Übermorgen geht es für die Wacker-Kicker wieder um Regionalligapunkte. Mindestens um den Fünfzigsten, aber die Punkte 51 und 52 will Trainer Volkan Uluç auch gerne in Nordhausen behalten. Nach dem unter der Woche gewonnenen Auswärtsspiel in Fürstenwalde warnt der Fußball-Lehrer jedoch vor Leichtsinn...

Benjamin Kauffmann will es wissen am Sonntag (Foto: Bernd Peter)
„Wir dürfen uns vom Tabellenplatz der Bautzner nicht täuschen lassen und haben schon gegen Neustrelitz gesehen, dass die angeblichen Underdogs auch kicken können.“ Selbst wenn die Budissen im Abstiegskampf mit dem Rücken zur Wand stehen und nichts zu verlieren haben, werden sie dennoch mit gehörigem Respekt in die Rolandstadt kommen.

In der gemeinsamen Regionalliga-Geschichte beider Vereine gab es bisher im AKS nichts zu holen für die Oberlausitzer. Der Punktgewinn beim 0:0 in der Hinrunde war der erste überhaupt bei vorher sechs Niederlagen gegen Wacker. Allerdings waren die immer ganz knapp. „In dieser Liga kann ab Platz 2 jeder jeden schlagen“, weiß Uluç und verweist auf die hohe Belastung aller Vereine. „Ich habe so eine Menge an englischen Wochen in meiner bisherigen Karriere noch nicht erlebt“, sagt er und fügt an: „Eine solche Situation ist auch eigentlich gar nicht trainierbar.“

In Fürstenwalde hatte die Wackerelf eine sehr starke erste Halbzeit gezeigt und in der zweiten dann die eine oder andere Konzentrationsschwäche offenbart. Unterm Strich stand aber der Sieg und so gilt auch am Sonntag im Albert-Kuntz-Spoprtpark die volle Konzentration auf den Erfolg. Lucas Scholl könnte nach überstandener Lungenentzündung wieder in den Kader rücken, aber Volkan Uluç wollte noch nichts näheres verraten und das Abschlusstraining abwarten.

Für alle die es am Sonntag nicht schaffen, ihre Lieblinge live und in Farbe anzufeuern gibt es wieder den bewährten Live-Ticker der nnz im Internet und der WackerFunk überträgt die Partie ebenfalls live über die Homepage des FSV.