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Mo, 10:24 Uhr
12.11.2018
Ein Blick in die Statistik

Zahl der Insolvenzverfahren gesunken

Die Thüringer Amtsgerichte entschieden von Januar bis August 2018 über 1 644 Insolvenzverfahren. 13,7 Prozent entfielen davon auf Unternehmen und 86,3 Prozent auf übrige Schuldner. Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik lag damit die Gesamtzahl der Insolvenzverfahren um 148 Anträge unter dem Vorjahresniveau (-8,3 Prozent)...

1 485 Verfahren bzw. 90,3 Prozent aller Insolvenzanträge wurden eröffnet, 135 Verfahren bzw. 8,2 Prozent wurden mangels Masse abgewiesen, 24 Verfahren bzw. 1,5 Prozent endeten mit der Annahme eines Schuldenbereinigungsplanes.

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Die voraussichtlichen Gläubigerforderungen bezifferten die Gerichte auf rund 177 Millionen Euro. Pro Verfahren standen somit Forderungen von durchschnittlich 108.000 Euro aus.

Die Anzahl der Unternehmensinsolvenzen stieg in den ersten acht Monaten 2018 gegenüber 2017 um zehn Verfahren bzw. 4,7 Prozent auf 225 Unternehmen. Diese insolventen Unternehmen beschäftigten zum Zeitpunkt des Antrages noch 2 241 Arbeitnehmer.

Der wirtschaftliche Schwerpunkt der Unternehmensinsolvenzen lag mit 42 Verfahren im Baugewerbe und mit 34 Verfahren im Verarbeitenden Gewerbe, gefolgt vom Bereich der Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen mit 32 Verfahren. Nach Rechtsformen betrachtet mussten am häufigsten Gesellschaften mit beschränkter Haftung (117 Anträge) sowie Einzelunternehmen (77 Anträge) Insolvenz anmelden.

Bei den übrigen Schuldnern wurden in den ersten acht Monaten dieses Jahres 1 419 Verfahren gezählt, 158 Verfahren bzw. 10,0 Prozent weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Von 1 032 privaten Verbrauchern wurde von Januar bis August 2018 das Insolvenzrecht in Anspruch genommen, 161 Verfahren bzw. 13,5 Prozent weniger als in den ersten acht Monaten 2017. Weitere 343 Verfahren (Januar bis August 2017: 340 Verfahren) betrafen ehemals selbständig Tätige.
Autor: red

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