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Mi, 07:02 Uhr
20.02.2019
Wahl 2019

Klinikum und RRG im Wahlkampftaumel

Mit aktuellen Themen der lokalen sowie der Landespolitik beschäftigt sich im Forum der nnz Jörg Prophet von der AfD...

Vorgestern der Ministerpräsident der „nicht zaubern kann“ in Ilfeld, zuvor die Ministerin für sonstiges am Katzenhaus des Tierheimes, Fördergeld hierfür, Fördergeld dafür. Alles was liegen gelassen wurde, weil man Geld für die wichtigen Dinge der Ideologie brauchte, werden nun nach dem Tropfensystem werbewirksam benetzt. Die Fördertropfen verdampfen auf dem „Bedarfsboden der Kommunen" wie der spärliche Regen im „Klimawandelsommer 2018" -spurlos.

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Theater, AKS und Feuerwehr und überhaupt wird ja nun alles besser, nur unsere Verschuldung steigt und ein Plan für das Alles ist nicht zu erkennen. Der Ministerpräsident wollte 500 Lehrer einstellen, nun werde es wohl Polizisten obwohl alles so sicher ist, der Landrat, dezent im Hintergrund, grübelt wahrscheinlich über die neue Straßenbahnlinie und hofft darauf, dass alle vergessen, dass die Ortsumgehung Niedersachswerfen das fehlende Bindeglied ist. 2017 noch konnte der Ex Bundestagsabgeordnete der SPD, Herr Lemme die Aufnahme der Umgehungsstraße in den Bundesverkehrswegeplan verkünden. Aber auch das ist „Schnee von gestern" genau wie das Bundestagsmandat.

Und das nächste Wahlkampftheater wirft schon seine Schatten voraus. In der nächsten Woche sollen der Stadtrat und der Kreistag in Sondersitzungen darüber entscheiden, ob das Klinikum Nordhausen die drei maroden DRK Kliniken im Kyffhäuser Landkreis und in Sömmerda aus der Pleite retten soll.

Es geht um die Grundversorgung der Bürger, um bestmögliche Versorgung in der Fläche, es geht um Effizienz und Effektivität und ja, es soll auch alles bezahlt werden. Also mehr als wichtige Themen. Nach Informationen unserer Partei liegen in den entsprechenden Informationssystemen für die Stadträte und Kreistagsmitglieder noch gar keine Unterlagen zur Thematik bereit. Wie sollen sich die Bürgervertreter denn da eine Meinung bilden?

Komplizierte Eigentumsverhältnisse in der Kommune (die Stadt ist ja auch am Klinikum beteiligt- was zumindest laut Kommunalordnung ungewöhnlich ist), der Kyffhäuserkreis möchte sich trotz seiner eigenen desaströse finanziellen Situation Vetorechte über eine Sperrminorität einräumen lassen und der ehemalige Landtagspräsident Herr Carius CDU hatte mit der Klinik Sömmerda und einem großen Medizinkonzern schon ganz eigene Pläne – hört man.

Der Bürger wird wieder verdutzt schauen, was er als haftender Gesellschafter so alles verantworten soll. Ob das Klinikum Nordhausen und wir als Besitzer das alles schultern können? Schon heute ist die Terminvergabe für einen Arztbesuch spannender als jeder „Tatort“ im Abendprogramm.

Wie dem auch sei – den Frauen und Männern im Kreistag und Stadrat werden in Kürze Entscheidungen abverlangt, die mehr als komplex sind und das in „Windeseile", denn am 28.02.2019 läuft die Gebotsfrist für die DRK-Kliniken ab. Ohne Erläuterungen durch Wirtschaftsprüfer, ohne Ertragsvorschauen, ohne die Möglichkeit sich mehr Zeit zur Entscheidungsfindung erbitten zu können.

Also werden die Fraktionen wahrscheinlich wieder den Empfehlungen aus Erfurt folgen, denn dort geht es im Herbst um den Landtag und eine wahrscheinliche Erstauflage für Schwarz-Rot-Rot-Grün. Und da ist ja auch noch die SPD-Landrätin in Sondershausen zu retten.

Und was zieht sich durch alle Themen? Richtig: den Bürger hat niemand gefragt. Politik geht nur noch von oben nach unten, nach Gutdünken der handelnden politischen Interessenvertreter, in einem Zeitplan der einen Mix aus sinkenden Umfragewerten und schrumpfender zeitlicher Nähe zum 26. Mai des Jahres 2019 darstellt.

Und die Themen ließen sich beliebig ergänzen vom Biosphärenreservat bis zum E Bus und dem Regionalplan – alles Gute kommt von oben? Ich glaube nicht. Wir werden nicht regiert, wir werden beschäftigt.
Jörg Prophet, AfD
Autor: red

Anmerkung der Redaktion:
Die im Forum dargestellten Äußerungen und Meinungen sind nicht unbedingt mit denen der Redaktion identisch. Für den Inhalt ist der Verfasser verantwortlich. Die Redaktion behält sich das Recht auf Kürzungen vor.
Kommentare
0lli
20.02.2019, 08.00 Uhr
Nur ein Teil.
Alles Richtig Herr Prophet aber nur ein Teil der Aufzählung dieser Inszenierung und Verdummung der Bürger in der Stadt und den Gemeinden. Handeln im Interesse der Menschen ist von Nöten und nicht weiter den Karren bewusst an die Wand fahren. Die AFD ist keine Partei der Selbstdarsteller sondern eine Partei gewählt von vielen Millionen Menschen die mit ihrer Gründung schon gezeigt hat in welche Einbahnstraße die Fahrt geht. Wir von der AFD werden diese Hütchen Politik die nicht im Interesse der Bürger Tag täglich gemacht wird nicht mitgestalten sondern Zukunftssicher, Solidarischer, Volksnah und friedlich gestalten und das sind wir unseren Kindern und Enkeln schuldig.
Paulinchen
20.02.2019, 09.34 Uhr
Wie sagte doch...
... die Putzfrau Gretchen auf der Karnevalssitzung im Saarland so schön : Im Plenarsaal dürfen sie nicht kehren, dass hat die DUH verboten. Da würden sie nämlich zu viel Staub aufwirbeln.
Da ganz oben wird längst nichts mehr regiert, es wird nur noch darauf geachtet, dass man seine Position nicht verliert. Der Automatismus macht möglich, dass die Diäten nun die 10.000-tausender Marke überschritten haben. Gestern las ich die Schlagzeile: Reiches Deutschland und seine armen Rentner. Millionen Euro für Studien, Beraterhonorare, Untersuchungsausschuesse und weiss der Teufel was, nur weshalb? Haben wir nicht die Besten des Landes dort Oben hingewaehlt? Der Korrekturbedarf wird immer dringender und täglich größer.
Jetzt haben wir doch endlich wieder so ein richtig schönes Thema, die Rücknahme der IS- Patrioten. KGE von den Grünen ist schon ganz nervös. Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man ja mal über unsere Regierenden lachen. Denn mit ihrer Arbeit machen sie sich täglich lächerlich. So ähnlich schilderte die Putzfrau Gretchen (AKK) den Regierungsbetrieb in Berlin.
rudel
20.02.2019, 13.04 Uhr
Ach Olli
Nun sitzt die AfD in allen Landesparlamenten inklusive dem Bundestag. Was hat sich geändert? Nichts! Was wird sich ändern? Nichts! Die AfD ist schon im Strudel der Macht verschwunden.
Jäger53
20.02.2019, 17.04 Uhr
Hallo rudel
sie müssen der AfD auch schon die Zeit einräumen die die anderen Bundestagsparteien auch bekommen haben. Leider kann ich bei diesen Parteien auch keinen politischen Fortschritt erkennen,
außer vielleicht auf deren Konto. Diese Parteien haben ein gut funktionierendes Deutschland in
eine bald zu merkende Krise gestürzt. Der normale Steuerzahler wird das bald merken, an laufend
steigenden Benzinpreisen (vorgeschoben wird bestimmt der Ölpreis) an weiter steigenden Mieten
und Lebensmittelpreisen. Des weiteren auch für Strom und Gas u.s.w. . 2015 hat Deutschland
das Genick gebrochen.
Herr Taft
21.02.2019, 07.59 Uhr
@Jäger53...ich lach mich schlapp...
... Und das die Benzinpreise zuletzt gesunken sind, lag an der AFD.... Oder vielleicht doch am (vorgeschoben) Ölpreis?

Da gibt es im Keller vom Kanzleramt ein geheimes Büro in dem die Kanzlerin persönlich, den Benzinpreis festlegt.... Oder wie stellen Sie sich das vor?

Sry.... Das ist einfach der Gipfel des täglich hier zu lesenden Bullshit....

Noch kurz zum Thema: Befindet sich die AFD nicht seit Jahren im "Wahlkampftaumel"?
Paulinchen
21.02.2019, 09.45 Uhr
@Spaetzlevernichter...
... Sie sollten aber nicht zu lange lachen, sonst bleiben Sie vielleicht schlapp.
In einem Interview mit der Kanzlerin im TV, gab diese zu den ständig schwankenden Kraftstoffpreisen an:"... Diese werden selbstverständlich auch und das ist zwingend notwendig, an die jeweilige Sicherheitslage angepasst."
Jetzt dürfen Sie weiter lachen. Nur so viel von Politik und Kraftstoffpreisen.
Herr Taft
21.02.2019, 09.59 Uhr
Es ist unglaublich, Paulinchen...
Also haben unsere Benzinpreise nichts mit Angebot, Nachfrage, Rohölpreis und Dollarkurs zu tun. Jetzt begreife ich es endlich...

... Was ich nicht begreife ist, wie denn unsere allmächtige, die Rohstoffmärkte beherrschende Regierung die Preise an den Zapfsäulen beeinflussen will. Durch stündlich Mineralölsteueränderungen? Oder ruft da alle halbe Stunde jemand aus dem Kanzleramt in der shell-Zentrale an?

Mal im Ernst:
Politische Einflussnahme auf die Preise an den Tankstellen ist nur durch die Freigabe von Reserven oder Anpassungen der Mineralölsteuer möglich.

Alles andere gehört ins Land der Verschwörungstheorien.
Fönix
21.02.2019, 11.44 Uhr
Wahlkampf beliebig, egal welche Partei man sich anhört!
Alle behaupten das Gleiche und in der heißen Phase des Wahlkampfes werden sogar noch ein paar Schippen draufgelegt:

Die anderen Parteien machen alles falsch und sind schuld an derzeitigen Missständen. Wenn wir gewählt werden wird alles besser. Populismus pur.

Da unterscheidet sich die AfD keinen Deut von den anderen Scharlatanen. Solange diese Partei ihren Staubsauger nach rechts außen hält (und eigentlich mache ich sie mit diesem Bild besser, als ich sie tatsächlich wahrnehme, denn mit Höcke und Co. steht sie selber dort!) bleibt sie für mich unwählbar.

Nach dreißig Jahren Freiheit und scheinbarer Demokratie habe ich über Politik Folgendes gelernt:

• Politiker können nichts, aber wissen alles und können deshalb in jedem Ressort eingesetzt werden

• Klüngelei ist für die Verwaltung das, was für die Politik der Lobbyismus ist: Lebenselixier

• Politik arbeitet für das Kapital, nicht für die Menschen

• die breite Masse der Bevölkerung ist für die Politik in erster Linie ein Selbstbedienungsladen, der über Steuern und Abgaben beliebig gemolken werden kann

• Wer arbeitet ist der Dumme (egal ob angestellt oder als kleiner Unternehmer)

• ehrlich währt nicht am längsten:
wenn es für einen Begünstigten mal kritisch wird, findet sich mit Sicherheit ein Paragraph, der hilfreiche Verjährungsfristen bereithält; im schlimmsten Fall gibt es einen neuen Wirkungskreis, gerne auch in einem Aufsichtsrat; und wenn die Faulheit obsiegt, geht man einfach in den vorzeitigen Ruhestand
wenn es für einen nicht Begünstigten mal kritisch wird, ist das oft existenzbedrohend: da reicht ein unterschlagener Pfandzettel, um seinen Arbeitsplatz zu verlieren

• überdurchschnittlich gute Bildung in der breiten Masse wird selbst heutzutage noch als Bedrohung empfunden, deshalb wird das Bildungssystem in Agonie gehalten, für die eigene Brut gibt es ja Privatschulen

• die Spaltung der Gesellschaft als politisches Werkzeug zum Machterhalt wird auch im Gesundheitswesen praktiziert und zementiert

• das Grundgesetz steht nur auf dem Papier, das beginnt bei Artikel 1 und hört bei Artikel 6 noch lange nicht auf: solange Menschen nach geltendem Recht gezwungen werden können, ihre Heimatregion zu verlassen, um in der Fremde den Lebensunterhalt zu verdienen, ist angesichts der materiellen Rahmenbedingungen in Deutschland jegliches Maß verloren gegangen. Entweder müssen die Betroffenen ihre Familien zurücklassen (zumindest in der Probezeit) oder die Familien werden gleich ganz entwurzelt und ziehen zwangsläufig mit, mit allen negativen Folgen für die bestehenden sozialen Bindungen gerade auch für die Kinder. Nicht selten läuft dieses Prozedere dann "alle Jahre wieder" ab

Die Liste könnte ich beliebig fortsetzen, am Grundtenor ändert sich aber nichts: Ich sehe auch bei der AfD nicht einen Ansatz, der diese Missstände beseitigen will. Es scheint auch in dieser Partei in erster Linie darum zu gehen, an die Fleischtöpfe zu kommen. Eine Notwendigkeit grundsätzlicher Reformen in der Gesellschaft für die Gesellschaft wird nicht einmal im Ansatz formuliert. Das einzige was ich sehe ist Ideologie, noch dazu eine von der richtig gefährlichen Sorte, die mit ehrlichem Humanismus so überhaupt gar nichts am Hut hat.
Sonntagsradler 2
21.02.2019, 12.43 Uhr
@Fönix
besser Kann man es nicht formulieren
Latimer Rex
21.02.2019, 13.44 Uhr
Fönix/Weltfremd
In Abwandlung der bitter-ironischen Frage Berthold Brechts
"Wäre es nicht einfacher, die Regierung löste das Volk auf
und wählte ein anderes?" ist Fönix mitfühlend zu raten, er
solle nicht alles durch den Grauschleier seiner Asche sehen und sich zu einer weniger weltfremden Sicht aufschwingen.
0lli
21.02.2019, 14.10 Uhr
Fönix Hut ab.
Fönix es ist beeindruckend wie Sie sich im Kommentar darstellen. Das ist Schall und Rauch Wissen mit Behauptungen, Feststellungen und Vermutungen. Beschäftigen Sie sich mit dem Programm der AFD lassen Sie sich beraten und erst die Gedanken ordnen und nicht den zweiten vor dem ersten Schritt machen.
Fönix
21.02.2019, 14.47 Uhr
Hallo Olli !
Ein politisches Programm zu schreiben, von dem ich überzeugt bin, dass ich mit den Inhalten eine ausreichend große Zahl von Menschen erreiche, ist keine Kunst. Ich brauche auch niemanden, der mir die Inhalte erklärt, lesen, verstehen und interpretieren kann ich selber. Außerdem gefällt mir folgender Spruch sehr gut:

Nicht an den Worten, an den Taten sollt ihr sie messen!

Da reicht mir bei der AfD schon der Versuch, auf breiter Front unsere Kinder in den Schulen zu animieren, ihre Lehrer zu denunzieren. So ähnlich hat das ganz große deutsche Unheil vor über 90 Jahren auch begonnen.
henry12
21.02.2019, 14.51 Uhr
@Fönix
Wer hat denn nun Recht.
L.R., der das undankbare Volk auswechseln möchte ? Oder Fönix ?
Ich glaube, die Mehrheit der Leser würde
zugunsten Fönix stimmen, ich auch.
Fönix
21.02.2019, 15.13 Uhr
Nochmal @ Olli: Hut ab vor Ihrer Offenheit und Fairness!
Ich finde es richtig gut, dass Sie in Ihrem ersten Kommentar zu diesem Beitrag so eindeutig formulieren, wohin der Weg der AfD führt: In eine Sackgasse !
Zitat Olli:
"Die AFD … ist eine Partei … die mit ihrer Gründung schon gezeigt hat in welche Einbahnstraße die Fahrt geht."
Danke für diese Offenbarung !!!!!!!!
Sonntagsradler 2
21.02.2019, 15.42 Uhr
Hier spiegelt sich bei den Kommentaren
eindeutig eine Reaktion ab die auf sämtlichen Parteien zurechnen kann.
Neutrale Kritiker zu beschneiden! Also kein bischen anders als alle Parteigenossen sämtlicher Parteien.
Klasse
0lli
21.02.2019, 17.09 Uhr
Überlegen
Fönix wieder nicht aufgepasst und geistig richtig eingeordnet. Jetzt genau zuhören. Ich habe geschrieben die AFD hat erkannt das der Weg in eine Sackgasse führt so wie unsere Marionetten Regierung lenkt und steuert. Jetzt verstanden, Ja, Nein oder vielleicht.
Fönix
25.02.2019, 15.36 Uhr
Na Olli, mit der Wahrheit nehmen Sie es
wohl nicht so genau. In Ihrem letzten Kommentar beschreiben Sie offensichtlich, was Sie in Ihrem ersten Kommentar vielleicht zum Ausdruck bringen wollten. Was Sie dort aber tatsächlich geschrieben haben, habe ich in meinem Kommentar zitiert. Sie dürfen das gerne vergleichen, wenn Sie zu einem anderen Ergebnis kommen, dürfen Sie mich das gerne wissen lassen.
Ach übrigens, wissen Sie, was für viele an der Ironie so schwierig ist ?
Ganz einfach, sie zu erkennen!
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