eic kyf msh nnz uhz tv nt
Mo, 10:11 Uhr
04.09.2017
Nicht mehr zu retten

Rückbau in der Predigerstraße geplant

SWG plant Rückbau des leerstehenden Wohnhauses in der Predigerstraße 1. Das Mauerwerk des 63 Jahre alten Altbaus ist durch Gründungsprobleme stark beschädigt. Die Städtische Wohnungsbaugesellschaft (SWG) wird noch in diesem Jahr das leerstehende Wohnhaus in der Predigerstraße 1 in Nordhausen zurückbauen...

Grund sind erhebliche Schäden am Mauerwerk des 1954 erbauten Hauses. Diese gehen auf Baugrundprobleme zurück, wodurch sich das Haus setzt. „Dem Gebäude ist sein schlechter Zustand von außen überhaupt nicht anzusehen, weil es mit Wärmedämmung verkleidet ist, die nicht mit gerissen ist. Das dahinter liegende Mauerwerk ist jedoch sehr marode und reißt immer weiter. Das Haus ist nicht mehr zu retten“, sagte SWG-Geschäftsführerin Inge Klaan.

Haus in der Predigerstraße wird zurückgebaut (Foto: SWG Nordhausen) Haus in der Predigerstraße wird zurückgebaut (Foto: SWG Nordhausen)


Bereits im Jahr 1997 wurde eine erste Baugrund-, Riss- und Fassadensanierung durchgeführt, ohne großen Erfolg. Ein fünf Jahre später erstelltes Baugutachten sieht gleich mehrere Ursachen für die immer wieder auftretenden Setzungserscheinungen. So erfolgte die Gebäudegründung wahrscheinlich auf aufgefüllten Bauschutt aus den Kriegsjahren, auch Sickerwasser, eine Lehm/Lößlehmschicht und die Nähe zur Stadtmauer könnten ursächlich sein. Aus historischem Kartenmaterial geht außerdem hervor, dass das Grundstück bereits in der Vergangenheit mehrfach überbaut wurde. Andere Wohnhäuser in diesem Gebiet sind nicht betroffen.

Die Wohnungen im Haus stehen seit 2005 leer. Zuletzt habe man den Altbau noch als Lager genutzt. Doch auch das sei aus Sicherheitsgründen nun nicht mehr tragbar, so Klaan. Weil das leerstehende Haus immer wieder von Vandalen und Einbrechern heimgesucht wird, sollen die Abrissarbeiten noch in diesem Jahr beginnen.

Die entstandene Freifläche soll laut Klaan ansprechend gestaltet werden: Neben einer Bepflanzung sollen auch einige neue Stellplätze geschaffen werden. Ein Ersatzbau ist unter den gegebenen Voraussetzungen vorerst nicht geplant.
Autor: red

Kommentare

Bisher gibt es keine Kommentare.

Kommentare sind zu diesem Artikel nicht möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Anzeige symplr
Anzeige symplr