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Mo, 15:34 Uhr
11.06.2018
Gute Versorgung

Mensch muss im Mittelpunkt stehen

Konstruktive Diskussionen, intensive Debatten und ehrliche Meinungen - davon waren die Runden Tische des Projekts RESOLUT in der vergangenen Woche geprägt. Alle Teilnehmer sprachen sich in Nordhausen, Sondershausen, Mühlhausen, Reifenstein und Artern klar dafür aus, dass der Patient selbst wieder der Dreh- und Angelpunkt seiner Behandlung werden muss...


Bürger, Betriebe, Initiativen und Lokalpolitik äußerten in einem intensiven Austausch ihre Erfahrungen mit der aktuellen gesundheitlichen Versorgung in der Region. Festzustellen sind gravierende Unterschiede innerhalb der vier Landkreise hinsichtlich der Infrastruktur vor Ort.

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So sollten zum Beispiel die Einkaufsmöglichkeiten und der ÖPNV aufgewertet werden. Ein wichtiger Aspekt ist aus Sicht der Teilnehmer auch, eine bessere Vernetzung und Kommunikation aller Akteure aus dem medizinischen, pflegerischen aber auch unternehmerischen Bereich zum Wohle der Betroffenen.

Die Projektpartner Universitätsklinikum Jena, Hochschule Nordhausen und Deutsche Krebsgesellschaft wollen mit dem Projekt RESOLUT Nordthüringen bei der modernen Versorgung von Krebspatienten zu einer Modellregion entwickeln und den Strukturwandel in der Region zu einem attraktiven Lebens- und Arbeitsort aktiv begleiten.

„Wir freuen uns sehr über das hohe Interesse am Veranstaltungsformat. Das zeigt ganz klar, den Bedarf an neuen Ideen und Lösungen für eine verbesserte Versorgung der Erkrankten in der Region. Denn die Betroffenen wollen informiert und in die Vorgänge rund um die Erkrankung eingebunden werden“, fasst die Jenaer Onkologin Prof. Dr. Jutta Hübner als Initiatorin und Projektleiterin die Veranstaltungen zusammen.

Die Veranstaltungen werden in den kommenden Wochen mit regionalen Expertendialogen fortgesetzt. Am 21. August diskutiert RESOLUT die Ergebnisse bei einer großen Konferenz in Erfurt. Mit dieser Strategie zur Verbesserung der Versorgung von Krebspatienten und ihren Familien bewirbt sich RESOLUT beim Wettbewerb “WIR! Wandel durch Innovation in der Region”, bei dem das Bundesministerium für Bildung und Forschung zwölf Projekte mit jeweils bis zu 15 Millionen Euro fördert. „Das Engagement der Teilnehmer an unserer Austauschplattform zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Mit den wertvollen Ideen der Menschen aus der Region werden wir weiterarbeiten“, so Prof. Dr. Elmar Hinz von der Hochschule Nordhausen.

Mehr Informationen zum Projekt finden Sie unter: resolut-thueringen.de und weitere Impressionen finden Sie unter: facebook.com/resolut
Autor: red

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