Fr, 06:30 Uhr
02.11.2018
Sozialdemokratische Kaffee-Runde
Genossen übten Kritik
Nordhäuser Dom im neuen Glanz betitelte die nnz am 25. März einen ausführlichen Beitrag. Anlass war die Beendigung der nahezu einjährigen umfangreichen Baumaßnahmen im Inneren des Gotteshauses. Aber auch das Gedenken an die Heilige Mathilde, deren Todestag sich am 14. März dieses Jahres zum 1050. Male jährte. Helga Uhl, Vorsitzende der SPD-AG 60plus, und SPD-Kreischefin Anika Gruner hatten am Donnerstag zu einer Führung durch den Dom geladen...
Pfarrer Richard Hentrich begrüßte im Domhof die SPD-Mitglieder sowie einige Gäste (insgesamt 32 an der Zahl) auf das herzlichste und zeigte sich erfreut über das große Interesse an diesem bedeutenden Bauwerk. Nach einigen Erläuterungen zu den Mauern, die den Sakralbau umschließen, ging es dann in den Dom.
Hentrichs profundes Wissen über die Geschichte des Domes, dessen Gründung auf die Errichtung eines Frauenstiftes 961 durch Königin Mathilde zurück geht, rief unter den Genossen große Bewunderung hervor. Während seiner Ausführungen über das Wachsen und Werden des Gotteshauses, das sowohl romanische wie auch gotische Baukunst aufweist, fügte der Geistliche hier und da kleine Episoden ein, die diesem geschichtlichen Exkurs zu einem wahren Vergnügen werden ließen.
Nach der Besichtigung der ebenfalls sanierten Krypta, die sich unter dem Altarbereich befindet, richteten Helga Uhl und Anika Gruner herzliche Wortes des Dankes an Pfarrer Hentrich, die durch ebenso herzlichen Applaus der Zuhörer noch unterstrichen wurden. Zudem erhielt Richard Hentrich aus den Händen der SPD-Kreisvorsitzenden ein Präsent, verpackt natürlich in einem roten Beutel. Genau 100 Euro ergab zum Abschluss noch eine von Helga Uhl initiierte Kollekte, die für Not leidende Mitmenschen gedacht ist.
Vor allem verstehen die Nordhäuser Genossen nicht, warum es dem Ortsvorstand noch nicht gelungen ist, eine/n Pressesprecher/in zu berufen. Auch empfanden viele die Ausführungen von Landrat Matthias Jendricke und SPD-Fraktionschef im Stadtrat, Andreas Wieninger, als zu lang. Es wurden hauptsächlich Themen behandelt, die allgemein schon bekannt waren (Stadion, Feuerwache, Theater…).
Über beispielsweise kaputte Straßen und Gehwege, überklebte oder beschmierte Verkehrsschilder und anderes mehr wurde kein Wort verloren.
Den großen Redebedarf der Basis hätte der Vorstand bei mehr Aufmerksamkeit erkennen müssen. Die sich anschließende lebhafte Diskussion, untersetzt mit vielen Kritikpunkten und Fragen, stellte dies eindeutig unter Beweis.
Des weiteren tauchte wiederholt die Frage auf, was die Gründe für das mehrmalige Fernbleiben von Bürgermeisterin Jutta Krauth in den vergangenen SPD-Zusammenkünften waren. Hier bedarf es, so meinen viele, einer dringenden Aussprache zwischen dem Ortsvorstand, den Ortsvereinsmitgliedern und der SPD-Bürgermeisterin. Miteinander reden hat nicht selten Missverständnisse aus dem Weg geräumt.
Auch die Personalie Friedrich Merz war ein großes Thema. Dem konservativen und wirtschaftsfreundlichen Politiker, ein erklärter Gegner der Politik von Angela Merkel, geben viele SPDler eine große Chance, neuer CDU-Vorsitzender zu werden. Dann hätte, so war zu hören, die Sozialdemokratisierung der CDU ein Ende und die SPD könnte endlich wieder ihr soziales Profil schärfen und würde sich in der Folge besser von der CDU unterscheiden.
Einig waren sich die meisten in der (Kaffee)runde in der Einschätzung: Wir gehen einer spannenden Zeit entgegen. Wenn sie nicht schon längst begonnen hat.
Georg Backhaus
Autor: redPfarrer Richard Hentrich begrüßte im Domhof die SPD-Mitglieder sowie einige Gäste (insgesamt 32 an der Zahl) auf das herzlichste und zeigte sich erfreut über das große Interesse an diesem bedeutenden Bauwerk. Nach einigen Erläuterungen zu den Mauern, die den Sakralbau umschließen, ging es dann in den Dom.
Hentrichs profundes Wissen über die Geschichte des Domes, dessen Gründung auf die Errichtung eines Frauenstiftes 961 durch Königin Mathilde zurück geht, rief unter den Genossen große Bewunderung hervor. Während seiner Ausführungen über das Wachsen und Werden des Gotteshauses, das sowohl romanische wie auch gotische Baukunst aufweist, fügte der Geistliche hier und da kleine Episoden ein, die diesem geschichtlichen Exkurs zu einem wahren Vergnügen werden ließen.
Nach der Besichtigung der ebenfalls sanierten Krypta, die sich unter dem Altarbereich befindet, richteten Helga Uhl und Anika Gruner herzliche Wortes des Dankes an Pfarrer Hentrich, die durch ebenso herzlichen Applaus der Zuhörer noch unterstrichen wurden. Zudem erhielt Richard Hentrich aus den Händen der SPD-Kreisvorsitzenden ein Präsent, verpackt natürlich in einem roten Beutel. Genau 100 Euro ergab zum Abschluss noch eine von Helga Uhl initiierte Kollekte, die für Not leidende Mitmenschen gedacht ist.
Nach der Kür die Pflicht
Anschließend ging es ins SPD-Regionalbüro zur traditionellen monatlichen Kaffeerunde des SPD-Kreisverbandes. Und die Diskussion ließ rückblickend auf die turbulente Mitgliederversammlung des Nordhäuser Ortsvereins am vergangenen Donnerstag im Nordhaus und die aktuellen Vorgänge in der Bundes-CDU nicht lange auf sich warten.Vor allem verstehen die Nordhäuser Genossen nicht, warum es dem Ortsvorstand noch nicht gelungen ist, eine/n Pressesprecher/in zu berufen. Auch empfanden viele die Ausführungen von Landrat Matthias Jendricke und SPD-Fraktionschef im Stadtrat, Andreas Wieninger, als zu lang. Es wurden hauptsächlich Themen behandelt, die allgemein schon bekannt waren (Stadion, Feuerwache, Theater…).
Über beispielsweise kaputte Straßen und Gehwege, überklebte oder beschmierte Verkehrsschilder und anderes mehr wurde kein Wort verloren.
Den großen Redebedarf der Basis hätte der Vorstand bei mehr Aufmerksamkeit erkennen müssen. Die sich anschließende lebhafte Diskussion, untersetzt mit vielen Kritikpunkten und Fragen, stellte dies eindeutig unter Beweis.
Des weiteren tauchte wiederholt die Frage auf, was die Gründe für das mehrmalige Fernbleiben von Bürgermeisterin Jutta Krauth in den vergangenen SPD-Zusammenkünften waren. Hier bedarf es, so meinen viele, einer dringenden Aussprache zwischen dem Ortsvorstand, den Ortsvereinsmitgliedern und der SPD-Bürgermeisterin. Miteinander reden hat nicht selten Missverständnisse aus dem Weg geräumt.
Auch die Personalie Friedrich Merz war ein großes Thema. Dem konservativen und wirtschaftsfreundlichen Politiker, ein erklärter Gegner der Politik von Angela Merkel, geben viele SPDler eine große Chance, neuer CDU-Vorsitzender zu werden. Dann hätte, so war zu hören, die Sozialdemokratisierung der CDU ein Ende und die SPD könnte endlich wieder ihr soziales Profil schärfen und würde sich in der Folge besser von der CDU unterscheiden.
Einig waren sich die meisten in der (Kaffee)runde in der Einschätzung: Wir gehen einer spannenden Zeit entgegen. Wenn sie nicht schon längst begonnen hat.
Georg Backhaus
Kommentare
Leser X
02.11.2018, 07.45 Uhr
Soweit ist es schon gekommen...
... dass sich die SPD über eine Rechtsverschiebung bei der CDU freut, um sich selbst nicht zu ändern und als "links" zu erscheinen? Wie erbärmlich ist das denn? Ich glaube, da hat man zumindest in NDH noch immer nichts verstanden.
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----4
02.11.2018, 10.12 Uhr
Leser X hat getroffen
Und zwar genau meine Empfindungen, als ich das las. Ich glaube, Helmut (Schmidt) und Willy (Brandt) spielen gerade Brummkreisel im Grab.
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Leo 1A5
02.11.2018, 12.59 Uhr
Auf der Titanic
hat auch bis zuletzt die Kapelle gespielt!
Nach neusten Umfragen marschiert die SPD Richtung 5% Hürde dank ,,Bätschi" und ihren Genossen.
Die GROKO ist der Untergang für die SPD weil sie wieder mal nichts für die Arbeiter macht sondern nur Kamelle verteilt!
Steuerentlastung für jeden der unter 30000€ /Jahr Brutto verdient durch Wegfall der Lohnsteuer wäre mal was.
ÄNDERUNG Hartz IV: Jedem steht ein ordentliches Alg II zu(800€) der arbeitslos wird unabhängig vom privaten Vermögen solange er täglich Dienst für die Gesellschaft als Gegenleistung liefert durch Reinigung von Stadt,Park,Spielplätzen,Friedhöfen,Winterdienst, Schullotze etc. 3-4 Arbeitsstunden pro Tag und weiter Bewerbungen schreibt.
Realistische Ansichten zum Thema Zuwanderung.
Versuch das Geld was durch Steuerbetrug mit Cum Cum und Cum ex Geschäften verloren gegangen ist zurück zu holen!
Jeder der Geld haben will vom Staat ob Migrant oder Alg II Empfänger muss dafür eine Gegenleistung erbringen durch Arbeit oder Lehrgänge ansonsten Leistungskürzung bzw. Aussreise !
Wer eine Gefahr für unsere Gesellschaft darstellt (Terroristen, Vergewaltiger und Mörder etc. ) werden schnellst möglich abgeschoben und in ihrem Heimatland vor Gericht gestellt für ihre Taten!
Stärkung der Polizei (personell,materiell und durch mehr Befugnisse)
Sozialer Wohnungsbau
Das wäre mal was wo die SPD sich dran abarbeiten kann ansonsten geht es weiter Richtung 5%
Nach neusten Umfragen marschiert die SPD Richtung 5% Hürde dank ,,Bätschi" und ihren Genossen.
Die GROKO ist der Untergang für die SPD weil sie wieder mal nichts für die Arbeiter macht sondern nur Kamelle verteilt!
Steuerentlastung für jeden der unter 30000€ /Jahr Brutto verdient durch Wegfall der Lohnsteuer wäre mal was.
ÄNDERUNG Hartz IV: Jedem steht ein ordentliches Alg II zu(800€) der arbeitslos wird unabhängig vom privaten Vermögen solange er täglich Dienst für die Gesellschaft als Gegenleistung liefert durch Reinigung von Stadt,Park,Spielplätzen,Friedhöfen,Winterdienst, Schullotze etc. 3-4 Arbeitsstunden pro Tag und weiter Bewerbungen schreibt.
Realistische Ansichten zum Thema Zuwanderung.
Versuch das Geld was durch Steuerbetrug mit Cum Cum und Cum ex Geschäften verloren gegangen ist zurück zu holen!
Jeder der Geld haben will vom Staat ob Migrant oder Alg II Empfänger muss dafür eine Gegenleistung erbringen durch Arbeit oder Lehrgänge ansonsten Leistungskürzung bzw. Aussreise !
Wer eine Gefahr für unsere Gesellschaft darstellt (Terroristen, Vergewaltiger und Mörder etc. ) werden schnellst möglich abgeschoben und in ihrem Heimatland vor Gericht gestellt für ihre Taten!
Stärkung der Polizei (personell,materiell und durch mehr Befugnisse)
Sozialer Wohnungsbau
Das wäre mal was wo die SPD sich dran abarbeiten kann ansonsten geht es weiter Richtung 5%
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tannhäuser
02.11.2018, 16.35 Uhr
Mit dieser Einstellung...
...forciert die SPD ihren Untergang.
Aber damit hat diese Partei Erfahrung, ohne aus ihrer Geschichte gelernt zu haben.
Auch vor dem Gericht bekommt der*die bewiesenermaßen pfannenschwingende Ehepartner*In kein Recht, wenn er*sie die Scheidung wegen häuslicher Gewalt beantragt, weil der*Partner*In sich beim Kartoffelschälen mit dem Messer an der Nase gekratzt hat.
Aber damit hat diese Partei Erfahrung, ohne aus ihrer Geschichte gelernt zu haben.
Auch vor dem Gericht bekommt der*die bewiesenermaßen pfannenschwingende Ehepartner*In kein Recht, wenn er*sie die Scheidung wegen häuslicher Gewalt beantragt, weil der*Partner*In sich beim Kartoffelschälen mit dem Messer an der Nase gekratzt hat.
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