Mo, 10:33 Uhr
20.05.2019
Wahl 2019
Rechtzeitig kommuniziert
Der Kleinkrieg um einen künftigen Wohnungsbaustandort in Niedersachswerfen beschäftigt im Wahlkampfendspurt Parteien und eine Bürgerliste. Auf das Statement eines CDU-Kandidaten folgt nun das eines der Bürgerliste Südharz...
Herr Romer, sie haben recht, Kleinkrieg schadet der Region, übrigens aber auch ein täglich neu entfachter Sturm im Wasserglas. Die Stadt Nordhausen hat - anders als von Ihnen dargestellt - keinen Einspruch gegen ein Bebauungsgebiet in Harztor geltend gemacht. Sie hat die Errichtung neuer Eigenheime auch nicht verboten.
Als Gemeinderat von Harztor, der mit Oberbürgermeister Buchmann gemeinsam auf einer parteilosen Bürgerliste für den Kreistag kandidiert, habe ich mich mit diesem in Verbindung gesetzt. Die Verwaltung der Stadt Nordhausen hat im Zuge der Beteiligung der Träger öffentlicher Belange in einer Stellungnahme ihre Sichtweise deutlich gemacht und ins Verfahren gegeben. Das erwarten die Nordhäuser von ihrer Verwaltung.
Der Gemeinderat Harztor hat diese Stellungnahme zur Kenntnis genommen und abgewogen. Der Beschluß zum Baugebiet wurde anschließend im Gemeinderat einstimmig gefasst. Die Stadt Nordhausen könnte erst jetzt den Klageweg beschreiten um diesen Beschluss anzufechten, wird dieses aber nicht tun.
Diese Zusage muss es der Gemeinde Harztor gegenüber auch schon im Vorab gegeben haben. Abzuwarten bleibt für uns nun das weitere Verhalten des Landesverwaltungsamtes, welches sich ebenfalls an der Größe des Bebauungsgebietes gerieben hat. Die langfristige Lösung für Harztor wäre sicher die Zuweisung einer Funktion als Grundzentrum. Die Bedingungen dafür sehe ich als erfüllt.
Kai Liebig
Autor: redHerr Romer, sie haben recht, Kleinkrieg schadet der Region, übrigens aber auch ein täglich neu entfachter Sturm im Wasserglas. Die Stadt Nordhausen hat - anders als von Ihnen dargestellt - keinen Einspruch gegen ein Bebauungsgebiet in Harztor geltend gemacht. Sie hat die Errichtung neuer Eigenheime auch nicht verboten.
Als Gemeinderat von Harztor, der mit Oberbürgermeister Buchmann gemeinsam auf einer parteilosen Bürgerliste für den Kreistag kandidiert, habe ich mich mit diesem in Verbindung gesetzt. Die Verwaltung der Stadt Nordhausen hat im Zuge der Beteiligung der Träger öffentlicher Belange in einer Stellungnahme ihre Sichtweise deutlich gemacht und ins Verfahren gegeben. Das erwarten die Nordhäuser von ihrer Verwaltung.
Der Gemeinderat Harztor hat diese Stellungnahme zur Kenntnis genommen und abgewogen. Der Beschluß zum Baugebiet wurde anschließend im Gemeinderat einstimmig gefasst. Die Stadt Nordhausen könnte erst jetzt den Klageweg beschreiten um diesen Beschluss anzufechten, wird dieses aber nicht tun.
Diese Zusage muss es der Gemeinde Harztor gegenüber auch schon im Vorab gegeben haben. Abzuwarten bleibt für uns nun das weitere Verhalten des Landesverwaltungsamtes, welches sich ebenfalls an der Größe des Bebauungsgebietes gerieben hat. Die langfristige Lösung für Harztor wäre sicher die Zuweisung einer Funktion als Grundzentrum. Die Bedingungen dafür sehe ich als erfüllt.
Kai Liebig
Kommentare
Gudrun1974
20.05.2019, 11.39 Uhr
Herr Liebig und Herr Buchmann
Vom Gefühl, gefressen zu werden, hatte im Januar Herr Kai Liebig noch den Nordhäuser OB kritisiert in einem öffentlichen Brief für die Einmischung der Stadt Nordhausen in Planungsbelange von Harztor. Jetzt rechtfertigt Herr Liebig als Sprecher des OB genau dies. Parteidisziplin hat also schon sehr schnell in der Bürgermeisterinitiative Einzug gehalten.
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