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Do, 15:03 Uhr
30.05.2019
Wespen und Wärmedämmung

Vorbeugen ist besser als bekämpfen

Der diesjährige Tag der Umwelt am 5. Juni steht unter dem Motto „Insekten schützen – Vielfalt bewahren!" Was Insektenschutz mit dem Thema Wärmedämmung zu tun hat, erklärt die Verbraucherzentrale Thüringen...


Wespennester an der Fassade oder am Dach: für viele Hausbesitzer ist das eine höchst unangenehme Begegnung mit Insekten. Vor allem dann, wenn durch Fraßschäden Löcher in der Wärmedämmung des Hauses entstehen.

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„Für das Entfernen von Nestern oder den Einsatz von Insektiziden benötigt man eine behördliche Genehmigung. Manche Wespenarten gelten sogar als geschützte Arten im Sinne des Bundesnaturschutzgesetzes”, sagt Ramona Ballod, Energiereferentin der Verbraucherzentrale Thüringen.

In Acht nehmen sollten sich Verbraucher vor unseriösen Schädlingsbekämpfern, die horrende Preise für das Entfernen von Wespennestern fordern. Kunden haben das Recht, Rechnungen eingehend zu prüfen und sollten sich nicht unter Druck setzen lassen, noch an der Haustür zu zahlen. Braucht es keinen besonderen Aufwand, sind Preise zwischen 80 und 150 Euro üblich. Generell rät Ballod: „Vorbeugen ist in jedem Fall besser als die Wespen zu bekämpfen, wenn sie sich erst einmal eingenistet haben.”

In den meisten Fällen beginnen Wespen mit dem Nestbau dort, wo bereits vorhandene Schäden einen Zugang zur Dämmschicht ermöglichen. Risse in der Fassade oder schadhafte bzw. fehlende Abschlusskanten wirken daher wie eine Einladung an bauwillige Insekten. „Die beste Vorbeugung ist eine fachgemäße Ausführung der Dämmmaßnahmen sowie eine regelmäßige Kontrolle der Gebäudehülle”, so Ballod. Da Wespen für den Nestbau auch Holz benötigen, sollten Holzverkleidungen, Holzverschalungen oder der Dachstuhl gut gepflegt und mit - möglichst umweltverträglichen - Farben und Lacken behandelt werden, um sie für Insekten unattraktiv zu machen.

Weitere Fragen zum Thema Wärmedämmung beantworten die Energieberater der Verbraucherzentrale: online, telefonisch oder in einem persönlichen Beratungsgespräch. Die Berater informieren anbieterunabhängig und individuell. Termine können telefonisch unter 0800 809 802 400 (kostenfrei) vereinbart werden.

In Artern findet die Beratung in der Leipziger Straße 17 statt, in Sondershausen im Bürgerzentrum Cruciskirche (Crucisstraße 8). In Heiligenstadt gibt es die Beratung in der Göttinger Str. 5, in Leinefelde in der Jahnstraße 12. In Mühlhausen findet die Beratung in der Felchtaer Straße 37 und in Bad Langensalza in der Mauergasse 3 statt und in Nordhausen am August-Bebel-Platz.

Eine Terminvereinbarung ist auch möglich unter 0361-555140. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.
Bild von Thomas Mühl auf Pixabay
Autor: red

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