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Do, 20:14 Uhr
01.03.2018
Gedanken zum Thema

Barock in „KUNST&KAFFEE“

Der gestrige Vortrag von Carolin Krötki, die im Kunsthaus Meyenburg ihr Jahr als FSJ-lerin ableistet, zur Thematik „Barock“ fand viele aufmerksame Zuhörer und gab im Anschluss Anlass zu ausführlicher Diskussion...

Carolin Krötki (Foto: privat) Carolin Krötki (Foto: privat)
An dieser Stelle ein Dankeschön und Respekt vor der Leistung, in knapp einer halben Stunde diese Thematik zu behandeln – von zeitlicher Einordnung, über typische Merkmale bis hin zu Beispielen aus der Gestaltung von Parks, Brunnen, Schlössern und Gemälden.

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Schon im Januar bewies sie mit ihrem Vortrag zu „Graphischen Techniken“, dass sie in der Lage ist, sich schnell in ein Thema einzuarbeiten und dieses in einen Vortrag umzusetzen. Für viele ist diese Epoche, die Zeit des höfischen Absolutismus unverständlich – der Schwulst und Pomp, die kritiklose Verherrlichung der Fürsten.

Man sollte sich jedoch vergegenwärtigen, dass dies eine bewegende Epoche war – die Zeit zwischen dem Dreißigjährigen Krieg und der Französischen Revolution. In Wissenschaft und Technik wurde viel Revolutionierendes und in die Zukunft Weisendes geschaffen. Das gleiche gilt für Philosophie und Kunst. An Beispielen wie Porzellanherstellung in bisher in Europa unerreichter künstlerischer Ausprägung, neuer Musikinstrumente wie dem Cembalo oder den Bau einer Weltzeituhr mit 360 Ziffernblätter sollte uns klar werden, wie sehr wir auf den Erkenntnissen jener Zeit fußen.

So sind in der Zeit des Absolutismus Kräfte gewachsen, die eine Erneuerung aus sich selbst ermöglichten. Leibnitz als Universalwissenschaftler, Kändler als bedeutender Modelleur der „Porzelline“ in Meißen, Bach und Händel seien hier als Beispiele genannt. So gesehen wird in den Ausführungen von Carolin Krötki über eine Epoche der Vergangenheit ein Stück Gegenwart.

Links die Gewinnerin (Foto: privat) Links die Gewinnerin (Foto: privat)
Apropos Gegenwart: Der KUNSTHAUS MEYENBURG Förderverein nutzte diese Veranstaltung ebenfalls zur Übergabe der Jahreskarte für das Kunsthaus und des aktuellen Kataloges an Frau Dr. Heuchel aus Sondershausen. Ihr Abstimmzettel für die Wahl des „Publikumspreises“ wurde ebenfalls durch die „Glücksfee“ Carolin Krötki gezogen. Angetan von den vielfältigen Aktivitäten des Vereins äußerte sie, dass für die Veranstaltungen des Vereins doch auch im Raum Sondershausen geworben werden sollte. Ein Anstoß darüber nachzudenken und geeignete Kanäle zu suchen.
Dr. Wolfgang R. Pientka
Autor: red

Kommentare
Thommy
01.03.2018, 22.56 Uhr
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