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Do, 09:44 Uhr
11.04.2019
Arbeitsagentur legt aktuelle Ausbildungsmarktdaten vor

Generation Z verstehen

Fachkräfte werden intensiv gesucht. Ausbildung lohnt sich immer. Für Unternehmen, die damit ihre Fachkräfte für morgen finden, genauso wie für Jugendliche, denen sich erstmals berufliche Perspektiven eröffnen...

Teamleiter Marcus Arndt (Foto: Arbeitsagentur Nordhausen) Teamleiter Marcus Arndt (Foto: Arbeitsagentur Nordhausen)
1.036 Ausbildungsbewerber meldeten sich von Oktober 2018 bis März 2019 bei den Berufsberatern der Arbeitsagentur. Demgegenüber stehen knapp 1.300 Ausbildungsangebote. Das Bild setzt sich fort. Jugendliche haben viele gute berufliche Möglichkeiten. Das Angebot, sowohl online als auch bestehend aus fachkompetenter persönlicher Beratung ist also gefragt!

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„Für Schülerinnen und Schüler rechnerisch eine komfortable Situation“, beschreibt Karsten Froböse, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Nordhausen, die Situation. Jedoch würden bestimmte Berufe förmlich überrannt und andere gingen teilweise leer aus. Zu den begehrten Berufen gehören bei den Jungen nach wie vor der KFZ-Mechatroniker und bei den Mädchen die Bürokauffrau oder Verkäuferin.

Neben der adressatengerechten Angebotspräsentation und dem frühzeitigen Beziehungsaufbau, zum Beispiel durch Betriebspraktika, sei gleichermaßen wichtig, die Denkweise der sogenannten Generation Z zu verstehen.

Marcus Arndt, Teamleiter der Berufsberatung, weiß durch die täglichen Beratungsgespräche was Jugendliche bewegt. „Sie suchen eine sinnvolle Beschäftigung und eine gute Perspektive. Dabei wollen sie ihre Erwartungen mit dem, was sie im Unternehmen vorfinden, abgleichen“, so Arndt. Dabei unterstützt die Berufsberatung. Die gelegentliche Frage nach dem „Warum soll ich das tun?“ sei bei den heutigen Jugendlichen keineswegs ein Ausdruck von Protest, sagt Marcus Arndt. „Vielmehr erwarten junge Menschen Antworten um Zusammenhänge im Arbeitsalltag besser zu verstehen.“ Zukunftsperspektive sei ihnen ebenso wichtig wie Anerkennung und ein guter Umgangston.

„Ansprechende Imagefilme von Unternehmen sind hilfreich und bieten einen Blick hinter die Kulissen.“ Zudem seien viele junge Leute offen für Verantwortung. „Warum nicht einmal der Experte sein und seinen Chef bei Fragen in Social Media coachen?“

Nichts überzeuge potenzielle Azubis mehr als die Stimmen der Mitarbeiter, platziert auf den von Jugendlichen genutzten Kommunikationsplattformen. Dabei lassen sie sich von Mitarbeiterblogs überzeugen und schauen sich gern YouTube-Videos an, auf denen Azubis über ihre Firma sprechen. Social Media bietet eine ganze Bandbreite an Möglichkeiten für die zeitgemäße Außendarstellung.

Den Jugendlichen empfiehlt Arndt zur Beratung in die Arbeitsagentur zu kommen.
Autor: red

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