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Fr, 09:17 Uhr
08.03.2019
Bundespolitiker äußern sich

"Land in Sicht – Zukunft ländlicher Räume"

Unter dieser Überschrift steht der Besuch des Bundespräsidenten in der Region Südharz Kyffhäuser in Thüringen. Dazu vor ab diese Meldung...


Land in Sicht – Zukunft ländlicher Räume - Auf der Webseite des Bundespräsidenten heißt es dazu:

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"Bundespräsident Steinmeier widmet sich unter dem Motto "Land in Sicht – Zukunft ländlicher Räume" mit mehreren Besuchen in verschiedenen Regionen Deutschlands dem Leben auf dem Land. Viele ländliche Regionen stehen durch strukturelle Veränderungen, durch Abwanderung und eine alternde Bevölkerung, durch Globalisierung und Digitalisierung vor besonderen Herausforderungen, vor allem in den Bereichen Infrastruktur und Versorgung und damit auch bei den Themen sozialer Zusammenhalt und demokratische Teilhabe.

Schon in seiner Antrittsrede hatte der Bundespräsident gefragt: "Wie erhalten wir Hoffnung dort, wo im Dorf Schule, Arzt, Friseur, Tankstelle längst geschlossen sind und jetzt auch noch die letzte Busverbindung gekappt wird?"

Auf seinen Besuchen nimmt der Bundespräsident nun die ländlichen Regionen in den Blick, informiert sich über Problemlagen und Lösungsmodelle, besucht Vereine, Unternehmen und Stadtwerke, Bildungsstätten und Kulturhäuser, Technologiezentren und medizinische Versorgungseinrichtungen, trifft Bürgermeister und Kommunalpolitiker, Haupt- und Ehrenamtliche bzw. Menschen, die sich für ihre Region und das Zusammenleben einsetzen."


Kurzprogramm:

Nordhausen
Besuch der Schachtbau Nordhausen GmbH

Greußen
Besuch der Staatlichen Gemeinschaftsschule "Friedrich von Hardenberg"

Sondershausen
Besuch des Erlebnisbergwerks
Landratsamt Kyffhäuserkreis Sondershausen
Jugend-Demografie-Dialog "Jugend gestaltet Zukunft"
Autor: khh

Kommentare
AJ1967
08.03.2019, 13.08 Uhr
Schönes Besuchsprogramm
Wer bestimmt eigentlich solch ein Besuchsprogramm? Warum werden nur positive Elemente dargestellt? Unser BP schaut sich gern auch Schulen und Kindergärten an, in denen die sanitären Anlagen mehr als grenzwertig sind. Eine Gesprächsrunde mit den MItarbeitern der Krankenhäuser könnte auch Aufschlussreich sein. Nach diesem Programm kann unser BP nur sagen“ Ist ja alles toll und prima“
Leo 1A5
08.03.2019, 16.39 Uhr
das ist der richtige Ansatz
unseres Bundespräsidenten, allerdings befürchte ich das wie immer bei hohen Besuchen im Vorfeld egal wo auf der Welt erstmal ordentlich alles schön gemalt wird.

Nach der Devise bei uns ist alles ,,Super" anstatt die Probleme anzusprechen zum Bsp. bei

Löhnen,Rente,Mieten,Energiewende,Korruption, Außenpolitik,Sicherheitspolitik ,Kriminalität,Naturschutz, Entwicklung der Gesellschaft (Leute die sich durch Drogen arbeitsunfähig konsumieren und damit als Arbeitskraft komplett ausfallen) etc.

Ich glaub nicht das da alles auf den Tisch kommt was falsch läuft weil soviel Zeit hat der Herr BP bestimmt nicht mitgebracht um sich das alles anzuhören.

Trotzdem ein guter Ansatz
AktenzeichenXY
08.03.2019, 19.23 Uhr
Das glaubst du doch selbst nicht, Leo -
Das sich die jeweiligen Gastgeber dieses Eigentor schießen.
(aber hauptsache erstmal wieder meckern).
Leo 1A5
09.03.2019, 09.34 Uhr
Gustav und Isolde
Ein Rechenbeispiel!

Gustav und Isolde sind ein fiktives Paar das in Nordthüringen auf einen Dorf(Klein Klitschbach) lebt weil es dort bezahlbaren Wohnraum selbst erworben hat für 65000€ (älteres Wohnhaus mit 800qm Grundstück).
Sie bezahlen monatlich 500€ ihren Kredit ab was sie vorher als Miete gezahlt haben.
Gustav arbeitet in einem hiesigen Industrieunternehmen im Dreischichtsystem und verdient 1400€ /Monat netto.
Isolde arbeitet Stundenweise bei einem Discounter und verdient 800€/Monat netto.
Von diesen 2200€ gehen also 400€ für die Bank ab
Dann brauchen beide jeweils ein KFZ um auf ihre Arbeit zu kommen 20km entfernt.

Also zwei KFZ mit Steuern,Versicherung,Kraftstoff,Reparaturen,Reifen und Abschreibung/Finanzierung zusammen sind 650€/Monat weg.

Dann müssen die beiden Strom,Wasser,Heizung Abfallgebüren und Gebäudeversicherung ,Grundsteuer bezahlen
da sind nochmal monatlich knapp 300€ weg.

Dann müssen die beiden auch noch Lebensmittel und Getränke kaufen 250€/Monat weg.
Klein Reparaturen an ihrem Eigenheim abdecken 50€ weg
Dann Lebensversicherung 100€ weg
Für Telefon und Internet 30€ weg
Kleidung und Schuhe 50€ weg
Geburtstagsgeschenke für Verwandschaft 20€/Monat weg

Wenn nichts dazwischen kommt bleiben 250€ übrig für Kultur (Kino) ,mal essen gehen , Urlaubskasse, Reparaturen an Haushaltsgeräten (Spülmaschine,Waschmaschine) oder Fernseher bzw. Computer, private Altersvorsorge.

Wie die Motivation von Gustav und Isolde ist dürfte jeden der rechnen kann klar sein und was beiden später mal an Rente bleibt trotz immer auf Arbeit gehen.

Bei jeder Investition egal ob am Haus (neue Heizung) oder ins Auto (Elektroauto) bricht das Kartenhaus komplett zusammen!

Das hat nicht mit meckern zu tun sondern das ist die Realität bei vielen Bürgern in unserer Gegend dank der Löhne und Abgaben!
DDR-Facharbeiter
09.03.2019, 13.56 Uhr
Lebensnahe Musterrechnung von Walter und Isolde in der DDR ?
Hallo Leo , Ihre Musterrechnung von Walter und Isolde in Klein-Klitschbach scheint mir lebensnahe, weil ich Vergleichs- Zahlen von einem Sohn in Sachsen kenne.
Wie würde Ihre ähnlich lebensnahe Rechnung in DDR-Zeiten für
- einen Facharbeiter namens Walter und
- eine Kassiererin namens Isolde im Konsum aussehen
mit Trabi, aber ohne Bonzen - Privilegien wie Intelligenzrente und
Intershop - oder Exquisite- Einkaufs-Schecks ?

Könnte mir vorstellen, dass das auch noch andere Facharbeiter interessiert.
Leo 1A5
09.03.2019, 15.29 Uhr
Walther und Isolde (DDR)
Die selbe Grundannahme nur das Walther jeden Tag mit dem Bus zur Arbeit fährt und Isolde im örtlichen Konsum arbeitet.

Der Trabi kommt nur Sonntags zum Einsatz und im Urlaub ansonsten steht der in der Garage und Walther hat noch eine Schwalbe für tägliche Fahrten zum Grünfutter holen für die Kaninchen und zum pflücken von Kirschen und Pflaumen die Isolde den nächsten Tag mit in die Annahmestelle nimmt und sie gegen Geld abgibt.

Für das Papiersammeln bekommen sie auch noch Geld und Walther füttert nach Feierabend noch ein Schwein für den Eigengebrauch was dann im Winter geschlachtet wird sowie hat er noch ein Rind im Stall stehen das er 3 jährig für 5000 DDR Mark abgibt und das in die BRD exportiert wird.

Das Einkommen ohne Nebeneinkünfte beträgt ca. 1200 DDR Mark plus die Nebeneinnahmen aus der privaten Tierhaltung.

Walther hat gerade gegen Schachtschnaps und Wurst über Beziehungen nach 3 Jahren Badfliesen ( 3 Wahl zugeteilt bekommen) .

Walther und Isolde nutzen ihre Beziehungen zu Klaus einem Bekannten der ihnen Ersatzteile für den Trabant besorgt weil dieser auch schon 14 Jahre alt ist und die Anmeldung für einen neuen Wartburg 353 Tourist noch mindestens 5 Jahre läuft bis sie ihm bekommen .

Nächste Woche kommt wieder der Viehtransporter und holt das Rind.
Klaus und Walther überlegen noch in das Schafgeschäft einzusteigen weil die Wolle gut bezahlt wird.

Schönes Wochenende DDR Facharbeiter
Leser X
09.03.2019, 15.56 Uhr
Folklore
Schade um die hohen Kosten dieser Expedition auf Kosten der Steuerzahler. Der nicht vom Volk gewählte Bundespräsident wird Interesse heucheln, sinnfreie Statements voller heißer Luft abgeben und wieder in sein Schloss zurück kehren. Unterm Strich plus minus Null abzüglich der Kosten. Also Minus.
Latimer Rex
09.03.2019, 17.58 Uhr
LeserX/Unsinn
Nichts gegen Lästermäule, wenn sie witzig und konstruktiv sind. Bei soviel Unverstand über die Rolle des Bundespräsidenten und die hanebüchenen Schmähungen ist man versucht, das Delikt der "Majestätsbeleidigung" wieder für solche Typen zu wünschen. Einfach jämmerlich, was in dieser Rubrik für ein Unsinn verzapft wird.
Franziskus
09.03.2019, 18.19 Uhr
Sau guat
geschrieben Leo 1A5.
Und da gibt noch welche, die es heute noch nicht anders kennen.
Fönix
10.03.2019, 09.40 Uhr
Ja, ja,
die Wendeeuphorie ist nun verpufft,
vieles war nur heiße Luft.
unser Vertrauen wurde schändlich missbraucht,
die schönen Pläne, alle verraucht.
Viele Familien wurden auseinandergerissen,
Geld verdienen war wichtiger als ein gutes Gewissen.
Wer's ehrlich meint, hat sich am eigenen Schopf aus dem Sumpf gezogen,
von der kleinen und großen Politik wurde er ja doch nur belogen.
Den kleinen Überschuss für's Alter angelegt,
der "Neue Markt" hat das Ersparte hinweggefegt.
Die Empfehlungen der professionellen Finanzberater waren Schall und Rauch,
die "soliden" Anlagen des Staates sind es mittlerweile leider auch.
Die Rente wird besteuert, bis es kracht,
mit "betrieblicher" Altersvorsorge wird man ausgelacht.
denn wir zahlen darauf Steuern und Sozialabgaben,
die in erster Linie den Finanzminister laben.
Was unterm Strich noch übrigbleibt,
die Kommune sich dann einverleibt.
Straßenausbausatzung, Grundabgaben,
alle wollen nur das Geld des Bürgers haben.
Bilanz zu ziehen fällt nicht schwer,
Vom Regen in die Traufe, bitte sehr!

PS.
Aus der Provinz in die Städte sollen wir jetzt steuern,
kommt der Bundespräsident, um uns anzufeuern?
Fönix
10.03.2019, 11.13 Uhr
Ja, ja,
Wenn der Bundespräsident jetzt hier erscheint,
sollte er nach Bischofferode kommen.
Vielleicht versteht er dann, warum die Region so weint.
Die Treuhand hat damals nämlich unbenommen,
im Auftrag von Kali und Salz die konkurrierende Lagerstätte wegen einer dilettantischen Weltmarktpreis-Wette ausgeschaltet und mit Salzlauge aktiv absaufen lassen.
In unserer Region wird man sie auf ewig dafür hassen.
Die GVV und die LMBV mussten die Untat realisieren,
verloren scheint das wertvolle Salz in allen Revieren.
Der Wert der Lagerstätte ist mittlerweile dermaßen gestiegen,
dass die Lagerstättenstrategen Stielaugen kriegen.
Plötzlich überlegt man, wie man das weiße Gold,
trotz der Flutung an die Oberfläche holt.
Die Missetat in Bischofferode die Experten schon jetzt bitter bereuen
viele Kumpel werden sich darüber bitter freuen.
Jetzt, wo der Profit wieder lockt, scheint alles möglich,
hoffentlich versagen die Hauptakteure nicht wieder so kläglich!
Dass der normale Bürger das alles nicht mehr versteht,
weil es bei der Finanzierung mit Sicherheit auch wieder um seine Steuergelder geht,
ist angesichts der enormen Kosten nur allzugut nachzuvollziehen,
ohne die Flutung könnte die Reaktivierung mit einem Minimum an Aufwand geschehen!
Ob der Bundespräsident das alles wirklich wissen soll,
scheint äußerst fraglich bei dem geplanten Reiseprotokoll.
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