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Mo, 10:15 Uhr
11.02.2019
Straßenbahn und Versorgung in Niedersalza im Focus

CDU lädt zum Stammtisch ein

Die Nordhäuser CDU betrachtet die Versorgungsprobleme der Bürger in Niedersalza als gravierendes Problem...


„Die jüngste Veranstaltung zum Einzelhandelskonzept und die Wortmeldungen der Anwohner von Niedersalza dort haben gezeigt, dass es nicht reicht, wenn seitens der Stadtspitze auf die Marktwirtschaft verwiesen wird und auf geltende Gesetze. Das löst die Probleme nicht, hilft den Menschen nicht einen Schritt weiter“, sagte ein Nordhäuser CDU-Mitglied beim jüngsten Stammtisch des CDU-Stadtverbandes in der Gaststätte „Zur Brandenburg“.

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„Seit der Schließung des ALDI stehen die Bewohner vor einer einfachen Frage: Wo kann ich einkaufen? Diese Frage stellt sich verschärft für ältere alleinlebende Menschen, ohne Fahrzeug. So deuten die Probleme in Niedersalza nicht nur auf die Versorgungsfrage, sondern auch auf ein Mobilitätsproblem sowie die Frage nach sozialer Teilhabe. Am Ende ist es Aufgabe der Lokalpolitiker, Konzepte zu entwickeln und deren Umsetzung von der Stadtverwaltung einzufordern. Zumal diese Themen zunehmen werden.“

Die CDU habe bereits viele Gespräche mit Einzelhändlern und mobilen Anbietern geführt. Im Blick sei eine mögliche Versorgungsübernahme in Niedersalza. Leider war die Resonanz negativ. Auch fehle es an Ideen und Lösungsvorschlägen der Verwaltung.

Themen waren am Abend die Parkplatzsituation in der Innenstadt - insbesondere für Anwohner – sowie der Austausch über eine gute Mittelstandspolitik in Nordhausen. Heftig diskutiert wurde die mögliche Anschaffung von E-Bussen. Einigkeit herrschte darüber, dass die CDU–Stadträte dafür eintreten werden, statt auf den Kauf von neuen E-Bussen zu setzen, die vorhandenen Busse und Straßenbahnen wieder attraktiver zu machen. Dies könne durch einen Stopp der Fahrpreiserhöhung, durch neue Ticket-Arten und kürzere Taktzeiten erreicht werden.

Der öffentliche Personennahverkehr soll Thema des nächsten, immer öffentlichen, Stammtisches der Nordhäuser CDU 12.03.2019, um 18.00 Uhr in der Gaststätte „Brandenburg“ sein. Alle interessierten Nordhäuserinnen und Nordhäuser sind dazu herzlich eingeladen.
Autor: red

Kommentare
ScampiTom
11.02.2019, 10.29 Uhr
wir werden alle verhungern
wohnt denn von den Herren keiner auf dem Land? wo ist da der nächste Konsum? da ist man froh wenn der mobile Bäcker rum kommt.
bolix111
11.02.2019, 10.42 Uhr
Versorgungslücke?
Die Bewohner von Niedersalza sich ehrlich zu bedauern. Kein Aldi mehr vor der Haustür, zu dem man dann doch mit dem Auto fährt, da sich die eingekauften Mengen nur schwer tragen ließen. Ein kurzer Blick rund durch den Landkreis sollte ihnen klar machen, auf welch hohem Niveau sie jammern.

Es gibt zahlreiche Orte im Landkreis, wo seit Jahrzehnten kein Einzelhandel mehr existiert. Urbach, Sülzhayn, Werna, Sundhausen, Krimderode und und und. Viele erreichen selbst mit Bus nicht ohne Mühe den nächsten Markt. Da kümmert sich kein Politiker drum. Vernünftige Busverbindungen direkt in die Kreisstadt ohne nervige Umstiege oder Wartezeiten auf den Anschlussbus würden vielen hier schon reichen.
nordhäuser85
11.02.2019, 11.34 Uhr
CDU
"Leider war die Resonanz negativ."

Was genau erwartet man denn dann von der Verwaltung? Man kann Supermärkte nun einmal nicht zwingen irgendwo einen weiteren Markt zu betreiben. Außerdem sind wir mit Discountern in Nordhausen ja nun wirklich mehr als ausreichend versorgt. Wie kann man diesen Stammtisch also einschätzen? Polemik, sonst nichts.
Zukunft
11.02.2019, 11.43 Uhr
Vorschlag
für die unterversorgten Niedersalzaer. Wir haben Marktwirtschaft. Seit 1990. Aber es gibt eine Alternative. Gründet doch eine Genossenschaft und betreibt einen Einkaufsladen mit den Dingen des täglichen Bedarfs. Wundert Euch dann aber nicht, dass die Niedersalzaer weiter zu Aldi oder Lidl gehen, nur weil das Kilo Mehl dort 10 Cent billiger ist.
-Insider-
11.02.2019, 15.12 Uhr
Oh
Es wird zu Stammtischen geladen! Muss heißen, dass Wahlen vor der Tür stehen!

Ich bete zum lieben Gott, dass diese ganzen Schlafschafe aufwachen und die Merkel Union für das Chaos der letzten 3-4 Jahre auch an der Wahlurne abstrafen.

Jahrelang ignoriert die CDU, auch in Nordhausen, die Bürger und 3 Monate vor der Wahl wachen sie wieder auf. Jede Stimme für die Altparteien ist eine Stimme gegen die Vernunft.
Leser X
11.02.2019, 16.03 Uhr
Heuchelei
Der Kahlschlag jeglicher Infrastruktur in Deutschland ist direkte Folge von viel zu langer CDU-Regierungspolitik incl. eines riesigen Reformstau. Also eigentlich hätten doch die versammelten CDUler sich dafür gegenseitig beschimpfen müssen. Den schwarzen Genossen sei mal ein Ausflug zum Polarkreis empfohlen. Da gibt es vieles, was NDH nicht zu bieten hat.
Jäger53
11.02.2019, 16.07 Uhr
und wieder eimal
wird von den sogenannten großen Volksparteien vor den kommenden Wahlen dem Volk das Himmelreich auf erden Versprochen. Und wieder einmal erinnert man sich an die Wähler der
neuen Bundesländer, leider wie immer nur bis nach den Wahlen.
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