So, 17:49 Uhr
05.05.2019
Lutz Lindemann über Nordhausen:
Die Schule meines Lebens
Viele Stationen als Spieler kennzeichneten seine Fußball-Karriere, die ihn sportlich auch nach Nordhausen führte. Heute machte er einfach so Station in der Rolandstadt – Lutz Lindemann. Im Ratssaal stellte er gemeinsam mit Frank Willmann sein Buch Optimist aus Leidenschaft vor...
Lutz Lindemann im Gespräch mit Frank Willmann (Foto: nnz)
25 Gäste waren in den Ratssaal gekommen, um zu hören, was der einstige Oberliga- und Nationalspieler zu sagen hatte. In diesem Buch, das sein Leben widerspiegelt, stehen nicht nur Siege, sondern auch die Niederlagen seines Lebens, hier sind die gemachten Fehler notiert. Doch keine Angst, das Buch strotzt auch nur so vor Siegen – als Fußballer und als Funktionär, der einst in einem Paradies in Halberstadt aufgewachsen und Straßenbolzer war.
Damals war er neun Jahre alt und wurde durch Aufbau/Empor Halberstadt entdeckt. Seine Karriere begann und er war mächtig stolz, dass er als Jugendlicher mit DDR-Trainingsanzug in der Junioren-Nationalmannschaft spielen durfte. Bis in einem Zug von einem Turnier zurück, die Jungs ein Bier kauften, tranken und erwischt wurden. Dann wurde er aussortiert. 1967, er durfte nicht mal in der Kreisklasse kicken. Ein Jahr danach durfte er in der Bezirksklasse spielen...
Lutz Lindemann hatte sportlich und menschlich ein abenteuerliches, ein abwechslungsreiches, ein interessantes Leben, auf das er mit Stolz zurückblicken kann. Alles nachzulesen in dem Buch, das wohl kaum einen besseren Titel haben könnte: Optimist aus Leidenschaft. Auch die Phase Nordhausen, die mit einer Zwei-Raum-Wohnung in der Justus-Jonas-Straße begann und als Linksaußen im März 1971 mit einer Delegierung nach Erfurt endete. Es folgten als Spieler Erfurt und Jena, seiner intensivsten fußballerischen "Phase".
Am Ende seiner Karriere als Fußballer stehen 1982 diese Zahlen: In der Oberliga absolvierte er 205 Spiele und schoss 42 Tore. Für die DDR trug er 21 mal das Trikot der Nationalmannschaft und erzielte zwei Tore.
Peter-Stefan Greiner
Autor: redLutz Lindemann im Gespräch mit Frank Willmann (Foto: nnz)
25 Gäste waren in den Ratssaal gekommen, um zu hören, was der einstige Oberliga- und Nationalspieler zu sagen hatte. In diesem Buch, das sein Leben widerspiegelt, stehen nicht nur Siege, sondern auch die Niederlagen seines Lebens, hier sind die gemachten Fehler notiert. Doch keine Angst, das Buch strotzt auch nur so vor Siegen – als Fußballer und als Funktionär, der einst in einem Paradies in Halberstadt aufgewachsen und Straßenbolzer war.
Damals war er neun Jahre alt und wurde durch Aufbau/Empor Halberstadt entdeckt. Seine Karriere begann und er war mächtig stolz, dass er als Jugendlicher mit DDR-Trainingsanzug in der Junioren-Nationalmannschaft spielen durfte. Bis in einem Zug von einem Turnier zurück, die Jungs ein Bier kauften, tranken und erwischt wurden. Dann wurde er aussortiert. 1967, er durfte nicht mal in der Kreisklasse kicken. Ein Jahr danach durfte er in der Bezirksklasse spielen...
Lutz Lindemann hatte sportlich und menschlich ein abenteuerliches, ein abwechslungsreiches, ein interessantes Leben, auf das er mit Stolz zurückblicken kann. Alles nachzulesen in dem Buch, das wohl kaum einen besseren Titel haben könnte: Optimist aus Leidenschaft. Auch die Phase Nordhausen, die mit einer Zwei-Raum-Wohnung in der Justus-Jonas-Straße begann und als Linksaußen im März 1971 mit einer Delegierung nach Erfurt endete. Es folgten als Spieler Erfurt und Jena, seiner intensivsten fußballerischen "Phase".
Am Ende seiner Karriere als Fußballer stehen 1982 diese Zahlen: In der Oberliga absolvierte er 205 Spiele und schoss 42 Tore. Für die DDR trug er 21 mal das Trikot der Nationalmannschaft und erzielte zwei Tore.
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