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Di, 13:27 Uhr
18.09.2018
Abgesagt

Abendgebet mit Bischöfin abgesagt

Das für den 24. September angekündigte Abendgebet mit Landesbischöfin Ilse Junkermann in der Basilika Münchenlohra muss leider aus gesundheitlichen Gründen entfallen...
Autor: red

Kommentare
Leser 3421
18.09.2018, 14.06 Uhr
Unergründlich?
Was der Herr sich dabei nur wieder gedacht hat?
tannhäuser
18.09.2018, 15.13 Uhr
Der Herr...
...schickte eine Plage in Form der Virusgrippe.

So steht's in KN, der im KYF geplante Besuch fällt auch aus.
Leser 3421
18.09.2018, 15.47 Uhr
Das ist ja an Barmherzigkeit nicht zu überbieten:
Scheint ein korrekter Typ zu sein, dieser Herr.

Den würde ich aber in mein Abendgebet nicht einschließen!
N. Baxter
18.09.2018, 20.18 Uhr
Vorsicht die Herren
für Blasphemie gilt:

„Da zerriss der Hohepriester sein Gewand und rief: Wozu brauchen wir noch Zeugen? Ihr habt die Gotteslästerung gehört. Was ist eure Meinung? Und sie fällten einstimmig das Urteil: Er ist schuldig und muss sterben.“
Grün
19.09.2018, 07.32 Uhr
Gibt es...
... für euren Dachschaden auch etwas von Ratiopharm?
Real Human
19.09.2018, 13.08 Uhr
„Dachschäden“ oder „Cognitive Illusions“?
Die Landesbischöfin kann ihrem göttlichen Auftrag nicht nachkommen, weil sie die Virusgrippe(?) hat. Zwei Zeilen inspirieren 6 Kommentatoren. Tja, was hat sich DER HERR dabei nur wieder gedacht? Für Atheisten, wie mich, stellt sich die Frage nicht, denn was nicht einmal existiert, sollte zumindest nicht denken können. (Cogito ergo sum!) Aber auch eine „virtuelle Realität“ in den Köpfen von ein paar Milliarden Homo „sapiens“ kann durchaus zur mordsmäßigen „materiellen Gewalt“ werden.

Die Landesbischöfin, die Stellvertreterin eines allwissenden, allmächtigen und allgütigen Gottes, kann wegen eines Organismus, der nicht mal einen eigenen Stoffwechsel hat, ihren Auftrag nicht erfüllen? Das erinnert mich an die folgende Legende von der Verspottung Jesu am Kreuz:

Markus 15: „(30) Hilf dir nun selber und steig herab vom Kreuz! (31) Desgleichen die Hohenpriester verspotteten ihn untereinander samt den Schriftgelehrten und sprachen: Er hat anderen geholfen, und kann sich selber nicht helfen. (32) Ist er Christus und König in Israel, so steige er nun vom Kreuz, daß wir sehen und glauben. Und die mit ihm gekreuzigt waren, schmähten ihn auch.“ (https://bibeltext.com/mark/15-31.htm)

Mindestens eine Generation später wurden die Evangelien geschrieben, in denen der mausetote Jesus, nachdem er in das Reich des Todes hinabgestiegen war, am dritten Tage leiblich auferstanden sei und nun an der Seite seines allmächtigen Vaters säße, um irgendwann einmal wiederzukommen und die Lebenden und Toten zu richten. (Glaubensbekenntnis)

Viele Menschen glauben mehr oder weniger ernsthaft daran. Andere bezweifeln die Wahrheit der uralten „Story“. Am schlimmsten aber sind diejenigen, die vorgeben, daran zu glauben, heimlich aber ihre gläubigen „Rindviehcher“ am Nasenring herumziehen, um sie letztlich nur für ihre sehr irdischen Zwecke auszubeuten. Erst kommt der geistige Missbrauch unmündiger Kinder, danach – gar nicht so selten – sogar ein sexueller.

„Der Mensch ist ein Seil, geknüpft zwischen Tier und Übermensch – ein Seil über einem Abgrunde. Ein gefährliches Hinüber, ein gefährliches Auf-dem-Wege, ein gefährliches Zurückblicken, ein gefährliches Schaudern und Stehenbleiben.“, schrieb ein berühmter und von Manchen auch bezichtigter Atheist.

Dieses Zitat macht ihn in den Augen Anderer zu einem der Ahnherren des modernen „Transhumanismus“. Als unterhaltsame Einführung empfehle ich hier nochmals die 20teilige schwedische Fernsehserie „Real Humans – Echte Menschen“ (Originaltitel: Äkta människor) auch wenn ich mir ziemlich sicher bin, dass so mancher Gegenaufklärer sie als das Endergebnis eines „Dachschadens“ disqualifizieren wird. (Es kommt übrigens auch eine liebenswerte lesbische Pastorin darin vor, ebenso eine AfD-ähnliche Partei.)

Jesus brauchte gemäß der Legende übrigens für seine Predigten kein Dach über dem Kopf; er soll ziemlich wetterfest gewesen sein. Wenn er sich aber schon mal in ein „Gotteshaus“ begab, brachte es ihm fast immer nur Ärger ein. (Gruß an meine Vorkommentatoren – außer an den von der Sesamstraße oder den Vertreter von Ratiopharm©–)

Religionen sind die Gewürze in den Suppen echter Atheisten. In diesem Sinne gute Besserung für die Landesbischöfin!

Jörg Birkefeld
Grün
27.09.2018, 21.49 Uhr
@Joerg B.
Also als Atheist befassen Sie sich aber besonders lange in Ihrem Kommentar mit dieser Materie. Köstlich :D Sollten Sie sich nicht, Ihren Glauben nach, lieber mit etwas anderem auseinandersetzen ???
tannhäuser
27.09.2018, 22.23 Uhr
Ist das ernst gemeint?
Die Meinungen zur Influenza sind Ihnen noch so wichtig, jetzt Joerg B. nachträglich anzugreifen?

Wie wäre es denn mit einem Kommentar zum Thema Kirche und Vergewaltigungen?

Da war Joerg B. auch sehr aktiv unterwegs.
Real Human
28.09.2018, 07.34 Uhr
Agnostizismus – Atheismus – Antitheismus
Durch dieses philosophische Wirrwarr muss man sich schon hindurchfitzen, wenn man die Frage von „wieso,weshalb,warum“ einigermaßen klarstellend beantworten will. Googeln nach den Begriffen könnte helfen.

Schneller aber oberflächlicher geht es, wenn man nach „Agnostizismus als bequeme Position zwischen Glaube und Atheismus“ sucht. (https://www.youtube.com/watch?v=oCQUcDgEbn8)

Eigentlich ist es doch „gaaanz einfach“:

Theisten glauben, dass es höhere Wesen, Götter oder einen Gott gibt, der die Welt erschaffen hat, sie erhält und – zumindest ab und zu mal – lenkend in sie eingreift.

Mit der altgriechischen Vorsilbe „a-“ verneint man dies. Der „Un-glaube“ ist also offensichtlich ein Wort, das von „Glaube“ abgeleitet ist. Wer sich als „ungläubig“ bezeichnet, muss sich also zwangsläufig mit „Gläubigkeit“ beschäftigen.

Zu unterscheiden ist der „Atheismus“ von „Anti-Theismus“. Atheisten meinen nicht zwangsläufig, dass Gläubigkeit UNBEDINGT schädlich sein muss. Man kann sich als Atheist auch künstliche Welten vorstellen, in denen es ähnlich(!) wie in der Simulation „Second Life“ (Siehe z.B.: https://www.youtube.com/watch?v=FQRjV9E_b2E) nur schöne Landschaften und nette Menschen gibt. Dort kann man aber auch schmerzlos „gefährliche“ Abenteuer erleben. Die „Avatare“ führen aber – außer es handelt sich um evolutionäre KI-Simulationen – kein eigenständiges Leben, sondern werden (noch?) von „realen“ Menschen gesteuert.

Allerdings ist auch der „virtuellen“ Welt eine gewisse Realität zuzusprechen. So sollen in den USA Menschen verurteilt worden sein, die in „Second Life“ Vergewaltigungen von Kinder-Avataren oder KI-Kindersimulationen(?) durchgespielt haben. (Siehe auch z.B.: https://www.youtube.com/watch?v=bmqGnJey2no !) In „Gottes“ realer(?) Welt gibt es aber durchaus noch schlimmere Dinge, ohne dass Mensch und Tier dort ihre Schmerzrezeptoren oder gleich „das ganze böse Spiel“ einfach so abschalten können. Aber das gehört schon wieder mehr zu http://www.nnz-online.de/news/news_lang.php?ArtNr=242577

Ein wohlwollender weiser „Administrator“ der realen Welt, wäre also auch für mich eventuell wünschenswert. Diese scheint mir aber vom Nichteingreifen eines – vielleicht sogar voyeuristischen – Penner-Gottes bestimmt zu sein, sofern „ER“ denn überhaupt existieren würde.

An diesen schönen und hässlichen Beispielen zeigt sich, dass es durchaus etwas ausmacht, ob man ein Leben als Agnostiker, Atheist, Antitheist oder Theist lebt oder sich überhaupt mit Philosophie, Moral und Ethik beschäftigt. Die „Slippery Slope“ fragwürdiger Alternativen lauert jedenfalls überall, besonders aber an den Wahlurnen, wo wichtige Weichen für unser aller Zukunft gestellt werden – auch und gerade im scheinbar unphilosophisch-provinziellen Südharz.

Weil gerade mal wieder ein unkommentierbarer Lichtblick (http://www.nnz-online.de/news/news_lang.php?ArtNr=242720) erschienen ist:

Mir scheint, dass auch das Studium der Theologie bei manchen Menschen zu einem Leben in einer Second-Life-Welt führen kann – mit allen möglichen psychischen Auswirkungen, z.B. dem Leben in sich abschottenden Parallelwelten, für die sich kein Normalo mehr interessiert.
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