Di, 17:18 Uhr
20.11.2018
Abgrechnet
Das kostet der Weihnachtsmarkt 2018
Der Stadtrat der Stadt Nordhausen hat die Offenlegung der zu erwartenden Kosten des Nordhäuser Weihnachtsmarktes für das Jahr 2018 erbeten. In der Vergangenheit wurde die Fremdvergabe des Weihnachtsmarkts immer wieder thematisiert...
Gemäß Haushaltssicherungskonzept sowie entsprechend des Beschlusses zur Nordhäuser Marktsatzung wird die Stadt den diesjährigen Weihnachtsmarkt wieder in Eigenregie durchführen, wie dies auch in der Vergangenheit der Fall war.
Für mich stand die Frage im Raum, warum die Stadt den Weihnachtsmarkt nicht selbst organisieren kann? Neben einzelnen Highlights muss bei dem alljährlichen wiederkehrenden Fest nicht immer wieder alles neu erfunden werden, so Oberbürgermeister Kai Buchmann. Hierzu stehen den Aufwendungen aus Personal- und Sachkosten, in Höhe von 46.650 Euro, geplante Einnahmen von 26.110 Euro gegenüber.
Die zirka 20.500 Euro Zuschussbedarf sind umgerechnet auf 20 Tage Markttreiben 1.000 Euro pro Tag, die sich Stadt als aktive Marketingmaßnahme - was der Stadtrat und einzelne Stadtratsmitglieder im Rahmen der Diskussion um ein aktives Stadtmarketing zu Recht einfordern – verbucht. Nordhausen richtet den größten sowie längsten Weihnachtsmarkt Nordthüringens aus. Das weihnachtliche Einkaufserlebnis wird sich auch positiv auf den Einzelhandel der Stadt auswirken, fügt der Oberbürgermeister hinzu.
Fakt ist, dass durch die Vergabe an einen externen Betreiber keine Kostenersparnis erzielt wurde, weil die Leistungen der Verwaltung, zum Beispiel die Bauhofleistungen oder Teil der Beleuchtung nicht berechnet wurden. Die Stadt hatte in den vergangenen beiden Jahren kaum Einfluss auf die Gestaltung des Weihnachtsmarktes. Durch die Fremdvergabe verblieben alle Einnahmen aus der Vergabe der Stände beim Betreiber des Marktes, so dass das jeweilige Defizit für die Stadt noch höher als für 2018 prognostiziert ausfiel, fast Bürgermeisterin Jutta Krauth den Vergleich zusammen.
Autor: redGemäß Haushaltssicherungskonzept sowie entsprechend des Beschlusses zur Nordhäuser Marktsatzung wird die Stadt den diesjährigen Weihnachtsmarkt wieder in Eigenregie durchführen, wie dies auch in der Vergangenheit der Fall war.
Für mich stand die Frage im Raum, warum die Stadt den Weihnachtsmarkt nicht selbst organisieren kann? Neben einzelnen Highlights muss bei dem alljährlichen wiederkehrenden Fest nicht immer wieder alles neu erfunden werden, so Oberbürgermeister Kai Buchmann. Hierzu stehen den Aufwendungen aus Personal- und Sachkosten, in Höhe von 46.650 Euro, geplante Einnahmen von 26.110 Euro gegenüber.
Die zirka 20.500 Euro Zuschussbedarf sind umgerechnet auf 20 Tage Markttreiben 1.000 Euro pro Tag, die sich Stadt als aktive Marketingmaßnahme - was der Stadtrat und einzelne Stadtratsmitglieder im Rahmen der Diskussion um ein aktives Stadtmarketing zu Recht einfordern – verbucht. Nordhausen richtet den größten sowie längsten Weihnachtsmarkt Nordthüringens aus. Das weihnachtliche Einkaufserlebnis wird sich auch positiv auf den Einzelhandel der Stadt auswirken, fügt der Oberbürgermeister hinzu.
Fakt ist, dass durch die Vergabe an einen externen Betreiber keine Kostenersparnis erzielt wurde, weil die Leistungen der Verwaltung, zum Beispiel die Bauhofleistungen oder Teil der Beleuchtung nicht berechnet wurden. Die Stadt hatte in den vergangenen beiden Jahren kaum Einfluss auf die Gestaltung des Weihnachtsmarktes. Durch die Fremdvergabe verblieben alle Einnahmen aus der Vergabe der Stände beim Betreiber des Marktes, so dass das jeweilige Defizit für die Stadt noch höher als für 2018 prognostiziert ausfiel, fast Bürgermeisterin Jutta Krauth den Vergleich zusammen.
Kommentare
Zukunft
20.11.2018, 18.41 Uhr
Alles
Alles eine Frage der Interpretation. Es wäre interessant zu erfahren, wann die "Idee" entstanden ist, den Zuschussbedarf von 20.000 € für den Weihnachtsmarkt als Ausgabe für das "Stadtmarketing" zu bezeichnen? War das von vornherein geplant, oder ist die Idee erst im Zuge der Mehrausgaben entstanden?
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Kilian Baltres
20.11.2018, 19.34 Uhr
Zahlen Weihnachtsmarkt schwarz auf weiß
Frau Jutta Krauth und Herr Kai Buchmann jonglieren hier mit Zahlen. Wo, bitte kann man diese einsehen? So wäre intressant, zu sehen wie trotz einem privaten Veranstalter die Stadt 20.000 Euro dazu geben musste??? Die allgemeine Weihnachtsbeleuchtung wurde da hoffentlich nicht mit eingerechnet. Die gibt es sogar auf jedem Dorf. K. Baltres
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Treuhänder
20.11.2018, 19.57 Uhr
@ Kilian Baltres Zahlen
Die Richtigkeit der Zahlen muss der Stadtrat durch Einsichtnahme in die Unterlagen kontrollieren. Dafür ist er da.
"Gemäß Haushaltssicherungskonzept sowie entsprechend des Beschlusses zur Nordhäuser Marktsatzung wird die Stadt den diesjährigen Weihnachtsmarkt wieder in Eigenregie durchführen, wie dies auch in der Vergangenheit der Fall war. "
Steht im Haushaltssicherungskonzept das 20.500 € als Zuschuss für den Weihnachtsmarkt ausgegeben werden dürfen? Es kann mehr ausgegeben werden, als eingenommen wird??? Eine Kommune ist wirtschaftlich tätig und das Defizitär? Das Geld scheint im Überfluss vorhanden zu sein.
"Gemäß Haushaltssicherungskonzept sowie entsprechend des Beschlusses zur Nordhäuser Marktsatzung wird die Stadt den diesjährigen Weihnachtsmarkt wieder in Eigenregie durchführen, wie dies auch in der Vergangenheit der Fall war. "
Steht im Haushaltssicherungskonzept das 20.500 € als Zuschuss für den Weihnachtsmarkt ausgegeben werden dürfen? Es kann mehr ausgegeben werden, als eingenommen wird??? Eine Kommune ist wirtschaftlich tätig und das Defizitär? Das Geld scheint im Überfluss vorhanden zu sein.
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