Mi, 07:28 Uhr
28.02.2018
Nachtrag aus dem Kreistag
Diskussion über Anzugsordnung - gehts noch?
Wenn ein politisches Gremium Langeweile hat, dann sucht es sich Themen, die soweit wie möglich weg sind von den Problemen der Menschen, für die sie eigentlich ehrenamtlich arbeiten. Sie müssen sich mit einer den Linken gemäßen Kleiderordnung befassen...
Sie wollten die Geschäftsordnung ändern und jeden unter Strafe (Ordnungsruf und Ordnungsstrafe) stellen, der gegen die von ihnen vorgegebene Anzugsordnung verstößt. Wir hatten darüber bereits berichtet.
In der Diskussion zu diesem Antrag gelang es schließlich der SPD, eine moderate Lösung zu finden. Joachim Leßner sagte, dass man das Anliegen des Antrages teile, die Umsetzung aber nahezu unmöglich mache. So seien politische Symbole und Aufdrucke auf sichtbaren Kleidungsstücken nicht erwünscht.
Zwar wollte das die Linke so nicht stehen lassen, denn auch ein FCK NZS als Aufdruck auf einem T-Shirt ginge mit dem moderaten Antrag wohl kaum. Ähnlich wie Leßner äußerten sich auch Egon Primas und Franka Hitzing und so war es letztlich nicht verwunderlich, dass die übergroße Mehrheit des Kreistages Vernunft walten ließ und dem Antrag der SPD zustimme, der dann als Ergänzung in die Geschäftsordnung aufgenommen wurde. Danach konnte man sich wieder den vielleicht wichtigen Dingen der kommunalen Politik zuwenden.
Glück auch für Jürgen Hohberg, dem bekennenden Fan von Bayern München. Der darf das Abzeichen seines Lieblingsvereins nun auch weiterhin im Kreistag zeigen, obwohl das für Dagmar Becker vielleicht eine Provokation darstellen könnte. Die ist Fan von Werder Bremen.
Autor: redSie wollten die Geschäftsordnung ändern und jeden unter Strafe (Ordnungsruf und Ordnungsstrafe) stellen, der gegen die von ihnen vorgegebene Anzugsordnung verstößt. Wir hatten darüber bereits berichtet.
In der Diskussion zu diesem Antrag gelang es schließlich der SPD, eine moderate Lösung zu finden. Joachim Leßner sagte, dass man das Anliegen des Antrages teile, die Umsetzung aber nahezu unmöglich mache. So seien politische Symbole und Aufdrucke auf sichtbaren Kleidungsstücken nicht erwünscht.
Zwar wollte das die Linke so nicht stehen lassen, denn auch ein FCK NZS als Aufdruck auf einem T-Shirt ginge mit dem moderaten Antrag wohl kaum. Ähnlich wie Leßner äußerten sich auch Egon Primas und Franka Hitzing und so war es letztlich nicht verwunderlich, dass die übergroße Mehrheit des Kreistages Vernunft walten ließ und dem Antrag der SPD zustimme, der dann als Ergänzung in die Geschäftsordnung aufgenommen wurde. Danach konnte man sich wieder den vielleicht wichtigen Dingen der kommunalen Politik zuwenden.
Glück auch für Jürgen Hohberg, dem bekennenden Fan von Bayern München. Der darf das Abzeichen seines Lieblingsvereins nun auch weiterhin im Kreistag zeigen, obwohl das für Dagmar Becker vielleicht eine Provokation darstellen könnte. Die ist Fan von Werder Bremen.
Kommentare
Grün
28.02.2018, 08.11 Uhr
Ach, die soziale Linke.
Das zeigt doch mal wieder in welche Richtung sich die Linke seit den letzten Monaten hinbewegt. Die hält man allmählich auch nicht mehr aus. Da hilft auch ein toller Abend im Bürgerhaus mit Gysi nichts.
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h3631
28.02.2018, 10.32 Uhr
Abkürzung?
Habe eigentlich eine gute Allgemeinbildung, aber mit der Abkürzung FCK NZS kann ich nichts anfangen. Kann mal einer die Abkürzung erklären?
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Grün
28.02.2018, 11.22 Uhr
Übersetzung.
FCK ist der englische Begriff für schei.... und NZS= Nazis. Damit gehen die Linken hausieren, um ihr über alles stehendes Intellekt und ihr niveauvolles Auftreten zu untermauern. Jeder, der auch nur ansatzweise Kritik an der aktuellen Asylpolitik ausübt, bekommt diesen Vorwurf mündlich an den Kopf geworfen oder mit Farbe an sein Auto geschmiert (siehe Essener Tafel).
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Gemeindediener
28.02.2018, 13.29 Uhr
Genialer Vorschlag
Ich bin wieder stolz auf meinen ehemaligen APO-Sekretär Jochen Leßner , jetzt SPD.
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Rene Strube
28.02.2018, 14.42 Uhr
Angst vor einer neuen Fraktion ?
Der Zeitpunkt des Beschlusses zeigt worum es geht.
Mancher, der hier mitgestimmt hat, trug wohl zu lange das Kannibalenabzeichen - die zwei abgehakten Hände. Spass beiseite:
Auch ohne sichtbar getragenes Parteiabzeichen wird 2019 eine patriotische Fraktion ins Regionalparlament einziehen. Natürlich werden die Mitglieder der alten Fraktionen erst mal versuchen, die neuen vorzuführen. Das wird aber höchstens zu Beginn gelingen.
Mancher, der hier mitgestimmt hat, trug wohl zu lange das Kannibalenabzeichen - die zwei abgehakten Hände. Spass beiseite:
Auch ohne sichtbar getragenes Parteiabzeichen wird 2019 eine patriotische Fraktion ins Regionalparlament einziehen. Natürlich werden die Mitglieder der alten Fraktionen erst mal versuchen, die neuen vorzuführen. Das wird aber höchstens zu Beginn gelingen.
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Andreas Dittmar
28.02.2018, 16.22 Uhr
Nicht zuende gedacht...
Das Urteil darüber, ob ein Kleidungsstück den Kriterien des §16 Abs. 1 der Geschäftsordnung entspricht, sollte doch ausschließlich ein Gericht fällen. Natürlich kann man so etwas auch wenn es Unsinn ist, da bereits durch bestehende Gesetze geregelt, in eine kommunale Geschäftsordnung einbauen. Man riskiert aber aus meiner Sicht bei einer erfolgreichen Klage, das man die komplette Geschäftsordnung durch den Reißwolf jagen kann und eine neue aufstellen darf. Es ist schon beeindruckend mit welchem Schmarrn sich Volksvertreter beschäftigen. Von Leuten, die bei einer politischen Demo Werbung für Nike-Turnschuhe machen habe ich definitiv nichts anderes erwartet.
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BA1124
28.02.2018, 21.21 Uhr
ja Angst...
.....ist wahrscheinlich das richtige Wort. Zur Angst kommt denn auch noch Dummheit. Die Linken haben einfach Angst als Protestpartei im Osten abgewählt zu werden. Wenn der Landessprecher der Linksjugend und Vorturner der ANTIFA ständig mit so einem Pullover (FZKNZS) rumläuft, ist er sicher der Meinung, dass das die richtige Anzugsordnung ist. Die haben doch jeglichen Realitätssinn verloren. Vor der Wahl stellte sich der Vorturner hin und sagte,:" Er kann sich nicht vorstellen, dass die AfD über fünf Prozent in Thüringen kommt.
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Psychoanalytiker
01.03.2018, 07.43 Uhr
Tschernobyl
Es scheint mir, als haben jetzt in unserem Land die Auswirkungen von Tschernobyl zugeschlagen. Insbesondere die Populisten von Die Linke, Union, SPD, FDP, Die Grünen und AfD auf Gemeinde-, Kreis-, Landes-, und Bundesebene, aber auch viele deren Wähler, scheinen Tschernobyl nicht vertragen zu haben. Leider sammeln sich Uran, Plutonium und andere radioaktive Elemente zuerst im Gehirn an. Die dadurch geschädigten Nerven greifen dann den Mund und die Stimmbänder an. Zuletzt wird der Abstimmungsarm angehoben oder die Finger, die den Stimmzettel halten, öffnen sich ...
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tannhäuser
01.03.2018, 09.20 Uhr
Da gibt's nur eine Lösung!
Die Abgeordneten ziehen sich zu jeder Sitzung einen Bademantel in den Farben ihrer jeweiligen Partei über, um eventuelle Sprüche oder Symbole zu verdecken.
Wer dagegen verstösst und trotzdem etwas "durchblicken" lässt, wird zum Ausziehen geschickt und darf erst wieder teilnehmen, wenn er darunter blank ist!
Kindergartenverhalten erfordert scheinbar unkonventionelle Konsequenzen.
Wer dagegen verstösst und trotzdem etwas "durchblicken" lässt, wird zum Ausziehen geschickt und darf erst wieder teilnehmen, wenn er darunter blank ist!
Kindergartenverhalten erfordert scheinbar unkonventionelle Konsequenzen.
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