Fr, 08:21 Uhr
19.07.2019
nnz-Forum
Mülldeponie Erde!
Aus unserem Lebensraum eine Mülldeponie zu machen ist unverständlich Statt unsere Erde, von und auf welcher wir leben, zu achten und zu ehren verwandeln wir sie in einen Müllhaufen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Wohnzimmer genauso aussehen.
Nordhausens Einkaufsmeile und Aushängeschild – Bahnhofstraße - eine Sondermülldeponie, man kann es nicht glauben. Zigarettenkippen sind Sondermüll und keine Dekorationsware. Die Bilder sprechen ihre eigene Sprache.
Auch auf dem LIDL-Parkplatz sieht es nicht viel besser aus. Hier steht weder die Stadt noch der Eigentümer oder der Mieter in der Pflicht, hier greift das Verursacherprinzip! Hier sind auch nicht die Schüler und Jugendlichen von Fridays for Future für die Beseitigung des Sondermülls der Anderen verantwortlich, sondern wir selbst. Wir sehen alle zu und machen eventuell sogar mit, keiner sagt etwas wie aus unserer Stadt eine Sondermülldeponie gestaltet wird. Wie sieht es mit der Vorbildwirkung aus? Auch gegen über unseren Kindern und Jugendlichen.
Auch auf unseren Autobahnen sieht es nicht besser aus. Hier ein Auszug aus einer Pressemeldung:
Die Müllentsorgung entlang der Autobahnen Mitteldeutschlands wird immer teurer. Wurden 2015 noch insgesamt 5,16 Millionen Euro für das Einsammeln und Entsorgen von Müll an Park- und Rastanlagen sowie entlang der Strecke ausgegeben, so waren es 2018 mit 5,76 Millionen Euro rund 600.000 Euro mehr. Das geht aus einer Umfrage von MDR AKTUELL bei den Straßenbaubehörden sowie den Verkehrsministerien der Länder hervor.
Die Aktion Fridays for Future steht für den Klimawandel und die Ausrufung des KLIMANOTSTANDES im Kreis Nordhausen, Thüringen und in Deutschland. Damit stehen sie auch für eine saubere und intakte Natur und Umwelt, aber nicht für die Müllbeseitigung, der Anderen. Ihren Dreck zu beseitigen, mal mithelfen aber mehr auch nicht.
Wir sind alle aufgerufen uns zu ändern, nicht mit dem Finger auf Andere zeigen, denn da zeigen drei Finger auf uns selbst. Auch kleine Veränderungen ändern die Welt. Die großen Probleme liegen vor uns. Die Natur und das Klima kennen keine Kompromisse, wir brauchen eine Wende nicht morgen, sondern heute. Fangen wir damit an.
Umweltschutz braucht Mut und kostet Geld, kein Umweltschutz kostet die Zukunft und zuletzt das Überleben!
Manfred Kappler
Autor: redNordhausens Einkaufsmeile und Aushängeschild – Bahnhofstraße - eine Sondermülldeponie, man kann es nicht glauben. Zigarettenkippen sind Sondermüll und keine Dekorationsware. Die Bilder sprechen ihre eigene Sprache.
Auch auf dem LIDL-Parkplatz sieht es nicht viel besser aus. Hier steht weder die Stadt noch der Eigentümer oder der Mieter in der Pflicht, hier greift das Verursacherprinzip! Hier sind auch nicht die Schüler und Jugendlichen von Fridays for Future für die Beseitigung des Sondermülls der Anderen verantwortlich, sondern wir selbst. Wir sehen alle zu und machen eventuell sogar mit, keiner sagt etwas wie aus unserer Stadt eine Sondermülldeponie gestaltet wird. Wie sieht es mit der Vorbildwirkung aus? Auch gegen über unseren Kindern und Jugendlichen.
Auch auf unseren Autobahnen sieht es nicht besser aus. Hier ein Auszug aus einer Pressemeldung:
Die Müllentsorgung entlang der Autobahnen Mitteldeutschlands wird immer teurer. Wurden 2015 noch insgesamt 5,16 Millionen Euro für das Einsammeln und Entsorgen von Müll an Park- und Rastanlagen sowie entlang der Strecke ausgegeben, so waren es 2018 mit 5,76 Millionen Euro rund 600.000 Euro mehr. Das geht aus einer Umfrage von MDR AKTUELL bei den Straßenbaubehörden sowie den Verkehrsministerien der Länder hervor.
Die Aktion Fridays for Future steht für den Klimawandel und die Ausrufung des KLIMANOTSTANDES im Kreis Nordhausen, Thüringen und in Deutschland. Damit stehen sie auch für eine saubere und intakte Natur und Umwelt, aber nicht für die Müllbeseitigung, der Anderen. Ihren Dreck zu beseitigen, mal mithelfen aber mehr auch nicht.
Wir sind alle aufgerufen uns zu ändern, nicht mit dem Finger auf Andere zeigen, denn da zeigen drei Finger auf uns selbst. Auch kleine Veränderungen ändern die Welt. Die großen Probleme liegen vor uns. Die Natur und das Klima kennen keine Kompromisse, wir brauchen eine Wende nicht morgen, sondern heute. Fangen wir damit an.
Umweltschutz braucht Mut und kostet Geld, kein Umweltschutz kostet die Zukunft und zuletzt das Überleben!
Manfred Kappler
Anmerkung der Redaktion:
Die im Forum dargestellten Äußerungen und Meinungen sind nicht unbedingt mit denen der Redaktion identisch. Für den Inhalt ist der Verfasser verantwortlich. Die Redaktion behält sich das Recht auf Kürzungen vor.
Die im Forum dargestellten Äußerungen und Meinungen sind nicht unbedingt mit denen der Redaktion identisch. Für den Inhalt ist der Verfasser verantwortlich. Die Redaktion behält sich das Recht auf Kürzungen vor.
Kommentare
Psychoanalytiker
19.07.2019, 09.35 Uhr
Sehr geehrter Herr Kappler ...
... Sie haben völlig Recht, es gibt da jedoch wieder einmal ein ABER ...
Nehmen wir mal Ihr Beispiel Autobahn. Wer diese regelmäßig benutzt weiß, dass dort immer mehr Fahrzeuge (meist LKW oder "Sprinter") aus dem Ausland fahren. Das ist billiger und warum sollte es hier anders aussehen, wie dort. Bei so langen Touren müssen auch mal "Pinkelpausen" eingelegt werden. Auf den Parkplätzen gibt es oft defekte Mülleimer oder sie quellen über. Und wenn dort nichts mehr geht, dann wird's aus dem Fenster geschmissen.
Klar, die gezeigten Kippen und anderer Müll werden von wenig erzogenen Menschen entsorgt, das sind "Deutsche" und "Ausländer". Deshalb sollte Ihr Aufruf auch in Russisch, Ukrainisch, Tschechisch, Slowakisch, Polnisch, Französisch, Dänisch, Schwedisch, Holländisch, Arabisch und weiteren Sprachen übersetzt und veröffentlicht werden ...
Nehmen wir mal Ihr Beispiel Autobahn. Wer diese regelmäßig benutzt weiß, dass dort immer mehr Fahrzeuge (meist LKW oder "Sprinter") aus dem Ausland fahren. Das ist billiger und warum sollte es hier anders aussehen, wie dort. Bei so langen Touren müssen auch mal "Pinkelpausen" eingelegt werden. Auf den Parkplätzen gibt es oft defekte Mülleimer oder sie quellen über. Und wenn dort nichts mehr geht, dann wird's aus dem Fenster geschmissen.
Klar, die gezeigten Kippen und anderer Müll werden von wenig erzogenen Menschen entsorgt, das sind "Deutsche" und "Ausländer". Deshalb sollte Ihr Aufruf auch in Russisch, Ukrainisch, Tschechisch, Slowakisch, Polnisch, Französisch, Dänisch, Schwedisch, Holländisch, Arabisch und weiteren Sprachen übersetzt und veröffentlicht werden ...
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