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Mo, 12:00 Uhr
14.05.2018
Flüchtlinge im Landkreis Nordhausen

Die aktuellen Zahlen

Wir haben bei den verschiedenen Behörden wieder einmal nachgefragt, wie viele Flüchtlinge mit unterschiedlichem Status im Landkreis Nordhausen betreut und finanziert werden müssen...


Mit Stand 7. Mai sind im Landkreis Nordhausen 804 Flüchtlinge registriert. 469 von ihnen sind dabei einzeln untergebracht oder verfügen über eine eigene Wohnung. 295 Frauen, Männer und Kinder leben in einer der noch sechs vom Landkreis Nordhausen betriebenen Gemeinschaftsunterkünfte, die meisten davon in der Robert-Blum-Straße (85) und in Sülzhayn (75). Ausschließlich männliche Flüchtlinge befinden sich in der Rathsfelder Straße (56). Gesondert aufgeführt, weil unter anderem auch mit einem weitaus höheren finanziellen Betreuungsschlüssel versehen, werden 40 unbegleitete männliche Flüchtlinge (UMA).

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Von den mehr als 800 offiziell registrierten Personen werden der einen Statistik nach mittlerweile 325 vom Jobcenter betreut. Das heißt, sie besitzen eine Anerkennung nach der Asylgesetzgebung. In einer Antwort des Landratsamtes vom April diesen Jahres wurde der nnz mitgeteilt, dass es Ende Februar 1.011 Leistungsberechtigte gab. Die verteilten sich in 421 Bedarfsgemeinschaften (BG). Ende Dezember waren es 416 BG.

Fragte die nnz hinsichtlich der Integration in den ersten Arbeitsmarkt nach, dann erhielten wir im März die Antwort, dass in den ersten zwei Monaten dieses Jahres 12 Integrationen vermeldet werden konnten.

Immer wieder interessant ist auch die Herkunft der Menschen, die nach Deutschland geflüchtet sind. Während aus dem Bürgerkriegsland Syrien lediglich 35 Personen im Landkreis Nordhausen wohnen, sind es aus dem Irak, in dem gerade demokratische Wahlen stattfanden, 98 Personen und aus Afghanistan 134. Aber auch aus Georgien (3), Aserbaidschan (15), aus Albanien (16) oder Mazedonien (4) und Vietnam (3) leben Asylsuchende im Landkreis Nordhausen.

Fragt man nach den Kosten für Flüchtlinge nach, dann wird es kompliziert, weil wie finanziellen Leistungen aus unzähligen Kostenstellen kommen und einfach nicht vermittelbar sind. Pauschal muss man sich mit der Antwort begnügen, dass dem Landkreis selbst kaum Kosten entstehen. Bei den Kosten der Unterkunft und Heizung, die auch bei der Betreuung von Flüchtlingen durch das Jobcenter anfallen, beteiligt sich der Bund pauschal mit 35,5 Prozent. Einen zusätzlichen Zuschuss soll es für "flüchtlingsbedingte Aufwendungen" geben.

Im vergangenen Jahr fielen im Landkreis Nordhausen insgesamt 14,15 Millionen Euro für die Kosten der Unterkunft aller Hartz-IV-Bezieher an, der Bund erstattete davon 6,76 Millionen Euro.

Zum Schluss der statistische Blick über den Tellerrand des Landkreises hinaus. Mit Stand Anfang Mai wurden in Thüringen 1.404 neue Flüchtlinge aufgenommen, bundesweit sollen es 52.268 gewesen sein.
Peter-Stefan Greiner
Autor: red

Kommentare
altmeister
14.05.2018, 12.32 Uhr
Kosten der Unterkunft
Wenn ich mir die Zahlen anschaue und die Kosten der Unterkunft in Höhe von 14150000 € durch die angegebene Gesamtzahl aller Empfänger in Höhe von 1011 teile, so komme ich da auf eine Summe von 1166 € je Monat pro Person nur für die Kosten der Unterkunft!
Wenn ich nach Bedarfsgemeinschaften rechnen würde, was ja in der deutschen Praxis so gehandhabt wird, wäre das Staunen noch größer, was die alleinigen Kosten der Unterkunft betrifft.
Diese Kosten stehen in keinem Verhältnis zu den Kosten, welche bei Wohngeld oder ALG ll in Ansatz gebracht werden können!
Kann das mal erklärt werden, noch dazu, da Gemeinschaftsunterkünfte bekanntermaßen im Betrieb günstiger sind als Einzelunterkünfte? Irgendwer muss ja irgendwann diese Kosten frei gegeben haben, dafür verantwortlich sein und somit auch Verantwortung übernehmen können und Begründungen geben.
Blueman
14.05.2018, 14.37 Uhr
Blanke Zahlen sind an dieser Stelle zu nüchtern!
Ich mach mich mal unbeliebt: In der Deutschen DEMOKRATISCHEN Republik wurden ja auch "demokratische" Wahlen abgehalten, trotzdem hat die Bundesrepublik jeden Flüchtling von dort aufgenommen. Und ich möchte ganz klar sagen, dass war auch gut so. Und wenn man die Systempresse auswertet werden einem unzählige Gründe dafür geliefert, warum man aus dem Irak und Afghanistan flüchten sollte. Zu Vietnam: Das freut die Abschiebebegeisterten, die holen ihre Staatsbürger ja selber wieder zurück (das ist übrigens Illegal).
Pressestelle Landratsamt
14.05.2018, 14.41 Uhr
@Altmeister - Klarstellung
In gewohnter Weise muss man beim Thema Flüchtlinge immer wieder erkennen, dass durch Verdrehen realer Fakten „fake news“ kreiert werden. Entgegen der korrekten Darstellung der NNZ-Redaktion - Zitat: "Im vergangenen Jahr fielen im Landkreis Nordhausen insgesamt 14,15 Millionen Euro für die Kosten der Unterkunft aller Hartz-IV-Bezieher an" - hat Herr Altmeister in seinem Kommentar die Zahlen der Gesamtausgaben für die Kosten der Unterkunft aller Leistungsbezieher nach SGB II - also deutsche ebenso wie diejenigen mit Migrationshintergrund - nur auf die Flüchtlinge umgerechnet. So entsteht natürlich eine vollkommen überzogene Pro-Kopf-Summe für die Unterbringungskosten im Bereich der Migranten - was vermutlich auch das Ziel war.
Demokrit
14.05.2018, 15.29 Uhr
Um Informationen über die Kosten zu erhalten ,
genügt ein Blick in die NZZ.
2500,- €/Monat für einen Flüchting.
https://www.nzz.ch/meinung/kommentare/die-fluechtlingskosten-sind-ein-deutsches-tabuthema-ld.1316333
Bodo Bagger
14.05.2018, 15.43 Uhr
Nach Angaben der BfA...
haben im Monat April im LK NDH 2089 Personen Leistungen nach dem SGB II bezogen.

Darin sind die 1011 Leistungsberechtigten aus dem Bereich der Migranten enthalten.

14,15 Millionen EUR / 2089 Leistungsberechtigte (die Quotelung nach Bedarfsgemeinschaften etc. entfällt hier, da nicht bekannt wie sich die Gesamtverteilung zusammensetzt) ergibt 564,5 € pro Leistungsbezieher und Monat.

1011 / 2089 macht ca. 48% und damit ca. 6,84 Millionen € an Unterkunftskosten für Menschen aus dem Migrationsbereich.

Davon werden ca. 35,5% durch den Bund getragen. Bleiben also für Unterkunft der Migranten ca. 4,41 Millionen € jährlich über, die direkt von Landkreis NDH im Bereich Unterbringung geleistet werden müssen.

Quelle: BfA
https://statistik.arbeitsagentur.de/Navigation/Statistik/Statistik-nach-Regionen/Politische-Gebietsstruktur/Thueringen/Nordhausen-Nav.html
Blueman
14.05.2018, 16.56 Uhr
Das stimmt nicht
Lieber Herr Thümmel,
wer behauptet Flüchtlinge erhalten Leistungen nach dem SGBII? Hier ist eher das AsylbLG anzuwenden. Aber Egal!
Ihre Rechenkünste in allen ehren, aber wenn dann müssten sie die Zahlen vom Jahr 2017 nehmen und nicht aus dem April 2018, die Quellen verifizieren (Was ist in den Zahlen enthalten und was nicht) und am Ende die richtigen Schlüsse ziehen.
Traurig an ihren ganzen Mühen ist, die zweifelsohne für sie anstrengend sein müssen, dass sie hier versuchen eine bestimmte Gruppe hilfsbedürftiger zu (vermeintlichen) gunsten einer anderen Hilsbedürftigen Gruppe an den Pranger zu stellen.
Vielleicht ein anderes Beispiel dazu: 1989 gab es rund 1,8 Mio Sozialhilfeempfänger in Westdeutschland. Im gleichen Jahr wurden 1,8 Mrd DM Begrüßungsgeld ausgezahlt. D.h. jedem Sozialhilfeempfänger hätten 1000 DM ausgezahlt werden können, was zur damaligen Zeit zu einer deutlichen finanziellen Entlastung, vor allem von kinderreichen Familien, geführt hätte.
Zukunft
14.05.2018, 17.06 Uhr
An den Blauen Mann
Flüchtlinge, die noch im Verfahren sind, erhalten Leistungen aus dem AsylbLG, wenn sie einen Status haben, dann wechseln sie automatisch in die Obhut des Jobcenters (SGB II) und erhalten die gleichen Leistungen wie Frauen und Männer, die 20 oder 30 Jahre gearbeitet haben. Aber das ist für Sie völlig in Ordnung.
Blueman
14.05.2018, 17.19 Uhr
Die Würde des MENSCHEN ist unantasbar
Ja ist es! Wenn Hartz IV für einen Deutschen schon zu niedrig ist, dann sollte niemand weniger bekommen! Sondern wenn dann ALLE mehr!

Im übrigen vertrete ich die Meinung, dass das Deutsche Volk ohne zuzug verloren ist. Um die Genetik noch zu bemühen, ist es aus genetischer Sicht auch besser Vielfalt in der genetischen Zusammensetzung walten zu lassen als Inzucht! Wegen der Abwehrkräfte und gegen Krankheiten und so.

Und nur mal angemerkt: Es bekommen auch Deutsche die noch nie gearbeitet haben, die gleichen Leistungen wie ein türkischstämmiger Deutscher der 20 oder 30 Jahre gearbeitet hat. Und auch das finde ich in Ordnung. In einem reichen Land wie Deutschland, sollten ALLE Menschen genug zum Leben haben.
Teja
14.05.2018, 17.27 Uhr
Begrüssungsgeld 1989
Das Begrüssungsgeld wurde an die Menschen der DDR,gezahlt,das ist richtig.Es blieb aber auch im Lande und kam dem Handel zu Gute.Gleichzeitig konnten wir hier westdeutsche Produkte für viel DDR Mark kaufen.Dagegen werden viele Sozialgelder von den Migranten in deren Heimat geschickt,kann man auf dem Postamt oft sehen.
Dann wurde durch die Treuhand das gesamte Volkseigentum(als solches Eigentum aller DDR Bürger) in Höhe mehrerer 100 Milliarden übernommen und verwertet,das wie,will und kann der Laie nicht einschätzen.Scheint aber heute auch vergessen zu sein.
Bluemans Vergleich mit heute dürfte hier wohl unzutreffend sein.
Blueman
14.05.2018, 17.55 Uhr
Da kann ich nicht zustimmen
1989 war noch nicht abzusehen, ob es wirklich zur Wiedervereinigung kommt (zum ende hin schon). Aber Fakt war auch, dass eine Familie mit Kindern 400 bis 500 DM Begrüßungsgeld bekam. Davon wurden aber vielfach nur max. 200 DM in der BRD ausgegeben, der Rest ist zu einem ausgezeichneten Wechselkurs von 1:20 Umgetauscht worden, um ca. 1 Jahr später 1:1 umgetauscht zu werden. Eine verzwanzigfachung, diesen Zinssatz hat im Westen damals auch keiner bekommen. Aber zurück zum Thema: Fakt ist, das Geld ist zunächst aus dem Wirtschaftsraum der BRD abgeflossen. Ähnlich wie wenn Migranten Geld in ihre Heimatländer schicken.

Den 100 Mrd. des Treuhandvermögens stehen aber auch ca. 1200 Mrd. Euro Kosten für die Wiedervereinigung und den Aufbau Ost gegenüber. Auch wenn das keiner hören will.
altmeister
14.05.2018, 19.08 Uhr
Wenn das so ist...
... danke ich für die schnelle Richtigstellung.
Aber!
Warum werden in einem Artikel, welcher doch über die Anzahl der Flüchtlinge und deren Kosten berichtet, auf einmal die Gesamtsumme aller, also auch der einheimischen Leistungsempfänger, in einen Topf geschmissen, obwohl vorher explizit die Zahl der leistungsberechtigten Flüchtlinge angegeben wird?
Ist das nun ein Artikel über Flüchtlinge oder was soll das? Warum werden also diese Kosten so vermengt, daß eine klare Abgrenzung nicht möglich ist? Die Summe der Kostenerstattung muss noch nicht alle angefallenen Kosten abdecken, das steht auch nicht im Artikel.
Warum ist eine Verwaltung nicht in der Lage eine klare Kostenaufstellung zu machen? Die Begründung, es wären zu viele Kostenstellen, ist sehr dürftig und macht keinen guten Eindruck! Somit ist meine Annahme der Kosten, auf Grund der fehlerhaften Informationen, wohl das geringere Problem, werden ja mit solchen Veröffentlichungen mangelnde Transparenz und Kontrolle der Verwaltung offengelegt.
Das ist wohl besser? Wer sorgt also für „fake news“? Es fehlt nur noch, dass die Kosten für die Unterbringung der Landarbeiter in Südtirol zu Zeiten der Apfelernte in die Darstellung mit einbezogen werden.
Noch was ist lustig, dass hier behauptet wird, dass es bei rund 80 Millionen Einwohnern zur Inzucht kommen wird ohne Zuzug! Lachhaft!
Blueman
14.05.2018, 20.11 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Gehört nicht zum Thema des Beitrages
Mueller13
15.05.2018, 00.02 Uhr
@ Blueman - sorry, Sie sind extrem peinlich
Sie wollen zwanghaft die Westdeutschen gegen die Mitteldeutschen in Stellung bringen. Wie unglücklich, wie leicht durchschaubar.
Für Sie nochmal zur Information: es ist ein Unterschied ob Deutschland für Deutsche Sozialleistungen ausgibt oder ob Deutschland irgendwelche Menschen, die zufällig ihr Zelt in diesem Land aufgeschlagen haben, alimentiert. Die einen gehören zur Solidargemeinschaft, die anderen nicht.

Ja, auch ich habe Begrüssungsgeld bezogen. 100 DM - EINMALIG. Heute zahle ich JEDEN Monat das 30-50fache in diesen Topf zurück. Wohl eine der besseren Investitionen Deutschlands.

Zitat Blueman: "Im übrigen vertrete ich die Meinung, dass das Deutsche Volk ohne zuzug verloren ist. Um die Genetik noch zu bemühen, ist es aus genetischer Sicht auch besser Vielfalt in der genetischen Zusammensetzung walten zu lassen als Inzucht! Wegen der Abwehrkräfte und gegen Krankheiten und so."
-> Jetzt wird es unschön. Sie wollen also behaupten, dass 450 Millionen Europäer der Inzucht unterliegen, wenn sie nicht aus dem arabischen Raum (der stark von Inzucht geprägt ist) genetisch gerettet werden?!
Kognitiv ist bei Ihnen offensichtlich nicht viel zu holen. Sorry, das ist intellektuell unterirdisch.
Bodo Bagger
15.05.2018, 06.27 Uhr
ach blauer Mann...
Sie machen sich nicht unbeliebt, Sie sind es einfach.

Und ebensowenig ernst zu nehmen sind Sie und Ihre herbeigerufenen Aliase aus dem linksdrehenden Umfeld mit ihren netten Versuch das achso phöse rächte nnz Forum mit ihren Trollattacken zurückerobern zu wollen nachdem es die nnz laut indymedia in die Phalanx der phösen rechtsradialen und damit zu ächtenden Zeitungen geschafft hat.

Niedlich sind auch immer wieder ihre stereotypen Erklärungsversuche einer Analogie des herbeigerufenen Flüchtlingsstromes mit der Wiedervereinigung. Dazu empfiehlt sich ein Blick ins damals schon gültige GG und hier besonders Artikel 23.

Die Gebietskörperschaften der ehemaligen DDR als Nachfolger der Länder des SBZ haben unbestreitbar im GG nie als "Ausland" oder gar eine akzeptierter Drittstaat gegolten. Von daher entspricht diese Argumentation eventuell dem etwas unterbelichteten Weltbild Ihrer vermutlichen Parteignossin KGE, allerdings eben nicht den historischen Gegebenheiten.
tannhäuser
15.05.2018, 06.51 Uhr
Nicht übel oder ernst nehmen...
...er kann nicht anders.

Als Yücel-Anhänger ("Völkersterben von seiner schönsten-Seite") auch noch Schäubles-Inzucht-Phantasien ausgerechnet hier im nun also erklärtermaßen Rääächts-Forum zu füttern, hat schon das unterirdische Niveau der Heute-Show oder Böhmermanns .

Und zur Umsetzung dieses genetischen Reinigungsprozesses werden natürlich ausgerechnet Völker benötigt, die erwiesenermassen ihre minderjährigen Töchter mit dem fünfmal so alten Onkel gleichen Blutes verheiraten, der schon mindestens 2 immer noch minderjährige Frauen ebenso gleichen Blutes hat?
Sandy83
15.05.2018, 07.38 Uhr
#ganzvielliebe
Hallo ihr lieben,

ihr habt fragen und bedenken? Eure Meinung und Argumente interessieren mich. Ihr braucht alle ganz viel liebe.

Alles liebe!

Eure
Sandy
Blueman
15.05.2018, 09.41 Uhr
Lieber unbeliebt als armseelig
Ich verweise gerne auf Artikel 1-19 und ganz besonders auf Artikel 23 des aktuellen GG!

Aber zurück zum Thema: Sie haben es nicht verstanden. Ich (als Ostdeutscher) möchte mitnichten Ostdeutsche (sind übrigens ungleich Mitteldeutsche) und Westdeutsche gegeneinander ausspielen, wie es Müllerchen behauptet. Die BRD hat sich 1949 ein GG gegeben und darin neben den Menschenrechten auch die Verpflichtung aufgenommen, Menschen auf der Flucht zu helfen. Das fand und finde ich Richtig und ist ein wesentlicher Aspekt warum ich Deutschland liebe. Die Solidargemeinschaft besteht eben nicht nur aus Deutschen oder Europäern (Achtung: in der Argumentation nicht immer alles vermischen. Besser eine Linie beibehalten). In diesem Sinne bin ich der Meinung, wer Deutschland nicht liebt wie es ist (das schließt Änderungen natürlich nicht aus), soll Deutschland verlassen!

Ihren neurechten Sprech sollten sie ein wenig pimpen, damit nicht gleich jeder merkt was für eine menschenverachtende Ideologie sie hier vertreten. Aber ok, jeder wie er kann. Achja, mit 193cm kann man mich wohl weniger als Troll bezeichnen.

Und noch zwei kleine Anmerkungen:
1.) Getroffene Hunde bellen.
2.) Ein Reinigungsakt ist in etwa das Gegenteil von Vermischung.
anne57
15.05.2018, 11.30 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Anm. d. Red.: Gehört nicht zum Thema
Andreas Dittmar
15.05.2018, 11.40 Uhr
Blueman erklärt die Welt
Begrüßungsgeld gab es ab 1970. Damals waren es 2 x30 DM . Der DDR-Bürger konnte 15 M 1:1 in 15 DM umtauschen. Wer damals reisen durfte, sollte auch dem Blueman bekannt sein. Reisekader und Rentner. Damit wäre auch eine weitere seiner hohlen These widerlegt. Oder fuhr der Rentner nach Westberlin und kam mit einem Koffer voller Blüten wieder zurück. Wohl kaum, der brauchte das Geld für notwendige Dinge, welche andere sowiso schon hatten. Menschen die im Sozialismus wo eigentlich alle gleich sind, gleicher waren wie andere. Die selbe Mischpoke, die auch heute wieder den Menschen die Welt erklärt.
Die Würde des Menschen ist unantastbar. Lassen sie es !!! Wenn ich häppchenweise von den 65 Mio. Flüchtlingen weltweit, Leute in seeuntüchtige Eimer stecke und übers Mittelmeer karre ist das weit weg von "Würde des Menschen". Ja ihr Klientel hat den größten Anteil und zwar noch vor den Schleppern. Die verdienen hier weiter dran. Gestern habe ich diesen <...> wieder live erleben können incl. ohrenbetäubender inhaltloser Argumente.
Blueman
15.05.2018, 12.05 Uhr
Dittmar verdreht die Welt
Begrüßungsgeld gab es in der tat 2x 30 DM. Damals durften Rentner und Kader 70 Ostmark mitnehmen. Ab 1988 dann aber nur noch 15 Ostmark und dann wurde das Begrüßungsgeld auf 100 DM erhöht. Ab 1989 wurden übrigens die Reisebedingungen entsprechend gelockert. Nur zur Erinnerung.

Hausaufgaben machen und nicht Halbwahrheiten verbreiten! Außerdem geht es hier nichtum das Begrüßungsgeld sondern nur ums Prinzip, dass sie scheinbar immer noch nicht begriffen haben oder (wahrscheinlicher) nicht begreifen wollen.
Blueman
15.05.2018, 12.09 Uhr
Respekt Herr Dittmar
Wir sind uns erstmals einig: Die Flucht übers Mittelmeer ist Menschenunwürdig! Ebenso das vor sich hin vegitieren an Europas Grenzen. Deshalb befürworte ich wie sie die Willkommenskultur in unseren Land.
Zukunft
15.05.2018, 12.17 Uhr
Unterschiede
An den blauen Mann und an den Ditmar: Vielleicht könnt Ihr Beiden mal verinnerlichen, dass der eine die Einwanderung von Millionen Menschen aus völlig anderen KUlturen, mit völlig anderem Bildungsniveau nicht will oder der anderen sie für völlig selbstverständlich.

Ich persönlich hoffe, dass dieses Land noch MIllionen Wirtschaftsflüchtlinge aufnimmt und das soziale Gefüge völlig den Bach runter geht. Bleibt die Frage, wie viele Jahre halten wir 55 Milliarden Euro für diesen Zuzug aus?

Vielleicht wachen, nach längerem Überlegen, die etwas jüngeren Generationen dann auf. Womöglich ist es aber dann zu spät. Glücklich können doch nur die 60plus sein.
Demokrit
15.05.2018, 12.30 Uhr
Blueman
hat mal wieder zu viel im Trollhandbuch gelesen.
Übrigens ging es im Artikel um die Anzahl der Asylanten/Emigranten/Flüchtlinge und den damit verbundenen Kosten. Und einen Vergleich heranziehen zu wollen mit der Wiedervereinigung, die per Parlamentsbeschluss in der Volkskammer und im Bundestag auf Gesetzesgrundlage beschlossen wurde, ist schlicht hanebüchen. Die jetzige "Masseneinwanderung" erfolgt ohne Gesetzesgrundlage und ohne Parlamentsbeschluß.
Trüffelschokolade
15.05.2018, 13.16 Uhr
Wirtschaftsflüchtlinge
Ich frage mich immer was für ein Problem Leute mit Wirtschaftsflüchtlingen haben.

Zur Wende kamen fast 17 Millionen Wirtschaftsflüchtlinge zur BRD, ein Fünftel der Bevölkerung. Und damals wurde es gefeiert.
Heutzutage wird anderen vorgeworfen Wirtschaftsflüchtling zu sein, obwohl sie es oft gar nicht sind. Und das Ganze dann auch immer mit diesem menschenverachtenden Unterton.

Ich finde diese ganzen Auswüchse von Niedertracht und Ressentiment immer wieder so bedauerlich.
Paulinchen
15.05.2018, 13.22 Uhr
@ Blueman
haben Sie sich schon mal Gedanken darüber gemacht, wie viele Milliarden DM die damalige Bundesrepublik Deutschland an der Wiedervereinigung verdient hat? Hier nur mal ein kleines Beispiel. Die damalige Staatliche Versicherung der DDR ging zu fast 100% in das Eigentum der dortigen Allianzversicherung über. Weshalb hat wohl die Treuhand alle in der DDR befindlichen Konkurenzbetriebe aufgekauft und abgewickelt? Wer hat denn Quelle noch einige Jahre über Wasser gehalten? Der damalige Westen hat nichts verschenkt!
Hallo Blueman, hier empfehle ich Ihnen mal eine sehr informative Lektüre:
Zitat Anfang:
„Mit welcher Dreistigkeit wir täglich für dumm verkauft werden ist unglaublich. Warum bietet uns die Politik fast nur noch Mogelpackungen? Sicherheit, die keine ist. Flüchtlingsströme, die keiner will. Bildung, die ihren Namen nicht verdient. Schüler schreiben nach Gehör, aber ohne Sinn und Verstand.
Kirchen machen aus altvertrauten Chorälen lächerliche Gender-Liedchen, in denen Gott zur Frau wird. Bischöfe verstecken ihr Amtskreuz – eine uralte Tradition wird muslimischen Ansprüchen geopfert. Was soll diese Anbiederung an einen sektierischen Zeitgeist?
Es wird gelogen und betrogen, dass sich die Balken biegen. …..“ Zitat Ende

Diese Zeilen stehen auf der Buchumschlagrückseite des Buches von Peter Hahne, welches den Titel trägt: „Schluss mit den ewigen Mogelpackungen!“
Peter Hahne, ein Journalist und Theologe

Wer das Buch gelesen hat, sieht Deutschlands Politiker aus einem anderen Blickwinkel und das Buch von Thilo Sarrazin „Deutschland schafft sich ab“ bekommt einen neuen Stellenwert.
Wir schaffen es eben nicht Frau Merkel. Wie Deutsche, mit Migrationshintergrund, wirklich ticken, haben uns die überbezahlten Fußballprofis bewiesen. (Tagesschau von gestern Abend).
Andreas Dittmar
15.05.2018, 13.28 Uhr
Erkenntnis
@Zukunft er wird es nicht verstehen. Mir ist das gestern abend in DD bei dem Quatschpittiplatsch incl. Applaus vom Band wieder mal so richtig bewusst geworden. Das muß man dann auch nicht mehr erklären. Ein Lautsprecher ist halt Realitätsresistent.
H.Buntfuß
15.05.2018, 13.50 Uhr
Zu dumm, oder Verschleierung?
Wenn ich den Artikel richtig gelesen habe, geht es um die Kosten die Für Flüchtlinge anfallen. So weit so gut bei den ersten Zahlen scheint es wirklich um die Flüchtlingen zugehen.

In den vorletzten Absatz, heißt es dann „Im vergangenen Jahr fielen im Landkreis Nordhausen insgesamt 14,15 Millionen Euro für die Kosten der Unterkunft aller Hartz-IV-Bezieher an, der Bund erstattete davon 6,76 Millionen Euro.“

Werden die Zahlen hier mit Absicht vermischt, um den Leser dumm zu halten? Oder wozu das Ganze? Das Schönrechnen beherrschen die Politiker aus den Stegreif.

Hier eine Sensationsmeldung aus den Reihen der SPD. Olaf Scholz (SPD) hat Steuerentlastungen angekündigt. Demzufolge hat ein Steuerzahler mit einem Monatsbrutto von 200 Euro 4 Ganze Euro mehr in der Tasche. Man kann nur hoffen, dass die Steuerzahler mit den 4 Euro nicht über die Strenge haut. Und vergesst nicht euch jeden Tag für den unerwarteten Reichtum zu bedanken.

Natürlich bei der SPD.
Blueman
15.05.2018, 14.00 Uhr
Das stimmt immer noch nicht
Wie schon mehrfach in diesem Forum kundgetan, gibt es zum Einen keine Masseneinwanderung und zum Anderen ist die Aufnahme der Flüchtlinge gesetzlich gedeckt. Also hören sie auf solche Märchen zu verbreiten.

Das die Allianzversicherung ein staatliches Unternehmen ist, ist mir vollkommen neu. Aber die Wiedervereinigung war ja auch nur so ein von langer Hand geplanter Akt, auf die Wendegeschehnisse zu reagieren und um uns Ostdeutsche langfristig unter der Knute des imperialistischen Ostküstenkapitals zu halten (vermute ich wollen sie sagen).
Blueman
15.05.2018, 14.02 Uhr
@H.Buntfuß
Autor des Artikels ist nicht die SPD Nordhausen, sondern Herr Greiner.
Günther Hetzer
15.05.2018, 14.26 Uhr
Blueman und Trüffelschoki
Zitat@Trüffel...."...Ich frage mich immer was für ein Problem Leute mit Wirtschaftsflüchtlingen haben....Zur Wende kamen fast 17 Millionen Wirtschaftsflüchtlinge zur BRD, ein Fünftel der Bevölkerung. Und damals wurde es gefeiert.
Heutzutage wird anderen vorgeworfen Wirtschaftsflüchtling zu sein, obwohl sie es oft gar nicht sind..."

Nun, wenn Sie sich wirklich Fragen wo in beiden Fällen der Unterschied liegt, sollte Ihr Befund wohl pathologisch sein. Angenommen man lässt den Begriff Wirtschaftsflüchtlinge für DDR Bürger gelten (wobei dies auf vielen verschiedenen Eben mehr als unzutreffend ist) eröffnen sich auf den ersten Blick, eine Vielzahl von gravierenden Unterschieden. So war die Bildungs- und Ausbildungsquote der DDR Bürger bei annährend 100%, dem gegenüber stehen aktuell je nach Herkunftsregion und Geschlecht, bis zu 90% Analphabeten. Auch der kulturelle Unterschied springt einem quasi mit nacktem Arsch ins Gesicht. Wo sich DDR´ler und BRD´ler vielleicht bei den Essgewohnheiten und Feiertagen unterschieden haben, sind die Unterschiede zwischen unserer westlichen säkularen Gesellschaft und der Barbarei welche als Kulturgut importiert wird, immens. Wer die Beimischung von rückständigen, barbarischen und fundamentalistischen Kulturen als Bereicherung bezeichnet, kann Hühnerschei*e nicht von Hühnersalat unterscheiden. Auf etliche weitere Beispiele kann ich hier getrost verzichten.
Bei der Wiedervereinigung kann man davon sprechen: dass zusammengewachsen ist, was zusammengehört. Die Teilung Deutschlands war nicht geographisch oder kulturell bedingt.

Das Thema rückständige Kultur bringt mich zum nächsten Punkt. Zitat@Blueman
"..Im übrigen vertrete ich die Meinung, dass das Deutsche Volk ohne zuzug verloren ist. Um die Genetik noch zu bemühen, ist es aus genetischer Sicht auch besser Vielfalt in der genetischen Zusammensetzung walten zu lassen als Inzucht! Wegen der Abwehrkräfte und gegen Krankheiten und so..."

Sie vertreten also wie der rollende Kolostomiebeutel die Auffassung, Inzucht durch Inzucht bekämpfen zu können. Unstrittig das der überwiegende Teil der sogenannten Flüchtlinge aus islamisch geprägten Ländern stammt, ebenso unstrittig das dieser Kulturkreis mit den höchsten Anteil an Eheschließungen unter Blutsverwandten stellt. Um es in Ihrem Worten zu sagen, sehe ich die Vermischung von großen Teilen durch Inzucht geschädigter Erbanlagen, als genetischen Selbstmord an. Ich kann man da an Zahlen erinnern (nicht mehr ganz frisch aber keine 10 Jahre alt) Das gut jede 5. Ehe türkischer Mitbürger, unter Blutsverwandten stattfand. Insofern liegt es nahe, dass eine ansteigende Zahl an Menschen aus einem gewissen Kulturkreis, auch ein Anstieg an inzuchtbedingten Erkrankungen hervorruft.

Aber Sie wissen sicher auch über die Eltern wessen Klientel man immer sagt sie seien Geschwister.
Barbarossa´s Spross
15.05.2018, 14.32 Uhr
Wie viel ist ein Menschenleben wert?
Ich weiß ja nicht in welchen Umständen einige der Kommentatoren aufgewachsen sind aber Geschichts und Ethikunterricht hat wohl nicht stattgefunden. Allen Migranten, die unter dem Vorwand der Asylsuche in die BRD gekommen sind, eine rein wirtschaftliche Intension zu unterstellen und dann ein Menschenleben mit deutschen Steuergelder aufzuwägen ist moralisch nicht nur eine Gratwanderung, sondern tiefschwarzes Gebiet. Die Asylsuchenden auf den reinen finanziellen Aufwand zu reduzieren und ihnen suggestiv einen "niedrigeren" Stand zu unterstellen, der es ihnen nicht möglich macht ihren Teil in Deutschland beizutragen, ist eine absolute Entmenschlichung. Mir wird bei diesem Gedanken, dass sich eine Entmenschlichung wegen äußerlichen Merkmalen wie Abstammung, Rasse, Sprache und Herkunft in den Köpfen von einigen Bürgern der freiheitlich demokratischen Grundordnung festgesetzt hat, ganz schlecht. Denn auch die Sklavenhalter oder Aggressoren in Genoziden haben sich durch die vorher vonstatten gegangene Entmenschlichung eine Rechtfertigung ihres Handelns geschaffen.

Hier von rechten Kommentatoren zu sprechen wäre eine absolute Untertreibung. Mit einer solchen Gesinnung hat man sich eigentlich das Leben in einer NOCH grandiosen Wertegemeinschaft nicht verdient. Mir machen die paar kulturell und bildungstechnisch unterprivilegierten Migranten keine sorgen. Die Zersetzung der Gesellschaft bzw. Wertegemeinschaft hat schon längst begonnen und zwar vor 2015!!!
Ad fontes
15.05.2018, 15.03 Uhr
Zurück
... zum eigentlichen Thema dieses Threads: Flüchtlinge kosten Geld.

Na und? Wer hat diese (seit Jahrzehnten!) absehbare Situation denn heraufbeschworen?

Die Rääächts-Fraktion kann sich offenbar nicht damit abfinden, dass die Folgen der Wirtschaftspolitik, die der sog. Westen gegenüber dem Rest der Welt fährt, allmählich auch für uns selbst spürbar werden. Da heißt die politische "Lösung" dann ganz einfach (damit es auch das dunkelste Gemüt schnell nachplappern kann): Grenzen dicht, Augen und Ohren zu - "was ich nicht seh', das gibt es nicht!" Zurück in die goldenen 50er und weiter so! Jaja, wenn man nur lang genug Scheiße anhäuft, dann wird bestimmt irgendwann Gold daraus...

Davon ab: Ich verfolge die Kommentare hier schon lange genug, dass ich weiß, von wem ich welche Reaktion erwarten kann. Trotzdem gibt es immer noch unverhofft erheiternde Momente; z. B. wenn Kommentatoren, die an anderer Stelle ihren Phantasien bzgl. polizeilichen Durchkämmens (!) von Wohngebieten nach Illegalen freien Lauf gelassen haben, jetzt Andersdenkende als "intellektuell unterirdisch" bezeichnen. Im Nachgang wird das Thema aufgegriffen und variiert ("unterirdisches Niveau") von gerade dem Menschen, der den "Staffelführer" damals wegen seiner Unerschrockenheit zu einem Wahlamt verhelfen wollte! - da haben sie wieder zugeschlagen: Pat & Patachon X'))
Blueman
15.05.2018, 15.05 Uhr
@RazerEdge
Jeder Analphabet der noch nie eine Schule von außen gesehen hat und in unser Land kommt ist eine kulturelle Bereicherung nach ihrem Kommentar.
Günther Hetzer
15.05.2018, 15.06 Uhr
Ergänzung
Eine nicht unwichtige Ergänzung:

"Das gut jede 5. Ehe türkischer Mitbürger, unter Blutsverwandten stattfand"

Richtig sollte es lauten "Das gut jede 5. Eheschließung türkischer Mitbürger in DEUTSCHLAND, unter Blutsverwandten stattfand" (Eheschließungen sollten wenn aber in Anführungszeichen gesetzt werden, denn nicht alle Ehen haben rechtlichen Bestand nach deutschem Gesetz)
Trüffelschokolade
15.05.2018, 15.38 Uhr
Razor's Edge
Wie man an ihrem kompletten Post sieht, ist da außer Ressentiments nichts groß.

Nicht einmal die einfachsten Fakten stimmen: Analphabetismus 90%? Kein einziges Land der Welt erreicht eine derartige Analphabetismusquote. Gleichzeitig ist die Frage nach Analphabetismus auch in Deutschland eine schwierige: So wird von bis zu 7,5 Millionen funktionalen Analphabeten in Deutschland ausgegangen.

Aber wie der ganze andere Rest des Kommentars ist das nur ein Beispiel für die verzerrte, vorurteilsgetriebene Scheinrealität, auf deren Basis hier geredet wird. Mit Wirklichkeit hingegen hat das nichts zu tun.

Vor meinem geistigen Auge kommt das dann meist von Leuten wie dem 50-nochwas-jährigen Deutschen, der letzte Woche hier in Nordhausen die mongolische junge Frau belästigt hat. Dieser würde sicher ähnlich über die vermeintlich "fortschrittlichere" Kultur sprechen und von der westlichen, säkularisierten Kultur krakeelen, zeitgleich aber Söder und sein fundamentalistisches Kreuz feiern.

Dabei muss ich immer an Schopenhauer denken, was im Kern ja dahinter steckt:
"Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt. Wer bedeutende persönliche Vorzüge besitzt, wird vielmehr die Fehler seiner eigenen Nation, da er sie beständig vor Augen hat, am deutlichsten erkennen. Aber jeder erbärmliche Tropf, der nichts in der Welt hat, darauf er stolz sein könnte, ergreift das letzte Mittel, auf die Nation, der er gerade angehört, stolz zu sein. Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen."

Irgendwie werde ich gerade an "Das Fest des Huhns" erinnert, einen Film von 1991. Dieser beschäftigt sich auf amüsante Art und Weise mit diesen vorurteilsgeladenen Urteilen über andere Menschen/Kulturen/Länder.
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