eic kyf msh nnz uhz tv nt
Mi, 13:10 Uhr
31.01.2018
CDU-Fraktionschefin Winkler:

„Nordhausen missachtet den Willen der Bürger!“

Die Stadt Nordhausen will eine größere Landgemeinde Harztor verhindern. Dazu die Meinung der CDU-Fraktion des Harztor-Gemeinderates...


„Uns wundert vor allem der Zeitpunkt, zu dem die Stadt Nordhausen durch ein Schreiben an den Gemeinde- und Städtebund Thüringen nun versucht, die Fusion mit Harzungen, Neustadt und Herrmannsacker zu stoppen“, teilt CDU-Fraktionschefin Anja Winkler in einer Presseinformation mit.

Anzeige symplr
Der Versuch der Rolandstadt jetzt in der Anhörungsphase des Gemeinde-Neugliederungsgesetzes zu intervenieren, mache sie regelrecht wütend. „Diese Vorgehensweise der Stadt Nordhausen verunsichert viele Menschen in Harztor und den drei Kommunen, die mit Gemeinderatsbeschlüssen aufgrund von Bürgerbefragungen ihren Willen bekundet hatten, mit Harztor zu fusionieren, nicht aber mit Nordhausen. Damit missachtet die Verwaltung den Willen der Bürger“, so die Fraktionsvorsitzende.

„Die Erweiterung der Landgemeinde erfolgt dabei ausschließlich in bereits bestehenden Strukturen, nämlich in den Grenzen der Verwaltungsgemeinschaft Hohnstein/Südharz“, so Winkler weiter.

Nordhausen sehe nur seine eigenen wirtschaftlichen Interessen, kritisiert auch Christoph Zyrus, der Vorsitzende des CDU-Ortsverbandes. Die Eigenständigkeit von Harztor war langfristig im Sinne des Vorschaltgesetzes und auch der bisherigen Regionalplanung mehr als unsicher. „Grundzentrum durften wir schon früher nicht werden und unser zentraler Ort ist nach der Planung Nordhausen. Dass nun Nordhausen auf die bisherige Planung verweist, überrascht mich nicht, wohl aber die Art der Formulierung“, verweist Zyrus auf das Schreiben.

Man komme schnell zu der Ansicht, Nordhausen gönne Harztor nichts, interpretiert auch Anja Winkler die mehrseitige Stellungnahme. Unter anderem wird in dem Schreiben der Stadt die Fusion von Ilfeld und Niedersachswerfen im Jahr 2012 als Fehler gedeutet, den es jetzt zu korrigieren gelte. „In den vergangenen vier Jahren sind die Menschen in Harztor zusammengewachsen, es sind viele gemeinsame Projekte entstanden“, sagt Frau Winkler und ergänzt: „Viele Menschen sind mittlerweile überzeugte Harztorianer, das sollte Nordhausen endlich akzeptieren und nicht zerschlagen.“ Es kann weiter Ziel sein, Nordhausen als Zentrum zu stärken, meint Christoph Zyrus. „Dazu kann auch ein starkes Harztor an der Seite von Nordhausen stehen und so die ganze Region stärken“, so der CDU-Chef.

Ende 2017 hatte sich die Thüringer Landesregierung auf einen Gesetzentwurf zur freiwilligen Neugliederung von Gemeinden geeinigt. Im Rahmen eines Anhörungsverfahrens konnten die Kommunen bis 22. Januar eine Stellungnahme zum Gesetzesentwurf einreichen. Nordhausen lehnt in seiner Stellungnahme die Fusion der drei Orte mit der Landgemeinde Harztor ab. Die Rolandstadt droht mit rechtlichen Schritten, sollte das Gesetz vom Thüringer Landtag beschlossen werden und fordert die Eingemeindung von Harztor, Herrmannsacker, Neustadt und Harzungen.

Das Gesetz, in dem auch die Erweiterung von Harztor steht, soll zum 1. Juli dieses Jahres in Kraft treten. Die CDU-Fraktionschefin geht nun davon aus, dass der Landtag dem Gesetz wie geplant zustimmt. „Wir freuen uns jedenfalls auf eine größere Landgemeinde und unsere neuen Gemeinderatsmitglieder.“
Autor: red

Kommentare
Herr Schröder
31.01.2018, 16.27 Uhr
Das kann man so nicht sagen Herr Winkler!
"Nordhausen missachtet den Willen der Bürger!“ hieße ja, das alle Nordhäuser den Bürgerwillen missachten. Und welchen Willen von welchen Bürgern?
Nehmen wir mal an, sie meinen dass dass der OB von Nordhausen den Willen einiger Einwohner der Harztorgemeinden missachtet. Nun sei ihnen an dieser Stelle einmal gesagt, dass der Nordhäuser OB dafür gewählt wurde den Willen der Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Nordhausen zu vertreten.

Dem OB geht es an erster Stelle um das Wohl der Stadt Nordhausen. Und das tut er anscheind mit dieser Stellungnahme zur Gemeindefusion auch. So wie sie sich gegen Nordhausen aussprechen dürfen und das hier ja auch tun sei es der Nordhäser Rathausspitze auch erlaubt sich für Harztor und deren Anschluss nach Nordhäuser auszusprechen. Das ganze ist ja keine Einbahnstraße und so kann jeder sachlich seine Meinung äußern und vertreten.
Baradur
31.01.2018, 17.05 Uhr
Aber Herr Schröder ....
sie erkennen wohl nicht, dass Harztor als eigenständige Gemeinde funktionieren will und sich daher Harztor, Neustadt, Herrmannsacker und Harzungen zusammenschliessen wollen.

Aber die geldgierigen Pfoten einer maroden und überschuldeten Stadt wollen mehr zahlungspflichtige Steuerzahler eingemeinden, um ihren Haushalt zu sanieren.
Aus der Harztorgemeinde wird das Geld gezogen und in die Stadt verbracht.

Da der Wille dieser Bürger nach Selbstbesimmung die Stadt nicht akzeptieren will, greifen sie nach allen Mitteln um dies zu verhindern, zumal ein solches Konstrukt der Stadt auf Jahrzehnte keinen Zugriff auf mehr Bevölkerung und damit zur Geldgenerierung erlaubt.

Sie müssen doch diese Gier und den damit zusammenhängenden übergangenen Willen noch erkennen können....?
ChristianSchmidt1
31.01.2018, 22.27 Uhr
Anscheinend...
haben einige CDU Mitglieder aus Niedersachswerfen sehr große Angst, denn andere Fraktionen aus Harztor melden sich gar nicht zu Wort. Frau Winkler, ich kann ihre Haltung in keiner Art und Weise verstehen und vertreten. Sie sollte nicht ständig nach der Pfeife von Zyrus und Klante tanzen.
ein Ilfelder
01.02.2018, 14.05 Uhr
Finanzlage
Im Live-Ticker konnte man heute lesen, dass die Stadt Nordhausen einen Haushalt für 2018 nur mit einer Bedarfszuweisung in Höhe von 9 Mio. verabschieden konnte!
Hat sich mal jemand nach der Haushaltslage von Harztor erkundigt?? Ich weiß, dass Harztor bereits seit Gründung im Jahr 2012 einen ausgeglichenen Haushalt aufstellen konnte und KEINE Bedarfszuweisungen vom Land Thüringen benötigte. Aller Voraussicht nach, wird auch in Kürze ein ausgeglichener Haushalt 2018 ohne Bedarfszuweisung verabschiedet!
Meiner Ansicht nach geht es hier nur um das "Einkassieren" von zusätzlichen Einwohnern um die magische Marke von 50.000 Einwohnern zu erreichen, damit nach Entwurf des Thüringer Finanzausgleichgesetztes mehr Geld in die Stadtkasse gespült wird. Dies geschieht ausschließlich zu Lasten der kleineren Kommunen. Ein Einwohner in einer Gemeinde/Stadt mit über 50.000 Einwohnern ist unserer Landesregierung mehr Wert, als ein Einwohner in einer kleineren Struktur.
Ich fordere die Respektierung des Bürger- u. Gemeinderatwillens der Gemeinden Neustadt, Harzungen, Herrmannsacker und Harztor durch die Stadt Nordhausen!
Herr Schröder
01.02.2018, 14.28 Uhr
ein Ilfelder
Die Finanzlage von Harztor wird sich schlagartig ändern wenn auch Harztor auf die Doppik umstellen muss. Das Land drängt die Kommunen dazu, lässt diese aber dann im Regen stehen. Aber dieses Übel wird auch Harztor ereilen. In den kommenden Jahren wird auch Harztor wie alle Kommunen umstellen müssen und dann ist Nordhausen längst über den Berg!

http://www.tlz.de/web/zgt/politik/detail/-/specific/Tickende-Zeitbombe-Streit-um-kommunale-Haushaltsfuehrung-1560970371
ein Ilfelder
01.02.2018, 16.55 Uhr
Doppik
Danke für den Link, bisher werden noch keine Kommunen in die Doppik gedrängt, es besteht ein Wahlrecht. Es gibt bereits zahlreiche Kritiker, welche die Einführung der Doppik ablehen.
Selbst wenn Harztor dieses "Übel" früher oder später ereilen wird, muss mit diesem umgegangen werden.

siehe auch hier:
http://www.parldok.thueringen.de/ParlDok/dokument/55807/doppik-das-rechnungswesen-der-zukunft-auch-f%C3%BCr-th%C3%BCringen-.pdf

Bei meinen Darstellungen stelle ich auch ausschließlich auf den jetzigen Kenntnisstand und die jetzige Sachlage ab.
Ich werde hier keine Prognosen abgeben, dies maße ich mir nicht an!
B.Denklich
01.02.2018, 18.01 Uhr
Ich verstehe
die ganze Aufregung nicht, aber vielleicht bin ich auch nur zu pragmatisch. Was wäre denn eigentlich so schlimm daran, zur Stadt Nordhausen zu gehören? An den Wasser- und Abwasserpreisen in der Gemeinde Harztor kann es ja nicht liegen, denn die sind ja bekanntlich um einiges höher als in Nordhausen. Zudem fährt halb Niedersachswerfen, Ilfeld usw. sowieso nach Nordhausen zum Arbeiten. Dafür ist Nordhausen dann aber wieder gut oder wie? Oder gibt's in der Gemeinde Harztor keine Jobs? Läuft doch angeblich alles so super dort. Ich persönlich finde es einfach nur nervig, von Harztor nach Nordhausen zur Arbeit zu fahren und dann in die entgegengesetzte Richtung fahren zu müssen, nur um beispielsweise meinen Ausweis in Ilfeld zu beantragen und anschließend wieder zurück bis nach Niedersachswerfen. Nun ist das ja auch nicht gerade eine wenig befahrene Strecke und wenn dann noch ein Unfall unterwegs ist oder die Schranken am Zoll mal einfach nicht mehr hochgehen usw. usw. Wäre es denn nicht sinnvoll, sich der Stadt Nordhausen anzuschließen. Gemeinsam schafft man sicherlich mehr, als wenn jeder seine eigene Suppe kocht. Oder liegt es daran, dass dann das ein oder andere Pöstchen weg wäre und z. B. ein Herr Klante wieder seinem eigentlich erlernten Beruf nachgehen müsste? Ich könnte ja noch mehr Vorteile aufzählen, zur Stadt Nordhausen zu gehören und ebensoviele Nachteile, ein Harztorler zu sein. Nur an der Gewerbesteuer kann man das doch auch nicht festmachen. Ich will mich da auch gar nicht zu weit aus dem Fenster hängen, aber für mich persönlich sehe ich mehr Vorteile als Nachteile zu Nordhausen zu gehören. Aber wie gesagt, vielleicht bin ich nur zu pragmatisch. Ich lasse mich auch gern eines Besseren belehren, aber bitte mit sinnvolleren Fakten als immer dem alten Lied, dass für Nordhausen nur wichtig ist, dass es dann vom Land mehr Geld gibt,weil mehr Einwohner und dann wird im Weiteren der Ort vergessen, bla bla. Es gibt genügend Beispiele, dass dem nicht so ist.
I.H.
02.02.2018, 08.23 Uhr
Bedenklich finde ich das auch
Anstatt hier einen ellenlangen Text mit seltsamen Fahrtbeispielen von Sachswerfen nach Nordhausen über Ilfeld zurück nach Sachswerfen zu verfassen, sollten Sie konkrete Sachverhalte darstellen, die sich für die Menschen verbessern, wenn ihnen Nordhausen das Geld aus dem Gemeindesäckel zieht.

Da fehlts bei Ihnen leider vollkommen mein lieber pragmatischer @B.Denklich. Denn die einmal in zehn Jahren vorkommende Fahrt zum Personalausweisverlängern nach Ilfeld schafft ein Harztorer vermutlich mit links und 40 Grad Fiber.
Herr Schröder
02.02.2018, 09.02 Uhr
ein Ilfelder
Ich glaube man kann fest von einer Einführung der Doppik ausgehen. Dabei sollte man sich nicht auf die Äußerungen von SPD Finanzministerin Teubert verlassen. Der deutschlandweite Trend geht klar in Richtung Doppik. Nordhausen hat das schon sehr früh umgesetzt, was ich persönlich auch als falsch halte. Langfristig gesehen hat Nordhausen damit aber einen klaren Vorteil.
Siehe auch hier: http://www.doppikvergleich.de/_Resources/Persistent/2397a27a7a25331cbc5b6ea9e45fb2bc6980c71f/projektbroschuere-01.pdf
Ich habe da mal das Internet durchforstet, weil ich immer der Meinung war man solle in Nordhausen wieder zurück zur alten Haushaltsführung. Man sollte aber eher den Druck auf das SPD Finanzministerium erhöhen um endlich für klare Verhältnisse zu sorgen. Es kann nicht sein, dass die Kommunen, welche auf ein modernes System setzen von der Landesregierung benachteiligt werden. Und nach Lage der Dinge wird es auch über 2019 hinaus dieses Regierungsbündnis geben.
Sonntagsradler 2
02.02.2018, 09.37 Uhr
„Nordhausen missachtet den Willen der Bürger!“
Haben es die Bürger noch nicht begriffen? Eure Meinungen oder Willen ist in der Politik nicht gefragt. Nur eure Stimme bei den nächsten Wahlen zählen. Weiter so ihr lieben Politiker! Ich liebe es wenn Euer Plan funktioniert und wünsche viel Erfolg bei der Durchführung eures vorhaben. Nich Wir sondern Ihr schafft das.
ein Ilfelder
02.02.2018, 10.29 Uhr
sehr "bedenklich"
Ihrer Logik kann ich nicht gänzlich folgen, aber es kann ja jederman seine freie Meinung hier äußern.
Wenn Harztor von NDH "einverleibt" wird, öffnet dann die Bahnschranke an Zoll korrekt, oder wie darf Ihre Ausführungen verstehen?
Herrn Klantes bisher geleistete Arbeit als Bürgermeister war für die Region zielführend, ob er nach der anstehenden Bürgermeisterwahl wieder seinen "alten" Arbeitsverhältnis nachgehgen wird, bleibt abzuwarten.
Ich hoffe er bleibt der Gemeinde Harztor als Bürgermeister erhalten und dies sehen auch viele andere Einwohner so!
Auch Ihnen sollte bekannt sein, dass ohne ausreichend Geld nicht bewerkstelligt werden kann, auch in der Stadt NDH nicht.
Nicht von ungefähr benötigt die Stadt NDH in 2018 zusätzlich 9 Mio. € Bedarfszuweisung um überhaupt in die "Pötte" zu kommen.
Ich kann mir gut vorstellen, dass Sie zu den Ersten zählen würden, dass wenn keine Straßenbeleuchtung mehr funktioniert, keine Kindergartenplätze vorgehalten werden, keine Zuschüsse an Vereine mehr gezahlt werden, keine Rep. an Straßen mehr vorgenommen werden und beide Freibäder geschlossen werden müssten, die Protest schlagen und diese Leistung von der Kommune lauthals einfordern würden.
Soviel zu den von Ihnen aufgeführten ...bla, bla, bla!!
Herr Schröder
02.02.2018, 12.52 Uhr
Es reicht jetzt @ein Ilfelder
Bleiben sie bitte sachlich und halten sie ihre Emotionen ein wenig in Schach! Man kann beim lesen ihrer Kommentare quasi den Schaum vorm Mund spüren!

Nordhausen ist durchaus in der Lage all seine Pflichten zu erfüllen und das wird auch künftig so bleiben. Die finanzielle Lage der Kreisstadt ist nämlich auf dem Wege der Besserung und nicht, wie aus ihrem Kommentar zu deuten ist, auf dem Wege der Verschlechterung! Das fängt bei der Straßenbeleuchtung an (die Umstellung auf LED läuft), die Zahl der Kindergartenplätze wird erhöht (übrigens ein Großteil wird von Nichtnordhäuser Kindern belegt, aber kein Problem!) bis hin zu dem Luxus eines Theaters welchen Nordhausen auch weiterhin der gesamten Region zur Verfügung stellen wird, usw. …! Und ich kann ihnen aus eigener Erfahrung berichten, dass bei defekten Straßenbeleuchtungen diese innerhalb einer Woche (nach Meldung bei den Stadtwerken) repariert werden.
Nichts von den Szenarien welche sie hier dargestellt haben wird eintreten! Ich habe es ja schon versucht ihnen klar zumachen warum Nordhausen diese Unterstützung vom Land benötigt und zum Großteil auch bekommen wird. Sicher haben sie auch die Haushaltsberatungen der letzten Wochen verfolgt. Dann werden sie festgestellt haben, dass Kommunen wie Nordhausen künftig eine stärkere finanzielle Förderung erhalten werden. Zusätzlich über 1 Millionen wird Nordhausen ab dem kommenden Jahr allein an Schlüsselzuweisungen zusätzlich erhalten. Hinzu kommen Zusagen von Fördergeldern für die Stadt aber auch für die Hochschule. Da wird man sicher sehen müssen, welche Bauvorhaben man umsetzen kann und welche nicht. So langsam erkennt man aber auch in Erfurt, dass Kommunen welche einen großen Teil an Infrastruktur der Region zur Verfügung stellt, besser gefördert werden müssen.
Zusammengefasst, machen sie sich mal um unsere Kreisstadt keine Sorgen!
I.H.
02.02.2018, 13.16 Uhr
Ich lach mich schlapp...
"...bis hin zu dem Luxus eines Theaters welchen Nordhausen auch weiterhin der gesamten Region zur Verfügung stellen wird..."

Versprochen? Sagen Sie mal Herr Schröder, ist das literarische Comedy was Sie hier bringen? Darf ich mich bei Ihnen persönlich dafür bedanken? Ich falle gleich um...hahaha
Sonntagsradler 2
02.02.2018, 13.28 Uhr
Na nu @ Herr Schröder!
Wer wird den gleich in die Luft gehen! Machen Sie lieber einen schönen Schnak mit Ihren Nachbarn!. Oder kennen in Ihrer Nachbarschaft oder in Ihrer Straße?In einen Dorf wie Herrmannsacker oder Harzungen sieht das schon ganz anders aus. :-) Einen schönen Tag noch!
B.Denklich
02.02.2018, 13.44 Uhr
Danke
Emanuel und Ilfelder, dass Sie mich so lautstark kritisieren.
Wirkliche Gründe, warum es jetzt doch besser ist, ein Harztorler zu sein, kann ich aus Ihren Texten aber trotzdem nicht entnehmen. Stattdessen kann Emanuel offensichtlich nicht lesen. Nicht ich sollte konkrete Sachverhalte darstellen, was sich für die Menschen verbessert, wenn sie zu Nordhausen gehören. Ich bat doch ausdrücklich um sinnvolle Fakten, weil ich die ganze Aufregung nicht verstehe. Aber nix. Lesen Sie nochmal und dann können Sie mich ja eines Besseren belehren. Ich bin offen für die Benennung tatsächlicher Vorteile. Ich habe einen Teil der Nachteile für mich persönlich aufgelistet, zum Bespiel, dass ich alles in Ilfeld klären muss, was Behördenwege angeht. der Perso war nur ein Beispiel von vielen und ich war in der Vergangenheit mehr als einmal dort. Und mich hat jedesmal dieses Hin- und Hergekutsche angekotzt. Entschuldigung. An Sie Ilfelder, ich würde sicherlich zunächst gar keinen "Protest schlagen", schon gar nicht als erster. Das entspricht nicht meiner Natur. Sie führen an, dass unter Nordhausen beispielsweise zwei Schwimmbäder dicht machen usw. usw. Wer garantiert Ihnen denn, dass das unter Harztor nicht passieren würde, wenn tatsächlich, wie vom Land gefordert, auch dort die Doppikk eingeführt werden müsste und man dann feststellt, dass auch hier plötzlich kein Geld mehr da ist, mal sehen, was dann von den Freibädern übrig bleibt. Also nochmal, ich lasse mich wie gesagt gern von sachlichen Fakten überzeugen, warum es besser ist, ein Harztorler zu sein. Das hat mit Logik wenig zu tun. Ich kann doch erwarten, dass ich auf eine ordentliche Frage, auch eine ordentliche Anwort bekomme. Oder ist das schon zu viel verlangt?
h3631
02.02.2018, 13.45 Uhr
Herr Schröder,Es reicht jetzt!!!
Herr Schröder,Sie sind bestimmt bei der Stadt angestellt sonst würden Sie die Stadt nicht so verteidigen.
Ich glaube den Schaum vorm Mund haben Sie und nicht ein Ilfelder.
Glauben Sie alles selbst was Sie alles von sich geben?
Das glauben selbst die Mehrzahl der Nordhäuser nicht.
Herr Schröder
02.02.2018, 13.49 Uhr
Sonntagsradler 2
Na das mach ich doch gerne. Wir trinken regelmäßig unser Bierchen zusammen und die Fußball WM oder EM gucken wir hier in der Nachbarschaft zusammen.
Nordhausen ist nicht nur Platte und Innenstadt. Was glauben sie eigentlich wer hier in Nordhausen wohnt? Halten sie uns für einen anonymen Haufen von Egoisten und Selbstdarstellern? Glauben sie, dass das Leben in Harztor sich so grundlegend und Existenzbedrohend ändern würde, wenn am Ortseingangsschild statt Landkreis Nordhausen Stadt Nordhausen stehen würde? Glauben sie mir, viel mehr würde sich für sie nicht ändern, der Rest findet allein in den Köpfen statt.
Fönix
02.02.2018, 15.30 Uhr
diese verbalen Auseinandersetzungen sind ein Paradebeispiel dafür,
wie perfekt die perfide Politik funktioniert. Eine Stadt wie Nordhausen sollte, egal ob 38.000 oder 51.000 Einwohner soviel Wirtschaftskraft besitzen, dass die (Steuer-) Einnahmen auf jeden Fall ausreichen, um jedes Jahr einen vernünftigen Haushalt aufzustellen, der neben den laufenden Kosten auch die Unterhaltung der vorhandenen Infrastruktur und sinnvolle Neuinvestitionen locker abdeckt und darüber hinaus auch noch Rückstellungen für schlechte Zeiten bzw. unvorhergesehene Ereignisse ermöglicht. Was passiert tatsächlich: Ein andauerndes Hauen und Stechen, Kampf und Streit um Umlagen und Fördermittel bis hin zu juristischen Auseinandersetzungen (wohlgemerkt zwischen verschiedenen Akteuren der öffentlichen Hand !) sind zwingend notwendig, um die nötigen Pimperlinge Jahr für Jahr zusammenzukratzen. Warum wohl ? In einem der reichsten Länder der Erde mit überbordenden Umsätzen in der Industrie ?? Wo geht das ganze Geld hin ? Warum kommen bei den Kommunen bis hin zum einzelnen Bürger nur noch Brosamen an ? Es liegt auf der Hand: Die Verwaltungen haben sich zumindest in den höheren Hierarchien längst verselbständigt und verschlingen Unsummen für Personal, Bewirtschaftung ihrer Paläste und Finanzierung ihrer Gesundheits- und Altersversorgung. Von den vielen nachgelagerten Institutionen in der ganzen Bandbreite von selektiver Sportförderung bis zur politischen Bildung mal ganz zu schweigen. Auch die vielen Statistiken und Gefälligkeitsgutachten zur Unterstützung der Meinungsbildung müssen bezahlt werden, aber das will ich hier mal nur am Rande erwähnen. Die handverlesenen Handlanger, die in diesen Palästen sitzen und mit ihrem Dienstantritt meist schon bis an's Lebensende ausgesorgt haben, lachen sich dumm und albern über das gemeine Volk, dass sich in kleingeistigen Streitereien zerfetzt. Dabei ist es egal, ob Harztor gegen Nordhausen oder Kehmstedt gegen Bleicherode (bzw. umgekehrt) hetzt, Hauptsache keiner der Streithammel merkt, wer von diesem ganzen System am meisten profitiert. Solange sich die vermeintlich Kleinen untereinander zerfleischen, können die Steuerverteilungsschlüssel so bleiben wie sie sind. Und mit der Fördermittelvergabe haben die Herrschaften auch noch unmittelbar Einfluss darauf, was wo passiert und was (meist aus politischen Gründen) lieber nicht zugelassen wird. Kommunale Selbstverwaltung ??? Das war einmal, heute nur noch ein schöner Traum.
Vor dem Hintergrund dieser Überlegungen habe ich eine Ahnung, wer warum die AFD ins Leben gerufen haben könnte …

PS.
Aus regionaler Sicht kann ich verstehen, wenn die Harztorler einschließlich ihrer zukünftigen Neumitglieder in der Mehrzahl wenig Interesse haben, unter den gegebenen Rahmenbedingungen an der Entschuldung von Nordhausen über Generationen mitzuwirken. Bereits früher von Nordhausen verführte Gemeinden haben ja ihren Unmut mehrfach zum Ausdruck gebracht, weil die mit der Eingemeindung verbundenen Versprechen aus "haushaltstechnischen Gründen" leider leider nicht realisiert werden konnten ...
Sonntagsradler 2
03.02.2018, 10.11 Uhr
Ach Herr Schröder zu Ihren Fragen!
Zur Frage 1
Was glauben sie eigentlich wer hier in Nordhausen wohnt?
Ich glaube Russen .Afghanen ,Syrer, Algerier, Kroatier, Bulgaren, Chinesen, Italiener, Türknr, Deutsche usw
Frade2
Halten sie uns für einen anonymen Haufen von Egoisten und Selbstdarstellern?
Warum sollet ich die Nordhäuser so etwas unterstellen wollen. Wenn Sie eine solche Einstellung von den Bürgern der Stadt haben ist das Ihr Problem.
Hier geht es um die Glaubwürdigeit einer zusage des Rathauses gegenüber den Bürgern der Gemeinden Herrmannsacker, Neustadt/Harz, und Harzungen.In diesen Fällen wurde schon öfter in der nnz geschrieben.
Frage3
Glauben sie, dass das Leben in Harztor sich so grundlegend und Existenzbedrohend ändern würde, wenn am Ortseingangsschild statt Landkreis Nordhausen Stadt Nordhausen stehen würde?
Ob nun ein Ort von wem oder was Eingemeindet wird ist mir persönlich scheiß egal! Abgezockt wird man durch die Politiker immer und überall. Es geht in erster Linie um die Ehrlichkeit des Rathauses gegenüber den Bürgern des Landkreises egal aus welchen Ort und welchem Anliegen. Aber das scheint im Nordhäuser Rathaus verloren gegangen zu sein und hat sich mal wieder durch Negativschlagzeilen in die Öffentlichkeit gebracht aber das kennen wir ja schon.
Also herr Schröder ob nun in Nordhausen Nachts LED Lampen die Straßen erleuchten oder nicht irgen wann werden sie auch wieder abgestellt. Klingt komisch, ist aber so!.
In übrigen Niemand ist perfekt
Einen wunderschönen Tag noch.
Kommentare sind zu diesem Artikel nicht mehr möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Anzeige symplr
Anzeige symplr