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Do, 06:03 Uhr
01.03.2018
Weltgebetstag aus Surinam

„Gottes Schöpfung ist sehr gut“

Unter diesem Motto laden Christinnen dieser Stadt am Freitagabend in ökumenischer Gemeinschaft herzlich ein zum Weltgebetstagsgottesdienst ins St. Jakobhaus. Unterschiedliche Frauen aus Surinam werden die Gäste an ihren Lebensgeschichten teilhaben lassen...


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Lassen Sie sich einladen zu diesem besonderen Gottesdienst, den Frauen aus unserer Stadt mit Liebe und Phantasie vorbereitet haben!

Es gibt viel zu sehen, zu hören und auch zu schmecken. Eine Band wird uns mit hineinnehmen in die Klänge und Rhytmen aus Surinam. Im Anschluss an den Gottesdienst sind sie herzlich eingeladen, mit uns zu essen wie die Menschen in Surinam.Wir freuen uns auf Männer, Frauen und Kinder, die mit uns eintauchen wollen in das Leben dort!

Am Sonntag, den 04. März um 10.00 Uhr wird es einen speziellen Kindergottesdienst in der Blasiikirche zum Weltgebetstag geben.

2. März, 19.00 Uhr, Sankt Jakobhaus
Autor: red

Kommentare
Real Human
01.03.2018, 17.42 Uhr
„Gottes Schöpfung ist sehr gut“?
Ich finde, das ist eine ziemlich steile These! Zumindest, wenn es uns – SEINEN(!) angeblichen Geschöpfen – mal nicht so gut geht oder wir gar sterben müssen. Dann haben ernsthafte Theologen ein Problem mit der „Theodizee“

„Theodizee [...] heißt ‚Gerechtigkeit Gottes‘ oder ‚Rechtfertigung Gottes‘. Gemeint sind verschiedene Antwortversuche auf die Frage, wie das subjektive Leiden in der Welt vor dem Hintergrund zu erklären sei, dass ein (zumeist christlich aufgefasster) Gott einerseits allmächtig, andererseits gut sei. Konkret geht es um die Frage, warum ein Gott oder Christus das Leiden zulässt, wenn er doch die Omnipotenz (‚Allmacht‘) und den Willen (‚Güte‘) besitzen müsste, das Leiden zu verhindern. Die Bezeichnung theodicee (später deutsch ‚Theodizee‘) geht auf den Philosophen und frühen Vordenker der Aufklärung Gottfried Wilhelm Leibniz zurück.“ (https://de.wikipedia.org/wiki/Theodizee)

(1) Aber ist der Homo „sapiens“ glücklicher, wenn er alles hat, ewig jung und attraktiv ist?

Vor kurzem sendete arte zwei Beiträge über Französisch-Guayana, ein „Überseedepartement“ von Frankreich und damit ein Teil der EU – ein Nachbarland von Surinam! Besonders interessant fand ich den zweiten Teil von „Europas wilder Westen“ mit dem Untertitel „Schach oder matt am Oyapock“. Die Sendung wird auf arte am 10. März um 8.10 Uhr (Teil 2) wiederholt und ist auch auf https://www.arte.tv/de/videos/050392-002-A/europas-wilder-westen/ zu sehen.

Im Gegensatz zu den Nachbarländern erhalten die Einwohner von Französisch-Guayana die Französische „Stütze“ dort „CAF“ genannt. Brasilianische „Indianerinnen“ versuchen deshalb ihre Kinder auf der französischen Seite des Grenzflusses Oyapock zur Welt zu bringen, damit sie die Vorteile einer französischen bzw. EU-Staatsbürgerschaft „genießen“ können.

Vor allem BGE-Befürworter sollten sich diesen Beitrag genau ansehen und darüber nachdenken, welche „flankierenden Maßnahmen“ die erfolgreiche Einführung eines Bedingungslosen Grundeinkommens erfordert. Ich bin bekanntermaßen auch ein Befürworter des BGE aber vor allem deshalb, weil schon in wenigen Jahren die Digitale Revolution uns überhaupt keine andere Alternative lässt, wenn wir auch in Europa massive soziale Unruhen vermeiden wollen. „Sozialpädagoge“ könnte ein sehr gefragter Beruf werden!?

Die unter (1) aufgeworfene Frage nach einem „ewigen Paradies“ würde sich dann stellen, wenn bei einer fortgeschrittenen Digitalen Revolution als deren Resultat z.B. ein postbiologischer Mensch entstehen könnte – ein „Homo sapiens 2.0“. Schon die Trickfilmfigur Alois Hingerl, der Dienstmann am Münchener Hauptbahnhof, hatte im Paradies so seine Entzugserscheinungen (Film: „Ein Münchner im Himmel“).

Darf man den Leuten im St. Jakobhaus – auch den Frauen aus Surinam – ein solches Luxus(?)-Thema zumuten?

Jörg Birkefeld
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