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Do, 14:03 Uhr
16.05.2019
Feuerrisiko Elektroauto:

Patent von Envites Energy reduziert Gefahren

Ein EU Patent, das die Nordhäuser Firma Envites Energy verfolgt, soll und kann in Zukunft Brände und Explosionen von Elektroautos und Gefahren unterdrücken sowie effizient Folge- oder Kollateralschäden vermeiden. Tim Schäfer berichtet...

Image-Bild (Foto: Envites Energy) Image-Bild (Foto: Envites Energy)
Es ist weniger als ein Monat her, seit die Nachricht von einer Explosion eines Tesla Model S in Shanghai auftauchte, als ein Bericht über ein anderes Tesla-Modell veröffentlicht wurde, das in Hongkong Feuer fängt. Die Sicherheit von Elektrofahrzeugen (Brennstoffzelle, Elektroauto, Hybrid-Plug-In Fahrzeuge) mit Lithium-Ionen-Batterien ist auch in China zu einem immer ernsthafteren Diskussionsthema geworden.

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Aber, das ist Fakt, und nicht nur TESLA begründet sachlich, dass man dennoch an der Aussage festhalte, dass ein Tesla Fahrzeug „zehnmal seltener einen Brand erleide als ein Verbrenner“. Das ist auch die Auffassung von Envites Energy. Aber, gerade bei Beschädigungen oder Defekten, etwa nach Unfällen. Solche Brände können stark sein, gefährliche Hitze entwickeln, giftiges Material ausstoßen oder auch viel rückzündungsfähigen Rauch.

Das kann dann plötzlich in Flammen stehen und die ganze Batteriebaugruppe der Lithium-Ionen-Akku durchbrennen lassen. Fachbegriffe dafür sind „thermal runaway“ oder „fire propagation“. Die Folgen können weitere Risiken mit sich bringen oder größeren Schaden anrichten. Auch in Deutschland hat es bereits solche Vorfälle gegeben.

Aus Deutschland, dem nordthüringischen Nordhausen gibt es einen EU Patentverfahren (15771869.3), das eine Lösungsoption darstellt und die Brandgefahren minimiert oder unterdrückt. Daraus gibt es jetzt weitere Veröffentlichungen. Das Unternehmen Envites Energy hat das Patent als „Verfahren zum Betrieb einer Vorrichtung zur Beherrschung eines Brandes oder Stoffaustrittes, insbesondere für Lithiumbatterien“ betitelt.

Dabei soll möglichst effizient, prädikativ und schnell ein hocheffizientes Verfahren – mit wenig Wasser- eine Löschwirkung abhängig von der Erfassung eines Brandes oder Stoffaustrittes mittels eines Heißschaums bzw. eines Neutralisators eingesetzt werden. Flammen sollen erst gar nicht entstehen. Feldtests mit Lithium Akkus für die Elektromobilität zeigten, dass Flammen unterdrückt werden können. Dazu wird Material und austretender Stoff (Rauch) eingefangen und ebenso unterdrückt. Auch weiteres Material, wie leitfähiges Material aus der Lithium-Ionen-Zelle, wird umschlossen und kann somit nicht zum weiteren Kurzschluss beitragen. Andererseits wird die Brandstelle quasi abgedichtet, so dass von außen keine Feuchtigkeit oder Sauerstoff zutreten. Ein Durchbrennen der Zellen in den Batterien kann unterdrückt werden, wenn das Mittel und Verfahren zielführend eingesetzt wird.

Testergebnisse an fachkundigen und unabhängigen Instituten in Deutschland konnten solche Wirkungen nachweisen. Envites Energy kann das Interesse von führenden Batterieanbietern bestätigen, das Verfahren in die Batteriebaugruppen von Lithiumbatterien für elektromobile Lösungen zu integrieren. Kooperationen werden weitergesucht. „Wenig Wasser“ bedeutet auch bedeutend weniger belastetes Abwasser. Das hocheffiziente Verfahren hilft nicht zuletzt auch, die Umwelt und den Geldbeutel zu schützen.
Autor: red

Kommentare
blondchen
16.05.2019, 15.36 Uhr
Nur dran verdienen!
Wieder eine Firma die nur verdienen will. Wenn Elektroautos so gefährlich sind dann lasst doch diesen Quatsch! ! Aber dann kann ja keiner was verdienen. Die Umwelt spielt doch dabei keine Rolle. Es geht nur ums Geld.
LithiumTim
16.05.2019, 17.12 Uhr
@blondchen
Ja richtig, es geht um eine Innovation. Was wirklich und in echt hier mal wichtig ist: Und es ist in der Tat auch deutlich besser für die Umwelt!!! Denn auch das Material ist nicht umweltgefährlich (Gewässer), es entsteht viel weniger schadstoffbelastetes Abwasser (Transport/ Entsorgung), kann Folgeschäden verhindern, wirkt schnell (weniger Rauchgas), ist materialeffizient 1l macht immerhin bis zu 700l Löschmittel Hot foam DRYcloud, es kann auch um Leben gehen, es werden nämlich stark ätzende Stoffe wie HF neutralisiert und gebunden und mehr, es hilft den Feuerwehrleuten und Rettungskräften. Spontane Zerlegungen quasi bei Wirkung nicht möglich, das hilft insbesondere bei einem Unfall, sollte auch bei/ an Bord von Verbrennern mit Kühlflüssigkeit e.c. eingesetzt werden, beim Retten & Bergen, Recycling, Beförderung mit Fliegerei, Produktion und Lagerung...im 21. Jahrhundert.
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