Do, 16:32 Uhr
14.09.2017
Fast immer unter Strom
Ganzheitlichkeit im Mittelpunkt
Da sitzen sie also, die beiden Geschäftsführer Sebastian Kupfer (29) und Eric Benkenstein (32), in einem neu eingerichteten Konferenzraum in der Rothenburgstraße in Nordhausen. Hier hat die Firma InTraSol GmbH ihren Sitz...
Kupfer (links), Benkenstein (Foto: NUV)
Ganzheitlich kümmert sich das StartUp um die Elektromobilität und Neugierige müssen auf der Website des Unternehmens schon ganz schön lange scrollen, um diese Ganzheitlichkeit zu erfassen: Mobilitätskonzepte, Ladenetzentwicklung, Standortentwicklung, Ladenetzbetrieb, Fuhrparkberatung und Projekte in Forschung und Entwicklung.
Dabei begann es Ende 2015 ganz bescheiden. Die beiden Absolventen der Nordhäuser Hochschule saßen zusammen, laut Sebastian Kupfer war das zwischen Weihnachten und Neujahr. Dann ein Handschlag und beide legten los. Im Frühjahr 2016 konnten sie Oliver Wönnmann als Privatmann von ihren Plänen und Visionen und den Möglichkeiten überzeugen, die von der zunehmenden Elektromobilität ausgehen. Wönnmann stellte die Geschäftsräume zur Verfügung und ist mittlerweile im unternehmerischen Trio der dritte Gesellschafter.
Benkenstein und Kupfer erinnern sich auch an die Zeit nach dem Handschlag. Die war neben dem Enthusiasmus, der überall in der Luft lag, vor allem vom Überwinden bürokratischer Hürden geprägt. Businesspläne schreiben, Fördermittelanträge ausfüllen, Gespräche mit Banken führen. Doch die beiden Männer erreichten ihr Ziel und der erste Teil der Vision wurde Realität. Seit dem 31. August vergangenen Jahres gibt es offiziell die InTraSol GmbH, die als Dach für die verschiedenen Konzepte und Projekte fungiert, die jeweils regional angelegt sind.
In der Nordhäuser Region ist das mobeno. Dahinter verbergen sich Mobilitätskonzepte, das Projektieren der notwendigen Ladeinfrastruktur und die Entwicklung geeigneter Standorte, um die vorhandenen Synergien effektiv zu nutzen. Beispiel Eigenheim: Bereits bei der Planung können die nun insgesamt sieben Mitarbeiter der Firma beratend, unterstützend und strukturierend mitwirken. So entsteht für den künftigen Eigentümer ein rundherum geschlossenes Konzept der Elektromobilität, das von der Produktion des Stroms bis zur Einspeisung in den Akku des Autos reicht.
Das junge Nordhäuser Unternehmen, das bereits das Interesse der Großen am Markt auf sich gezogen hat, ist für den Gründerpreis von IHK und Thüringer Allgemeine nominiert.
Die Bekanntheit der Gründer will auch der Nordthüringer Unternehmerverband fördern, denn InTraSol GmbH ist eines der jüngsten Mitglieder des Verbandes. Wir nutzen unsere Netzwerke zum Vorteil der gesamten Nordthüringer Wirtschaft und wollen damit vor allem unsere Mitgliedsunternehmen darauf aufmerksam machen, welche Kapazitäten und Kompetenzen in den jungen Unternehmen vorhanden sind. Mitunter haben Leute wie Benkenstein und Kupfer einen anderen Blick auf gewisse Prozesse, die schon Jahre eingefahren sind”, so NUV-Chef Niels Neu bei einem Besuch in der Rothenburgstraße in dieser Woche.
Autor: red
Ganzheitlich kümmert sich das StartUp um die Elektromobilität und Neugierige müssen auf der Website des Unternehmens schon ganz schön lange scrollen, um diese Ganzheitlichkeit zu erfassen: Mobilitätskonzepte, Ladenetzentwicklung, Standortentwicklung, Ladenetzbetrieb, Fuhrparkberatung und Projekte in Forschung und Entwicklung.
Dabei begann es Ende 2015 ganz bescheiden. Die beiden Absolventen der Nordhäuser Hochschule saßen zusammen, laut Sebastian Kupfer war das zwischen Weihnachten und Neujahr. Dann ein Handschlag und beide legten los. Im Frühjahr 2016 konnten sie Oliver Wönnmann als Privatmann von ihren Plänen und Visionen und den Möglichkeiten überzeugen, die von der zunehmenden Elektromobilität ausgehen. Wönnmann stellte die Geschäftsräume zur Verfügung und ist mittlerweile im unternehmerischen Trio der dritte Gesellschafter.
Benkenstein und Kupfer erinnern sich auch an die Zeit nach dem Handschlag. Die war neben dem Enthusiasmus, der überall in der Luft lag, vor allem vom Überwinden bürokratischer Hürden geprägt. Businesspläne schreiben, Fördermittelanträge ausfüllen, Gespräche mit Banken führen. Doch die beiden Männer erreichten ihr Ziel und der erste Teil der Vision wurde Realität. Seit dem 31. August vergangenen Jahres gibt es offiziell die InTraSol GmbH, die als Dach für die verschiedenen Konzepte und Projekte fungiert, die jeweils regional angelegt sind.
In der Nordhäuser Region ist das mobeno. Dahinter verbergen sich Mobilitätskonzepte, das Projektieren der notwendigen Ladeinfrastruktur und die Entwicklung geeigneter Standorte, um die vorhandenen Synergien effektiv zu nutzen. Beispiel Eigenheim: Bereits bei der Planung können die nun insgesamt sieben Mitarbeiter der Firma beratend, unterstützend und strukturierend mitwirken. So entsteht für den künftigen Eigentümer ein rundherum geschlossenes Konzept der Elektromobilität, das von der Produktion des Stroms bis zur Einspeisung in den Akku des Autos reicht.
Das junge Nordhäuser Unternehmen, das bereits das Interesse der Großen am Markt auf sich gezogen hat, ist für den Gründerpreis von IHK und Thüringer Allgemeine nominiert.
Die Bekanntheit der Gründer will auch der Nordthüringer Unternehmerverband fördern, denn InTraSol GmbH ist eines der jüngsten Mitglieder des Verbandes. Wir nutzen unsere Netzwerke zum Vorteil der gesamten Nordthüringer Wirtschaft und wollen damit vor allem unsere Mitgliedsunternehmen darauf aufmerksam machen, welche Kapazitäten und Kompetenzen in den jungen Unternehmen vorhanden sind. Mitunter haben Leute wie Benkenstein und Kupfer einen anderen Blick auf gewisse Prozesse, die schon Jahre eingefahren sind”, so NUV-Chef Niels Neu bei einem Besuch in der Rothenburgstraße in dieser Woche.