Mo, 06:39 Uhr
11.06.2018
Thüringer Philologenverband
Gymnasien kommen einfach nicht vor
Die erfolgreichste Schulart in Thüringen wird vom Ministerium ganz einfach ignoriert!, erklärte die Vorsitzende des Thüringer Philologenverbandes, Heike Schimke, auf der Landesvorstandssitzung am Wochenende in Erfurt...
Im Thüringenplan Zukunft Schule, der derzeit in Regionalkonferenzen von Vertretern des Ministeriums, Lehrern und Eltern diskutiert wird, wird dem Thema Bildungsgerechtigkeit ein breiter Raum gewidmet.
Viele der angestrebten Maßnahmen sind auch nach Ansicht der Thüringer Philologen zu begrüßen. Jedoch wird das Gymnasium hier mit keinem Wort erwähnt. Heike Schimke: Die moderne Leistungsgesellschaft braucht Leistungsträger in Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur. Diesen umfassenden Bildungsauftrag kann das Gymnasium nur durch eine frühzeitige Leistungsdifferenzierung erfüllen!
Das Vorurteil, Bildungsgerechtigkeit gebe es am Gymnasium nicht, hält nach Auffassung der Thüringer Philologen keiner Prüfung stand. Heike Schimke: In der Vergangenheit hing der Zugang zum Abitur von der Zugehörigkeit zum Adel ab, vom Geldbeutel der Eltern oder von politischer Zuverlässigkeit. Das heutige Gymnasium kennt ausschließlich die Leistung des Schülers als Kriterium. Demokratischer und gerechter kann Schule nicht sein!
Mit Sorge resümieren die Thüringer Philologen daher, dass der Leistungsgedanke im Thüringen Plan Zukunft Schule keine Rolle spielt. Heike Schimke: Es offenbart ein seltsames Verständnis von Bildungsgerechtigkeit, wenn Leistungsstärkeren die Möglichkeit vorenthalten wird, in der Schule angemessen gefordert und gefördert zu werden!
Autor: redIm Thüringenplan Zukunft Schule, der derzeit in Regionalkonferenzen von Vertretern des Ministeriums, Lehrern und Eltern diskutiert wird, wird dem Thema Bildungsgerechtigkeit ein breiter Raum gewidmet.
Viele der angestrebten Maßnahmen sind auch nach Ansicht der Thüringer Philologen zu begrüßen. Jedoch wird das Gymnasium hier mit keinem Wort erwähnt. Heike Schimke: Die moderne Leistungsgesellschaft braucht Leistungsträger in Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur. Diesen umfassenden Bildungsauftrag kann das Gymnasium nur durch eine frühzeitige Leistungsdifferenzierung erfüllen!
Das Vorurteil, Bildungsgerechtigkeit gebe es am Gymnasium nicht, hält nach Auffassung der Thüringer Philologen keiner Prüfung stand. Heike Schimke: In der Vergangenheit hing der Zugang zum Abitur von der Zugehörigkeit zum Adel ab, vom Geldbeutel der Eltern oder von politischer Zuverlässigkeit. Das heutige Gymnasium kennt ausschließlich die Leistung des Schülers als Kriterium. Demokratischer und gerechter kann Schule nicht sein!
Mit Sorge resümieren die Thüringer Philologen daher, dass der Leistungsgedanke im Thüringen Plan Zukunft Schule keine Rolle spielt. Heike Schimke: Es offenbart ein seltsames Verständnis von Bildungsgerechtigkeit, wenn Leistungsstärkeren die Möglichkeit vorenthalten wird, in der Schule angemessen gefordert und gefördert zu werden!
Kommentare
free Gigi
11.06.2018, 09.14 Uhr
wozu auch
Adel und gutbetuchte melden die Kids gleich auf der Privatschule an und alle Anderen passen sich dem immer weiter sinkenden Durschschnitt an...
Hauptsache die Welt ist schön bunt und wir tanzen unsere Noten gemeinsam Hand in Hand!
Hauptsache die Welt ist schön bunt und wir tanzen unsere Noten gemeinsam Hand in Hand!
0
0
Login für Vote
Kommentare sind zu diesem Artikel nicht mehr möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.