möglicher stellvertretender Ausschussvorsitzender. Vermutlich einziges Argument der Ablehnung: Der Mann ist Mitglied der AfD...
Man mag als Beobachter und Außenstehender annehmen, dass Mitglieder des Jugendhilfeausschusses irgendwie und irgendetwas mit Jugend, Kindern und deren Problemen, Ideen und Intentionen zu tun haben. Leupold ist Lehrer. Zuvor studierte er Theologie in Berlin und Wien und hat - man staune - dieses Studium auch erfolgreich abgeschlossen.
Nein, das ist hier keine Hymne auf Andreas Leupold oder seine Partei. Das ist ein einfaches Konstatieren von Sachverhalten, die es möglich machen, dass die Mitglieder des Ausschusses keine Probleme mit der Wahl eines Gewerkschaftsfunktionärs der IG Metall zum Vorsitzenden hatten. Und nein, das ist keine Kritik an Alexander Scharff, der sich seit Jahren in die kommunale Politik einbringt und sich auch immer wieder Jugendthemen verschrieben hat. Und der den Job des Ausschussvorsitzenden bislang mit Bravour durchgezogen hat.
Nur, der eine ist Mitglied der AfD, der andere Mitglied der LINKE. So einfach ist das heute. Voraussetzungen oder gar Qualifikationen zählen auch in den kommunalen Niederungen scheinbar nicht. Doch halt: es ging auch anders:
Im Ausschuss für Wirtschaft und Kreisentwicklung wurde gestern Jorg Prophet (AfD) mit 7:3 Stimmen als Vorsitzender gewählt, sein Stellvertreter ist Henry Pasenow (CDU). Hier war das Stimmenergebnis unseren Informationen zufolge 8:2.
Peter-Stefan Greiner
Autor: redMan mag als Beobachter und Außenstehender annehmen, dass Mitglieder des Jugendhilfeausschusses irgendwie und irgendetwas mit Jugend, Kindern und deren Problemen, Ideen und Intentionen zu tun haben. Leupold ist Lehrer. Zuvor studierte er Theologie in Berlin und Wien und hat - man staune - dieses Studium auch erfolgreich abgeschlossen.
Nein, das ist hier keine Hymne auf Andreas Leupold oder seine Partei. Das ist ein einfaches Konstatieren von Sachverhalten, die es möglich machen, dass die Mitglieder des Ausschusses keine Probleme mit der Wahl eines Gewerkschaftsfunktionärs der IG Metall zum Vorsitzenden hatten. Und nein, das ist keine Kritik an Alexander Scharff, der sich seit Jahren in die kommunale Politik einbringt und sich auch immer wieder Jugendthemen verschrieben hat. Und der den Job des Ausschussvorsitzenden bislang mit Bravour durchgezogen hat.
Nur, der eine ist Mitglied der AfD, der andere Mitglied der LINKE. So einfach ist das heute. Voraussetzungen oder gar Qualifikationen zählen auch in den kommunalen Niederungen scheinbar nicht. Doch halt: es ging auch anders:
Im Ausschuss für Wirtschaft und Kreisentwicklung wurde gestern Jorg Prophet (AfD) mit 7:3 Stimmen als Vorsitzender gewählt, sein Stellvertreter ist Henry Pasenow (CDU). Hier war das Stimmenergebnis unseren Informationen zufolge 8:2.
Peter-Stefan Greiner