Do, 19:19 Uhr
20.12.2018
UNWETTER IM April 2018 IN DEUTSCHLAND
Blitzschlag, Nebel, Glätte, Hagel und Tornados (5)
Wie schon in den Jahren zuvor traten auch 2018 deutschlandweit viele extreme Wettersituationen auf, die durch ihre Auswirkungen, nicht nur aufgrund von Hitze und Trockenheit, sondern auch durch Sturm, Starkniederschläge, Blitzschlag, Nebel, Glätte, Hagel und Tornados, direkt oder indirekt zahlreiche Menschenleben forderten. Im vierten Teil beleuchten wir April 2018...
Schadensrückblick (Foto: DWD)
Rekordschneefälle bescherten dem Nordosten Deutschlands zu Monatsbeginn ein weißes Osterfest. Unter der Schneelast zusammengebrochene Bäume blockierten etliche Straßen und Bahnstrecken. Es kam zu mehreren Glätteunfällen. In einigen Vogelparks stürzten die Außenvolieren ein, so wie z. B. in Marlow (Rügen/MV), wo zahlreiche Tiere entfliehen konnten.
Im Bereich Stralsund und Rostock kam es zu Stromausfällen. Während Mecklenburg-Vorpommern unter Schnee versank, gab es am 01. in Bayern Gewitterschäden. Unter anderem kam es auf der A9 nahe Pegnitz (BY) bei Wind und Starkregen zu mehreren Unfällen. In Herrsching (BY) musste wegen Windböen der Seemarkt geschlossen werden.
Einsetzendes Tauwetter führte ab dem 03. im Nordosten zu Überschwemmungen – zahlreiche Straßen, wie z.B. in Greifswald (MV) waren nicht mehr passierbar – etliche Felder wurden überflutet. Heftige Gewitter verursachten am 04. erneut Schäden. Unter anderem prallte nahe Meiningen (TH) eine Regionalbahn gegen einen umgestürzten Baum.
Im Kyffhäuserkreis (TH) gerieten durch Blitzschlag zwei Häuser in Brand. In Erfurt (TH) wurden durch Windböen Hüpfburgen der Verankerungen gerissen. Am 10. kam es bei Gewittern besonders im Ruhrgebiet und Mittelhessen zu Schäden. Unter anderem Standen im Bereich Siegen (NW) zahlreiche Straßen unter Wasser, in Duisburg (NW) flutete Starkregen Unterführungen – im Bereich Schlitz (HE) wurde Schlamm auf Straßen gespült. Durch Blitze kam es z. B. in Freudenberg (NW) und Wetter (HE) zu Gebäudeschäden. Im Stadtbereich von Stuttgart (BW) fiel nach einem Blitzschlag eine Ampel aus.
Dauerregen mit eingelagerten Gewittern führte am 13., vor allem in der Mitte, zu zahlreichen Überschwemmungen. Unter anderem wurde im Bereich Fulda (HE) zahlreiche Straßen überflutet. Es kam zu Schlammlawinen, in etliche Keller drang Wasser ein. Auch in Franken standen Straßen unter Wasser – so musste in Bad Kissingen (BY) eine Straße von Schlammmassen befreit werden.
Auch in Berlin kam es bei einem Gewitter zu Überschwemmungen – ein Blitzschlag setzte das Silo einer Biogasanlage in Brand. Von 13. auf 14. verursachte Starkregen im Norden ebenfalls Überflutungen, so drang in Heiligenhafen (SH) Wasser in einen Baumarkt ein. Im Bereich Suderburg (NI) mussten Hochgeschwindigkeitszüge wegen Überflutungen langsamer fahren. Wegen Trockenheit in Lautenbach (BW) kam es zu einem Waldbrand. Selbständig entzündete sich eine Phosphorbombe im trockenen Waldboden zwischen Leinfelden-Echterdingen und Steinenbronn (BW), 200 Feuerwehrleute waren im Einsatz um den Waldbrand zu löschen. Am 21. kam es in der im Bereich der Stadt Schmallenberg ebenfalls zu einem Waldbrand.
Am 22. verursachten heftige Gewitter in Nord- und Westdeutschland zahlreiche Schäden. Unter anderem geriet in Elmshorn (NI) der Dachstuhl eines Hauses durch Blitzschlag in Brand. Umgestürzte Bäume blockierten Straßen und Schienen. So wurde in Köln eine Familie durch einen umgefallen Baum in ihrem Fahrzeug eingeschlossen. Im Rhein-Erft Kreis (NRW) prallte ein Zug gegen einen umgestürzten Baum.
Starkniederschlag verursachte Überschwemmungen und Schlammlawinen. In Biebertal (Lkr Gießen/HE) wurde eine Bundesstraße durch einen Erdrutsch blockiert. Am 23. war insbesondere Südhessen von Gewittern betroffen – unter anderem drang in Nieder-Ramstadt (HE) Wasser und Schlamm in ein Gartencenter und einen Supermarkt ein. In Darmstadt Eberstadt (HE) wurden die Gleise der Straßenbahn überspült. In Hetzbach (Odenwald/HE) trat die Mümling über die Ufer – zahlreiche Straßen und Keller wurden überflutet. Vom Abend des 29. auf den 30. traten in West- und Norddeutschland zahlreiche schwere Gewitter auf.
Gleich mehrere Wohngebäude gingen wegen Blitzschlags in Flammen auf. Der Westen Niedersachsens, Teile Nordrhein-Westfalens, sowie Teile von Rheinland-Pfalz war von Starkregen und Hagelschlag betroffen. Zahlreiche Überspannungsschäden, gesperrte Straßen, vollgelaufene Keller, wurden von dort gemeldet. Hagel beschädigte Gebäude, Bäume wurden umgeweht. Es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.
Autor: redSchadensrückblick (Foto: DWD)
Rekordschneefälle bescherten dem Nordosten Deutschlands zu Monatsbeginn ein weißes Osterfest. Unter der Schneelast zusammengebrochene Bäume blockierten etliche Straßen und Bahnstrecken. Es kam zu mehreren Glätteunfällen. In einigen Vogelparks stürzten die Außenvolieren ein, so wie z. B. in Marlow (Rügen/MV), wo zahlreiche Tiere entfliehen konnten.
Im Bereich Stralsund und Rostock kam es zu Stromausfällen. Während Mecklenburg-Vorpommern unter Schnee versank, gab es am 01. in Bayern Gewitterschäden. Unter anderem kam es auf der A9 nahe Pegnitz (BY) bei Wind und Starkregen zu mehreren Unfällen. In Herrsching (BY) musste wegen Windböen der Seemarkt geschlossen werden.
Einsetzendes Tauwetter führte ab dem 03. im Nordosten zu Überschwemmungen – zahlreiche Straßen, wie z.B. in Greifswald (MV) waren nicht mehr passierbar – etliche Felder wurden überflutet. Heftige Gewitter verursachten am 04. erneut Schäden. Unter anderem prallte nahe Meiningen (TH) eine Regionalbahn gegen einen umgestürzten Baum.
Im Kyffhäuserkreis (TH) gerieten durch Blitzschlag zwei Häuser in Brand. In Erfurt (TH) wurden durch Windböen Hüpfburgen der Verankerungen gerissen. Am 10. kam es bei Gewittern besonders im Ruhrgebiet und Mittelhessen zu Schäden. Unter anderem Standen im Bereich Siegen (NW) zahlreiche Straßen unter Wasser, in Duisburg (NW) flutete Starkregen Unterführungen – im Bereich Schlitz (HE) wurde Schlamm auf Straßen gespült. Durch Blitze kam es z. B. in Freudenberg (NW) und Wetter (HE) zu Gebäudeschäden. Im Stadtbereich von Stuttgart (BW) fiel nach einem Blitzschlag eine Ampel aus.
Dauerregen mit eingelagerten Gewittern führte am 13., vor allem in der Mitte, zu zahlreichen Überschwemmungen. Unter anderem wurde im Bereich Fulda (HE) zahlreiche Straßen überflutet. Es kam zu Schlammlawinen, in etliche Keller drang Wasser ein. Auch in Franken standen Straßen unter Wasser – so musste in Bad Kissingen (BY) eine Straße von Schlammmassen befreit werden.
Auch in Berlin kam es bei einem Gewitter zu Überschwemmungen – ein Blitzschlag setzte das Silo einer Biogasanlage in Brand. Von 13. auf 14. verursachte Starkregen im Norden ebenfalls Überflutungen, so drang in Heiligenhafen (SH) Wasser in einen Baumarkt ein. Im Bereich Suderburg (NI) mussten Hochgeschwindigkeitszüge wegen Überflutungen langsamer fahren. Wegen Trockenheit in Lautenbach (BW) kam es zu einem Waldbrand. Selbständig entzündete sich eine Phosphorbombe im trockenen Waldboden zwischen Leinfelden-Echterdingen und Steinenbronn (BW), 200 Feuerwehrleute waren im Einsatz um den Waldbrand zu löschen. Am 21. kam es in der im Bereich der Stadt Schmallenberg ebenfalls zu einem Waldbrand.
Am 22. verursachten heftige Gewitter in Nord- und Westdeutschland zahlreiche Schäden. Unter anderem geriet in Elmshorn (NI) der Dachstuhl eines Hauses durch Blitzschlag in Brand. Umgestürzte Bäume blockierten Straßen und Schienen. So wurde in Köln eine Familie durch einen umgefallen Baum in ihrem Fahrzeug eingeschlossen. Im Rhein-Erft Kreis (NRW) prallte ein Zug gegen einen umgestürzten Baum.
Starkniederschlag verursachte Überschwemmungen und Schlammlawinen. In Biebertal (Lkr Gießen/HE) wurde eine Bundesstraße durch einen Erdrutsch blockiert. Am 23. war insbesondere Südhessen von Gewittern betroffen – unter anderem drang in Nieder-Ramstadt (HE) Wasser und Schlamm in ein Gartencenter und einen Supermarkt ein. In Darmstadt Eberstadt (HE) wurden die Gleise der Straßenbahn überspült. In Hetzbach (Odenwald/HE) trat die Mümling über die Ufer – zahlreiche Straßen und Keller wurden überflutet. Vom Abend des 29. auf den 30. traten in West- und Norddeutschland zahlreiche schwere Gewitter auf.
Gleich mehrere Wohngebäude gingen wegen Blitzschlags in Flammen auf. Der Westen Niedersachsens, Teile Nordrhein-Westfalens, sowie Teile von Rheinland-Pfalz war von Starkregen und Hagelschlag betroffen. Zahlreiche Überspannungsschäden, gesperrte Straßen, vollgelaufene Keller, wurden von dort gemeldet. Hagel beschädigte Gebäude, Bäume wurden umgeweht. Es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.
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