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Do, 08:00 Uhr
07.12.2017
Wasserverband investiert auch bei Hain

Rohbau für Wasserbehälter ist fast fertig

Die Arbeiten am neuen Hochbehälter des Nordhäuser Wasserverbandes (WVN) bei Nentzelsrode liegen gut im Zeitplan. Die Außenwände der beiden Wasserkammern und des Bedienhauses sind bereits fertig betoniert...

Blick auf den Rohbau des neuen Hochbehälters (Foto: WVN) Blick auf den Rohbau des neuen Hochbehälters (Foto: WVN) Blick auf den fast fertigen Rohbau des neuen Hochbehälters mit angeschlossenem Bediengebäude unweit des Windparks Nentzelsrode.

„Aktuell erfolgen die Schalungs- und Bewehrungsarbeiten für die Decke der Wasserkammern. Spielt das Wetter mit, dann soll der Rohbau des Hochbehälters noch in diesem Jahr fertiggestellt werden“, erläutert Wasserverbandsgeschäftsführerin Carmen Lis die aktuellen Arbeiten.

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Der neue Doppelkammer-Hochbehälter wird mit 300 Kubikmetern über das doppelte Speichervolumen der alten Kammer verfügen und als zentraler Speicher für die Ortschaften Hain und Kleinfurra dienen. Der Neubau ist aus mehreren Gründen notwendig: „Zum einen ist der alte Speicher aus dem Jahr 1959 in einem schlechten baulichen und installationstechnischen Zustand. Zum anderen entspricht der Behälter, der nur über eine Kammer verfügt, nicht mehr dem Stand der Technik, weil er für Reinigungs- und Wartungsarbeiten außer Betrieb genommen werden muss“, erläutert Frau Lis.

Durch den neuen Trinkwasserspeicher lassen sich außerdem in beiden Ortschaften konstante Fließrichtungen im Ortsnetz erzeugen. Dadurch wird die Versorgungsqualität für die rund 1460 Einwohner insgesamt deutlich verbessert. Zudem wird beim Speicher-Neubau die geplante neue Trassierung der B4 berücksichtigt.

Polir Enis Dolovac, WVN-Chefin Carmen Lis, Polier Achim Willert (Foto: WVN) Polir Enis Dolovac, WVN-Chefin Carmen Lis, Polier Achim Willert (Foto: WVN) Die beiden Poliere Enis Dolovac (links) und Achim Willert erläutern Verbandschefin Carmen Lis den aktuellen Baustand.

Mitte des kommenden Jahres sollen die neuen Anlagen ans Netz gehen, der alte Hochbehälter samt Schieberkammer und Außenanlagen wird dann außer Betrieb genommen und komplett zurückgebaut. „Während der gesamten Bauphase bleibt der alte Speicher noch in Betrieb, so dass die Versorgung mit Trinkwasser zu jeder Zeit gesichert ist.

Zeitgleich zum neuen Hochbehälter werden in Wolkramshausen-Bahnhof eine neue Druckerhöhungsanlage und von dort in Richtung Nentzelsrode eine etwa drei Kilometer lange neue Versorgungsleitung gebaut. Mit einem Volumen von insgesamt rund 2,2 Millionen Euro brutto zählt diese Komplexmaßnahme mit zu den größten Investitionsvorhaben des Verbandes in diesem und im kommenden Jahr.
Autor: red

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