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Fr, 09:48 Uhr
23.02.2018
nnz-Forum

Rudolf Diesel`s doppeltes Dilemma

Es dauerte seinerzeit lange, bis der Dieselmotor das weitgehende Ende des Dampfmaschinenzeitalters terminierte. In Deutschland wurden die Motoren später zum Rückgrat einer Automobilindustrie, die damit rekordverdächtige Ergebnisse einfuhr. Dann folgte der Gau...

Vor dem Hintergrund einer fatalen Rechtssetzung nutzte man mitunter modernste Technologie, um den Dieselmotor sauberer aussehen zu lassen, als dies angeben wurde. Und tatsächlich hat man nicht zielführend Lösungen innoviert, die dieses Problem stark reduzieren. Stickoxide werden genannt, die Menschen vergiften können, das Problem des Dieselantriebs. Jetzt soll die Justiz (!) über Fahrverbote abstimmen, ein Drama!

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1893 erhielt Rudolf Diesel sein Patent auf den Dieselmotor. Der begnadete Erfinder und Manager hatte ein dramatisches Ende. 1913 bricht Diesel mit Geschäftsfreunden zu einer Reise nach England auf. Am 29. September will er mit dem Dampfer "Dresden" von Antwerpen nach Harwich übersetzen. Doch in der Nacht der Überfahrt des Ärmelkanals verschwindet Diesel spurlos von Bord. Zwei Wochen später finden niederländische Seeleute eine im Meer treibende Leiche. Anhand einiger persönlicher Gegenstände in deren Kleidern identifiziert Diesels Sohn Eugen dann seinen Vater. Es blieb aber letztlich ungeklärt, da die Seeleute die Leiche nicht mit an Land nahmen. Heute gilt als am wahrscheinlichsten, dass sich Diesel selbst das Leben nahm. Doch bis heute kursieren auch Theorien, dass er ermordet wurde.

Wird der Diesel heute erneut ermordet?

Der effizientere Antrieb des Diesels hatte mehrere Entwicklungsstufen bis er in Fahrzeugen eingesetzt werden konnte. Dank Leichtbauweise, Turbolader und Rußfilter ist er bis heute ein ernsthafter Konkurrent des Otto-Motors. Dabei arbeitet er aber deutlich effizienter als dieser - so, wie Rudolf Diesel es sich vorgestellt hatte. Und bis heute streitet man aufgrund eines weiteren Dilemmas, der Diesel sei in seinen Abgasen zu schädlich, muss sterben, oder er sei hocheffizient und eben auch sehr sauber, wenn man den neuen Angaben der Automobilisten glauben darf.
Übrigens, auch in Nordhausen hat man früher (bis heute) bedeutende Entwicklungen am Dieselmotor gleistet. Ja, zu DDR Zeiten sogar insbesondere die Nutzfahrzeuge mittels Kompressionshitze befeuert (IFA Motorenwerke, LKW W50…), leider gibt es aufgrund der Wende-Treuhandwirren nurmehr lediglich ein IFA Museum.

Rudolf Diesel wird sich im Grabe umdrehen, denn sein effizienter Diesel Motor kann auch sehr sauber (Stickoxid Reinigung) sein. Würde der Rudolf Diesel leben, er hätte sicher längst ein neues, großes Patent. Eine Lösung, keinen Marketing Slogan, sondern den echten „Clean Diesel“!?
Tim Schäfer
Autor: red

Anmerkung der Redaktion:
Die im Forum dargestellten Äußerungen und Meinungen sind nicht unbedingt mit denen der Redaktion identisch. Für den Inhalt ist der Verfasser verantwortlich. Die Redaktion behält sich das Recht auf Kürzungen vor.
Kommentare
Echter-Nordhaeuser
23.02.2018, 10.22 Uhr
Dieselmotor
Ich möchte nur zu diesem Thema schreiben...
Es lebe der Diesel!!!
Paulinchen
23.02.2018, 10.45 Uhr
Ob das alles so stimmt,….
….dass wir Menschen an Stickoxiden in Massen sterben, möchte ich hier ausdrücklich bezweifeln! Denn noch immer heißt es, es könnte für den Menschen zum frühzeitigen (?) Tod führen. Vielmehr sehe ich darin einen Prestigekampf zwischen einer Person, namens Resch und der Bundesregierung. Uns Menschen muss es doch längst egal sein, woran wir sterben denn: Wir kaufen unseren Tod im Supermarkt (die pure Chemie in den Lebensmitteln), oder holen uns den Sensemann von unseren Feldern ab (Glyphosat, Nitrate). Als dritte Alternative bleibt uns noch der tägliche Schluck aus dem Trinkwasser, womit es ja auch nicht mehr so ganz sicher in einigen Regionen sein soll. (Werther) Dabei möchte ich darauf verzichten, die Krankenhauskeime zu erwähnen, welche gegenwärtig so ziemlich gegen alle Chemikalien resitent sein sollen.

Ich empfinde es als eine Schande unserer Regierung, dass sie den fragwürdigen Club „Deutsche Umwelthilfe“, jährlich mit mehreren Millionen Euro füttert. Dabei erwächst in mir eine Wut, die nicht nur dem Hersteller meines PKW (kein VW) betrifft, nein insbesondere den lieben Staat. Er hat in Person das KBA in Flensburg mangelhaft, bzw. gar nicht kontrolliert, so dass derartig hohe Abgaswerte der Dieselmotoren erst möglich wurden. Jetzt, wo das Kind im Brunnen kurz vor dem Untergang ist, zieht der Staat wie immer den Schwanz ein! Er hat aber alle Bürger, die sich für einen Dieselmotor entschieden haben genau so beschissen, wie die Hersteller!! Nun wo es um eine mögliche Umrüstung bzw. Aufrüstung der Hardware geht, fehlt angeblich das Geld auf beiden Seiten. Nur möchte ich hier zweifelsfrei feststellen, dass der Staat an meinem Auto, welches nur 41.000,- € gekostet hat, immerhin rund 6.450,-€ Mehrwertsteuer kassiert hat. Aus heutiger Sicht, für ein Produkt, welches nach fünf Jahren wertlos gemacht wurde. Dieser Vorgang ist für mich BETRUG vom Staat! Wenn der bei Regierenden nur ein Funke von Gerechtigkeit in den Köpfen existieren würde, dann zahlen sie die Nachrüstung für die Fahrzeuge aus der zuviel kassierten Mehrwertsteuer und alle Seiten wären zufrieden. Denn von MEHRWERTsteuer kann ja wohl bei solch einem minderwertigem (!) Kaufgegenstand nicht die Rede sein. Für mich ist das korrupte ENTEIGNUNG zu Gunsten eines fragwürdigen Vereins!

Wer noch detaillierter informiert sein möchte, dem empfehle ich hier mal nachzulesen:

https://www.focus.de/auto/news/abgas-skandal/deutsche-umwelthilfe-wie-die-bundesregierung-mit-steuergeldern-die-diesel-klaeger-finanziert_id_8499622.html
Hobby Politiker
23.02.2018, 12.40 Uhr
Belogen und betrogen
Ich will das keinesfalls gut heißen wie die Autoindustrie die Kunden belogen und betrogen haben. Aber den Dieselmotor zu verteufeln ohne wissenschaftlich bewiesen zu haben ist genau so ein Betrug der Politik. Das Frauenhofer Institut hat Belege die genau das nicht beweisen, daß der Dieselmotor der Verursacher des Feinstaub Dilemmas ist. Wieder versucht jemand die Bevölkerung zu täuschen und zu betrügen. Das durch Neukauf von Benzin Autos die Wirtschaft angekurbelt wird ist wahrscheinlich jedem mit einem normalen IQ verständlich.
Wenn dann die Fahrverbote der Dieselautos nichts bringen, was kommt als nächstes? Denkt der deutsche Politiker eigentlich das wir auf einer Feinstaubinsel leben? So lange wir keine Beweise haben ist alles nur Aktionismus und Betrug am Autokunden.
Paulinchen
23.02.2018, 13.13 Uhr
Der Dieselmotor ist erst die Stufe zwei des...
...Herrn Resch. Zuerst hat er uns das Dosenpfand beschert, jetzt "kocht" er den Staat und seine Autobesitzer Schritt für Schritt mit dem Dieselmotor ab. Nur durch diese Machenschaften verdienen er und sein Verein Millionen im Jahr. Kein Verein ist so reich, wie die DUH!

Schon jetzt hat dieser Verein vor, wenn er das Dieseldilemma zu seinen Gunsten bei Gericht durchgepeitscht hat, als nächstes die Ottomotoren ins Visier zu nehmen. Denn je mehr Leistung der Ottomotor leisten soll (höhere Verdichtung und Turbolader), desto mehr Dreck und auch Stickoxide kommen am Auspuffende heraus. Die Pläne dafür sollen gem. div. Presseberichten schon in der Schublade liegen. Das ist sicher der Grund, weshalb Hr. Resch ein Vielflieger und somit Stammkunde bei der Lufthansa ist. Denn gegen deren Antrag und die Bestätigung der Bundesregierung, für die Erhöhung der Schadstoffbelastung für 2018, hat er ja nicht interveniert. Seinen Dreck müssen wir kommentarlos hinnehmen.
Fönix
23.02.2018, 15.12 Uhr
Die aktuelle Antidieselpolitik zeigt, wie dreist und verlogen
oder wie unglaublich dumm unsere Politiker samt ihren Beraterstäben tatsächlich sind. Beides ist gleichermaßen dramatisch, denn diese Lügner/Idioten bestimmen unseren Weg in die Zukunft, übrigens nicht nur hinsichtlich der Anzahl der Industriearbeitsplätze und der Lebensqualität in unseren Innenstädten. Um nicht falsch verstanden zu werden: Jede Reduzierung unnötiger Schadstoffemissionen begrüße ich uneingeschränkt, aber der Weg dorthin sieht für mich ganz anders aus: Produktion und Verteilung möglichst vieler Waren des täglichen Bedarfs in der Region schafft Arbeitsplätze, für die nicht Heerscharen von Arbeitnehmern täglich oder wöchentlich pendeln müssen. Gleichzeitig werden die Tonnenkilometer für Mehl, Milchprodukte, Zucker, Obst, Gemüse, Kartoffeln, Fleisch- und Wurstwaren, Mineralwasser, Limonade (gern auch Bier) usw. auf unseren Straßen drastisch reduziert. Diese Systematik lässt sich genauso auch auf viele Baustoffe, Möbel Kleidung etc. übertragen. Wenn der verbleibende Verkehr dann nicht an 9 von 10 Ampeln halten und vor allem wieder anfahren müsste, weil die programmierten Ampelschaltungen alles Mögliche berücksichtigen, aber nicht den tatsächlichen Verkehrsfluss, wäre die so erreichte Reduzierung der Schadstoffemissionen ein Vielfaches höher als Alles, was man durch Hard- und Softwareänderungen bei Verbrennungsmotoren je erreichen kann. E-Mobilität ist derzeit keine Alternative, höchstens eine Nische. Solange preiswerte, dauerhaltbare und technisch praktikable Energiespeicher für die verschiedenen Fahrzeugkategorien nicht auf dem Markt sind, können solche Fahrzeuge allenfalls für Personenverkehr in Innenstädten sinnvoll eingesetzt werden. Die Deutsche Post erleidet gerade mit ihrer selbstentwickelten E-Mobil-Flotte Schiffbruch, ein Abschleppseil gehört mittlerweile zur Standardausrüstung. Oft genug reicht der Saft nicht einmal aus, um noch in eine Seitenstraße oder wenigstens an den Straßenrand zu flüchten. Eigentlich schade, denn bei der Postverteilung mit andauerndem Start-Stopp-Betrieb machen E-Motorantriebe richtig Sinn. Wie dieses Desaster im gewerblichen Güterverkehr aussehen würde, darf sich jeder selber gern ausmalen. Gleichermaßen wären Handwerker und ihre Kunden betroffen, wenn der Installateur samt Werkzeug und Ersatzteilen mit seinem Transporter zwar unterwegs ist, aber dann doch nicht ankommt. Da sitzt man dann u.U. so richtig in der Sche… .
Für alle, die meinen, dass mein einführender Satz zu kräftig formuliert ist (und für alle Interessierten natürlich auch), möchte ich im nachfolgenden Kommentar (4000 Zeichen sei Dank - find ich aber trotzdem richtig ;-) Sachverhalte darlegen, deren Kenntnis aus meiner Sicht wichtig ist, um die Grundzusammenhänge verstehen und richtig bewerten zu können:
Fönix
23.02.2018, 15.13 Uhr
Ganz wichtig:
In Bezug auf die Diskussion zum Schadstoffausstoß von modernen Verbrennungsmotoren (z.B. in PKW) dürfen STICKOXIDE (auch als NOx bezeichnet) keinesfalls mit FEINSTAUBPARTIKELn verwechselt oder gar gleichgesetzt werden. Das passiert leider oft (auch in den Medien !), aber diese beiden Stoffe sind hinsichtlich Entstehung, chemisch-physikalischer Struktur und gesundheitlichen Schadwirkungen grundverschieden ! Und die Grenzwerte, die jetzt (für Fahrverbote) neu definiert werden sollen, beziehen sich ausschließlich auf Stickoxide, die viel gefährlicheren Feinstaubpartikel bleiben außen vor !
Zum Beispiel schätzen Experten des Helmholtz-Zentrums München (alle meinen Ausführungen zugrunde liegenden Informationen stammen nach meinem Kenntnisstand aus seriösen Quellen) das Gesundheitsrisiko bezüglich Feinstaub fünfmal höher ein als die Gefahren, die durch Stickoxide ausgelöst werden !
Die vorliegenden Untersuchungen zeigen, dass das Risiko der Erkrankungen durch das Einatmen von Feinstaubpartikeln steigt, je kleiner diese Partikel sind. Die Emissionen der kleinen Feinstaubpartikel ist bei EURO6-Direkteinspritzer-Benzinern ein Vielfaches höher als bei Euro6-Dieseln !!! Die im Dieselmotor entstehenden Partikel werden (übrigens schon ab EURO5 !) durch die verpflichtend eingebauten Filtersysteme zu großen Teilen eliminiert. Für die Benziner besteht dagegen im Augenblick keinerlei Verpflichtung und die Hersteller (mit ganz wenigen Ausnahmen für ganz wenige Modelle) bauen diese Filter aus Kostengründen derzeit auch nicht ein.
Im Ergebnis verlassen bei einem Diesel vergleichsweise wenige Partikel die Abgasreinigungsanlage. Bei einem Benziner sieht das ganz anders aus, und diese Partikel sind nicht nur lungengängig, sondern werden aufgrund ihrer geringeren Größe direkt vom Blut aufgenommen und im ganzen Körper verteilt !
Auch zum Thema Stickoxide selbst gibt es viele Ungereimtheiten. Die MAK (maximale Arbeitsplatzkonzentrationen) für Stickoxide sind ein Mehrfaches höher gesetzt als die Grenzwerte für die Luftreinhaltung im Straßenverkehr ! Wenn man dann noch bedenkt, dass alle diesbezüglichen Messungen zeigen, dass die Stickoxid-Konzentrationen schon in geringer Entfernung vom Entstehungsort in Zehnerpotenzen abnehmen, frage ich mich ernsthaft, warum man den Schweißer, der ja maximal wenige Dezimeter Abstand hat, unter diesen Bedingungen schuften lässt, während der Anwohner in meist mehreren Metern Abstand zur vielbefahrenen Straße scheinbar dem Tode geweiht ist.
Je tiefer ich in diese Materie einsteige, um so größer wird meine Wut über das Treiben der Politiker und ihrer handlangernden Beamtengefolgschaft ! Glaubwürdig wird diese Meute, egal ob Berlin oder Brüssel, für mich frühestens dann, wenn Besteuerung und eventuelle Fahrverbote in der ganzen EU auf einer einheitlichen Basis festgelegt werden. Diese muss gleichermaßen alle Schadstoffemissionen (CO2, NOx, Feinstaubpartikel aus Abgas sowie Bremsen- und Reifenabrieb) in einer nachvollziehbar und wissenschaftlich-logisch skalierten Matrix berücksichtigen.
Die beste Lösung ist und bleibt für mich die Einleitung von Maßnahmen, die das Verkehrsaufkommen auf ein verträgliches und vor allem notwendiges Mindestmaß reduzieren. Einige Ansatzpunkte habe ich eingangs skizziert. Als Nebeneffekt würden die Belastungen unserer Infrastruktur deutlich abnehmen. Das eröffnet zumindest die Option, in absehbarer Zeit wieder einen größeren Anteil befahrbarer Straßen vorzufinden.
Jäger53
23.02.2018, 18.07 Uhr
Btrf. Dieselmotoren
Weshalb regt man sich überhaupt noch über die Dieselmotoren auf, Solange die Autokonzerne in Deutschland bei der Gesetzgebung (wenn es um die Konzerne geht) mit am Tisch sitzen und
Narrenfreiheit haben wird sich nichts ändern. Und wenn sich etwas ändern würde dann nur auf
Kosten der Autofahrer. (Steuergelder)
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